Kapitel 60
So. Teil 3 von 4.
Ich weiß einige von euch nervt das ^^'
Ich hab einige Kommentare diesbezüglich bekommen.
Es ist euer gutes Recht TaeKook nicht zu mögen und das ist totally fine für mich.
Aber es ist auch mein gutes Recht sie trotzdem weiter in meiner Story zu Thematisieren :D
Also hab ich mir ein paar Gedanken gemacht.
Wahrscheinlich wird TaeKook in diesem Ausmaße wie jetzt nur noch einmal in der Story auftauchen. Dann werde ich es vorher ankündigen und auch sagen ob irgendwas Story relevantes darin vorkommt.
So dass die, die es nicht lesen wollen, die Kapitel dann skippen können. :3
Sonst werden sie nur weiter nebenher laufen.
Ich hoffe damit könnt ihr leben ^^'
Ansonsten gibt es ab jetzt volle Jisope Power! ;)
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Jungkook POV
"Also, Jungkook. Taehyung hat erzählt, dass du viel Sport machst?", fragte mich sein Vater interessiert, nachdem wir nun alle zusammen an dem großen Esstisch saßen. Ich saß auf dem Platz vor Kopf, an dem wohl sonst immer Jimin Platz fand, und dem Herren des Hauses somit direkt gegenüber. Tae saß zu meiner Linken und hatte schüchtern seinen Blick gesenkt.
Ich kam mir ein bisschen vor wie auf dem Präsentierteller, aber das war nicht schlimm. Mit einem charmanten Lächeln nickte ich bestätigend auf seine Worte.
"Ja, das stimmt. Ich bin im Lacross Team unserer Schule, manchmal begleite ich meinen Hyung ins Fitnessstudio und wenn ich neben dem Training, der Schule und dem lernen noch Zeit habe spiele ich gerne mit ein paar Freunden Basketball oder gehe Joggen.", zählte ich alles auf, was sich so machte.
Für mich war das alles ganz normal, weshalb ich etwas verwundert über die überraschten Blicke war.
"Oh, und ich war ein paar mal beim Boxen, aber ich weiß noch nicht, ob ich das weiter machen will.", fiel es mir noch ein und ich zuckte leicht mit den Schultern. Beiläufig ließ ich eine der köstlichen Teigtaschen in meinem Mund verschwinden.
"Wow. Du bist wirklich ein aktives Kerlchen, ganz anders als unser Taehyung.", stellte Mr. Kim erstaunt fest, blickte aber mit einem liebevollen Lächeln zu seinem jüngsten Sohn. Hastig kauen nickte ich, bevor ich schluckte. Dennoch hielt ich mir die Hand vor den Mund, während ich zu einer Antwort ansetzte.
"Ja, das hab ich wohl von meiner Mum.", sagte ich, bevor ich mich an Taes Mutter wandte.
"Mh! Mrs. Kim, haben Sie die Mandu selber gemacht? Die sind wirklich lecker!", gab ich begeistert von mir und wollte mit meinen Stäbchen nach der nächsten kleinen Teigtasche greifen. Jedoch zögerte ich, als mir auffiel, dass es die letzte war.
"Haha. Danke Jungkook. Es freut mich sehr, dass es dir schmeckt. Iss nur, ich hab noch welche.", versicherte sie mir erfreut, weshalb ich gleich zu schlug. Ich konnte schon immer gut und viel essen. Gerade durch den ganzen Sport musste ich das auch. Aber bei so leckeren Sachen könnte ich sowieso niemals 'nein' sagen.
Kurz blickte ich zu meinem Freund neben mir, der den Blickkontakt mit einem zaghaften Lächeln erwiderte. Er hatte die ganze Zeit über kaum ein Wort gesagt, während ich all den neugierigen Fragen seiner Familie gerne Rede und Antwort stand. Auch meine Lippen zierte ein breites Bunny-Smile, da ich gerade wirklich froh war hier zu sein.
Ich fühlte mich direkt wohl und willkommen, weshalb es keine Sekunde unangenehm für mich war, hier mit ihnen zu sitzen. Unauffällig legte ich meine Hand unterm Tisch auf Taes Oberschenkel und streichelte ihn sanft. Amüsiert beobachtete ich, wie sich seine Wangen wieder so süß rosa färbten.
Im Augenwinkel bemerkte ich, wie Jin, der neben Tae saß, uns mit einem entzückten Lächeln beobachtete. Kurz darauf trafen sich unsere Blicke und er zwinkerte mir vielsagend zu. Ich konnte nicht anders als breit zu schmunzeln. Doch auch die eher skeptischen Blicke von Namjoon entgingen mir nicht.
Einmal hatte ich ja bereits das Vergnügen, den Älteren kennenzulernen. Da er uns allerdings damals völlig betrunken vor einem Club abholen musste, in dem wir eigentlich gar nicht hätten sein dürfen, konnte ich sein Argwohn mir gegenüber schon verstehen.
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Das Essen verlief, wie ich finde, sehr gut. Ich hatte noch einige weitere Fragen beantwortet und als Jin dann noch den Nachtisch auspackte, hatte ich ewig mit ihm darüber debattiert, ob Schokoraspeln oder Schokostückchen in Muffins besser sind. Ich war immer noch für die Stückchen, auch wenn der Ältere das anders sah. Auf jeden Fall hatten wir sehr viel Spaß.
Als Tae seiner Mutter half, den Tisch wieder abzuräumen, hatte ich mich kurz auf die Toilette entschuldigt, wo ich mir gerade die Hände wusch. Als ich das Bad wieder verließ, stand jedoch plötzlich Mr. Kim vor mir und ich zuckte kaum merklich zusammen. Ich war eigentlich keine sehr schreckhafte Person, aber das hatte ich definitiv nicht erwartet.
"Kann ich einen Moment mit dir reden, Jungkook?", bat er mich und klang dabei ein wenig besorgt, weshalb ich verwirrt die Stirn runzelte.
"Natürlich.", stimmte ich also zu und folgte Taes Vater ins Wohnzimmer. Zusammen setzten wir uns auf das Sofa und ich sah ihn abwartend an. Für einen Moment fragte ich mich wirklich, ob ich etwas angestellt hatte.
Ernst blickte Mr. Kim mich an, bevor er auch schon das Wort ergriff.
"Du scheinst mir ein anständiger junger Mann zu sein. Kannst du mir einen Gefallen tun und in der Schule ein Auge auf Taehyung haben?", bat er mich, doch ich verstand nicht ganz.
"Was meinen Sie?", fragte ich daher, da ich anfing, mir Sorgen zu machen.
"Weißt du, wir sind froh, dass Taehyung endlich Freunde gefunden hat. Bevor Jimin hier eingezogen ist, war er immer lieber alleine. Er hat nie viel von der Schule erzählt, aber mir sind schon öfter diese unmenschlichen Mengen an Hausaufgaben aufgefallen und Seokjin erzählte mir, dass er hin und wieder Blaue Flecken an Taehyung bemerkt hätte. Wir machen uns einfach Sorgen, dass etwas nicht stimmt.", erklärte er mir mit gesenkter Stimme.
"Sie glauben, dass er gemobbt wird?", versicherte ich mich, was er mit einem bedrückten Nicken bestätigte. Ein unwohles Gefühl breitete sich in mir aus, wenn ich nur daran dachte, dass jemand Tae weh tat. Angespannt biss ich die Zähne aufeinander, sah Mr. Kim aber wieder an, als er erneut zu sprechen begann.
"Dir ist sicher aufgefallen, dass Taehyung sehr ruhig ist. Wir können ihm nicht helfen, wenn er uns nichts erzählt. Bitte gib auf ihn Acht.", wiederholte er seine Worte und sah mir dabei bittend in die Augen. Selbstverständlich nickte ich direkt.
"Keine Sorge Mr. Kim. Ich werde auf ihn aufpassen, so gut ich kann.", versprach ich meinem Gegenüber und erwiderte sein dankbares Lächeln.
"Danke mein Junge.", sagte er und legte für einen Moment seine Hand in einer liebevollen Geste auf meine Schulter. Ich konnte seine Sorge sehr gut verstehen und wie hilflos und schuldig er sich fühlen musste, seinem Kind nicht helfen zu können.
"Jungkook?", hörten wir dann plötzlich die Stimme meines Freundes. Sofort drehe ich mich ihm zu und schaue in seine fragenden Augen. Vermutlich wunderte er sich, warum ich mit seinem Vater hier saß.
"Was macht ihr?", fragte er auch sogleich etwas verunsichert, jedoch schenkte ich ihm ein beruhigendes Lächeln.
"Oh, nur ein kleines Gespräch unter Männern. Ich muss doch sicher gehen, dass Jungkook auch gut zu dir ist.", lachte sein Vater und ich konnte sehen, wie Taes Augen auf ihre doppelte Größe wuchsen.
"A-Appa!", stotterte er empört, was mich leise kichern ließ. Warum nur ist er so süß?!
Kurze Zeit später waren wir wieder in seinem Zimmer und ich schloss leise die Tür hinter uns.
"Ich hoffe Appa hat nichts peinliches gesagt.", nuschelte Tae, weshalb ich meine Aufmerksamkeit auf ihn legte. Schüchtern blickte er mich an und spielte nervös mit seinen Fingern. Lächelnd schüttelte ich den Kopf.
"Nein, keine Sorge.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Ich nahm seine Hände in meine, damit er aufhörte, an ihnen herum zu knibbeln.
Natürlich konnte ich Tae nicht verraten, worum sein Vater mich gebeten hatte. Wenn Mr. Kim damit recht hatte und Tae sich nicht mal seiner Familie anvertrauen konnte, würde er mir sicher auch nichts erzählen.
"Wollen wir noch ein bisschen kuscheln, bevor ich nach Hause muss?", fragte ich daher, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Mit funkelnden Augen blickte er mich an, doch seine Lippen verzogen sich zu einem süßen Schmollen, welches mein Herz schneller schlagen ließ.
"Es ist Samstag, kannst du nicht hier bleiben?", fragte er und sah mich durch seine langen Wimpern bittend von unten herauf an. Schwer musste ich bei dem Anblick schlucken, um mich nicht gleich auf ihn zu stürzen.
"Wenn deine Eltern es erlauben.", konnte ich mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen, als mit Tae in meinen Armen einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Seit er letztes Wochenende bei mir übernachtet hatte, vermisste ich seine Wärme neben mir.
Mit einem breiten Boxy-Smile strahlte er mich an, bevor er auch schon mit den Worten 'Ich frag sie!' aus dem Zimmer eilte.
~~
Zum Glück hatten Mr. und Mrs. Kim nichts dagegen, wenn ich hier schlief und auch mein Dad, den ich angerufen hatte, um zu fragen, ob es okay war, hatte zugestimmt. Also lagen Tae und ich nun auf seinem Bett. Ich hatte ein oversized Shirt von meinem Freund an und eine Jogginghose, die ich von Namjoon Hyung bekommen hatte, da Tae doch deutlich schmaler gebaut war, als ich.
Federleicht strichen meine Finger über die weiche Haut an seinem Arm. Tae lag in meinen Armen und hatten den Kopf auf meiner Schulter ruhen, während er mit seiner Spiegelreflexkamera rum spielte und mir alle möglichen Funktionen erklärte. Dabei galt meine Aufmerksamkeit nur ihm. Seine Augen strahlten und er redete mit so viel Begeisterung, dass ich gar nicht anders konnte, als ihn von der Seite anzustarren.
So viel hatte er noch nie am Stück gesagt und das ohne auch nur einmal zu stottern. Glücklich lächelnd betrachtete ich ihn weiter, bis seine Augen die meinen trafen.
"Jungkook, hörst du mir überhaupt zu?", riss er mich aus meinen Schwärmereien.
"Entschuldige.", verkniff ich mir angestrengt ein Kichern und richtete meinen Blick wieder auf die Kamera in seinen schönen Händen.
Schmollend ließ er sie sinken.
"Wenn es dich nicht interessiert, kannst du das ruhig sagen.", nuschelte er und wandte seinen Blick von mir ab. Schuldbewusst seufzte ich und stemmte mich auf meinem Unterarm hoch, um ihn ansehen zu können.
"Tut mir leid, Baby. Ich war nur so fasziniert davon, mit wie viel Euphorie du all das erzählt hast.", entschuldigte ich mich und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Aus riesigen Augen und mit roten Wangen blinzelte Tae mich an. Ich hatte ihn vorher noch nie 'Baby' genannt. Scheinbar hatte ihn das überrascht. Grinsend richtete ich mich also gänzlich auf und kniete mich über ihn, ein Bein dabei zwischen seinen platziert. Ich nahm ihm die Kamera aus der Hand und schoss ohne Vorwarnung ein Foto von seinem süßen Gesichtsausdruck.
Irritiert und geblendet von dem Blitz zuckte mein Freund unter mir zusammen, was mich auflachen ließ. Sofort färbten sich seine Wangen noch dunkler.
"Yah! Lösch das wieder.", jammerte er, worauf ich aber sofort den Kopf schüttelte. Ich betrachtete das Foto kurz mit einem Lächeln, ehe ich Tae wieder in die Augen sah.
"Los, lächle mal für mich.", bat ich ihn und schaute durch die Kamera, doch Tae versteckte sein Gesicht schüchtern hinter seinen Händen.
Da ich aber der Meinung war, dass er gar keinen Grund hatte, sich zu verstecken, ließ ich das nicht so stehen.
"Na komm schon, Baby~", neckte ich ihn und fing mit einer Hand an ihn an seinem Bauch und seinen Seiten zu kitzeln. Sofort fing der Ältere an, sich unter mir zu winden und zu lachen. Lange konnte er seine Hände nicht mehr oben halten und versuchte stattdessen lachend mich aufzuhalten.
Als er endlich locker genug war und wieder dieses wunderschöne breite Strahlen seine Lippen zierte, ließ ich von ihm ab und drückte auf den Auslöser. Das Bild, welches ich schließlich auf dem kleinen Bildschirm betrachten konnte, war atemberaubend und ließ mein Herz aufgeregt Purzelbäume schlagen. Es fiel mir immer wieder auf.
Tae war wirklich unheimlich schön.
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Einfach schon 60 Kapitel...
Ich bin ein bisschen baff. ^^'
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