Kapitel 47
Soo, da sind wa wieder :D
Über die Feiertage gibt es ein bisschen Taekook Cuteness :D
Ich hoffe ihr habt alle schöne Weihnachten <3
Meine Eomma hat sich heute endlich wieder Corona Negativ getestet, yay. ^^'
Ich darf trotzdem erst morgen hin fahren. xD
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Taehyung POV
"Danke, Eomma.", bedankte ich mich mit einem kleinen Lächeln, als ich aus dem Auto stieg. Ich versuchte, mir meine innere Unruhe und Nervosität nicht anmerken zu lassen, aber sie hatte mich gerade vor Jungkooks Haus abgesetzt. Gleich würde ich den Jüngeren wiedersehen und seine Familie kennenlernen.
Die Familie meines Freundes. Meines...festen Freundes! Es war bereits eine Woche vergangen, seit er mich gefragt hatte, ob ich mit ihm gehen will, doch ich konnte es noch immer nicht glauben. Es fühlte sich so surreal an und doch war es die Wahrheit. Mein Herz raste jetzt schon unnormal schnell, dabei stand ich noch nicht mal vor der Tür.
"Du bist sicher, dass ich nicht noch kurz mit kommen soll, Bärchen?", fragte meine Eomma neugierig, bevor ich die Tür des Wagens schließen konnte. Zwar hatte ich meinen Eltern von Jungkook erzählt, aber das bisschen was ich unter hoch rotem Kopf hervorgebracht hatte, befriedigte ihre Neugier kein bisschen. Und gesehen hatte sie ihn auch noch nicht.
Trotzdem brauchte ich es nicht, dass sie mich jetzt noch bis an die Tür brachte. Wie peinlich wäre das denn bitte?!
"Oh Gott, nein Eomma! Ich bin doch keine 5 mehr. B-Bitte fahr einfach.", jammerte ich peinlich berührt, was sie nur zum Kichern brachte.
"Ist gut, Bärchen. Wenn irgendwas ist, ruf einfach an.", sagte sie noch und ich nickte nur.
Kaum stand ich mit meinem Rucksack auf dem Rücken vor der Tür des Einfamilienhauses, bereute ich meine Worte von eben ein bisschen. Tief durchatmen wischte ich meine schweißnassen Finger an meiner Hose ab. Leicht zitternd betätigte ich die Klingel und schluckte schwer, als ich sogleich Schritte hören konnte.
Nervös zupfte ich meinen Pulli etwas zurecht, da ging die Tür vor mir auch schon auf. Breit grinste Jungkook mir mit seinem Bunny-Smile entgegen, welches mein Herz einen Purzelbaum schlagen ließ.
"Hey, Tae. Komm rein.", begrüßte er mich und klang dabei mindestens so aufgeregt wie ich. Nur auf eine gute Art. So als hätte er sich schon den ganzen Tag hier rauf gefreut und nicht, als würde er jeden Moment einen Nervenzusammenbruch erleiden. Nicht, dass ich mich nicht gefreut hätte, im Gegenteil.
"H-hey.", erwiderte ich zaghaft und tat sogleich wie mir geheißen. Etwas zögerlich betrat ich das Haus, nachdem der Jüngere mir Platz gemacht hatte. Unwillkürlich ließ ich meinen Blick etwas schweifen, da ich doch echt neugierig war, wie Jungkook wohnte. Schnell zog ich meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich an die Seite.
"Gib mir deinen Rucksack.", forderte mein Gegenüber mich lächelnd auf, weshalb ich ihm gar nicht widersprach. Es war süß, dass Jungkook ihn für mich tragen wollte, obwohl er nun wirklich nicht schwer war. Immerhin würde ich nur bis morgen hier bleiben.
Mit seiner freien Hand griff der Jüngere nach der meinen und führte mich auch sogleich aus dem Eingangsbereich weiter ins Haus. Ich folgte ihm mit klopfendem Herzen und sah mich dabei ein wenig um.
"Dad?", hörte ich Jungkook sagen, womit er meine Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkte, als wir das Wohnzimmer betraten.
Schwer schluckte ich, als mir bewusst wurde, dass ich nun seinen Appa kennen lernen würde und konnte nicht verhindern, wieder nervös zu werden. Was, wenn er mich nicht mögen würde?! Automatisch drückte ich die Hand des Jüngeren noch etwas fester, als er mit mir stehen blieb.
"Dad, das ist Taehyung.", stellte er mich sogleich vor, kaum dass der Mann auf dem Sofa uns erblickt hatte.
"G-Guten Tag.", sagte ich leise und verbeugte mich leicht. Innerlich verfluchte ich mich dafür, dass ich es nicht verhindern konnte, schon wieder rum zu stottern.
Ich zwang mich nicht wieder, nur den Boden anzustarren, um nicht unhöflich zu wirken und schaute zu Jungkooks Appa, der mich neugierig begutachtete. Ein freundliches Lächeln lag auf seinen Lippen, was mich ein wenig beruhigte.
"Freut mich sehr dich endlich kennen zu lernen, Taehyung. Jungkook hat schon seit Stunden von nichts anderem mehr, als heute Abend geredet.", sagte er lachend.
Als ich zu dem Jüngeren schaute, senkte dieser kurz seinen Blick, dennoch konnte ich den Rotschimmer auf seinen Wangen erkennen. Es brachte mich zum Schmunzeln, ihn so verlegen zu sehen und ließ die Schmetterlinge in meinem Bauch aufgeregt mit ihren Flügeln schlagen.
"Hast du dir schon überlegt, was ihr essen wollt? Dein Bruder ist ja gleich weg, es sind also nur wir drei.", wandte Mr. Jeon sich nun wieder an seinen Sohn und wechselte damit schnell das Thema.
"Nein, ich wollte auf Tae warten. Aber ich hab an Pizza gedacht.", antwortete Jungkook auch sogleich und sah fragend zu mir. Offensichtlich sollte ich mit entscheiden, was ich nicht hatte kommen sehen.
"Oh ähm...o-okay.", antwortete ich mit einem zaghaften Nicken. Pizza ging immer, also hatte ich da nichts gegen einzuwenden.
"Gut dann bestell ich gleich eine große Familienpizza. Salami mit den extra scharfen Peperoni?", hörte ich ihn fragen und mein Gesicht verzog sich augenblicklich leicht. Ich hasste scharfes Essen, ich vertrug es einfach nicht.
"Yes!", gab der Jüngere neben mir jedoch begeistert von sich. So wie es klang, war das wohl seine Lieblings Pizza. Allerdings lagen die Blicke der beiden danach gleich wieder auf mir.
"Taehyung?", fragte Mr. Jeon nur, da ihm mein unzufriedener Ausdruck wohl nicht entgangen war. Ich war unsicher, ob ich etwas sagen sollte, aber mir war klar, dass ich gleich nichts essen könnte, wenn ich es nicht tat.
Kurz blickte ich Jungkook an, der mich aufmunternd anlächelte. Scheinbar bemerkte er, dass ich etwas sagen wollte und ermutigte mich mit einem kleinen Nicken dazu.
"I-ich...ich esse eigentlich alles, nur...nur bitte nicht scharf.", gab ich schließlich etwas zögerlich von mir.
Mit einem amüsierten Lächeln nahm Mr. Jeon dies zur Kenntnis.
"Gut, dann gibt es eine Hälfte mit und eine ohne. Dann sind alle glücklich.", sagte er zufrieden und griff nach dem Telefon, welches auf dem Couchtisch gelegen hatte.
"Danke, Dad.", gab Jungkook noch schnell von sich, bevor er mich an meiner Hand schon weiter zog. Etwas überrascht stolperte ich ihm hinterher. An sein enorm hohes Energielevel musste ich mich erst noch gewöhnen, aber es war süß, wie aufgeregt und hibbelig der Jüngere offensichtlich war.
Er führte mich die Treppe hinauf, bevor er letztendlich von meiner Hand abließ. Zu meinem Bedauern. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, wie schön es sich anfühlte, wenn meine Hand in der von Jungkook lag und er sanften Druck ausübte, dass ich nicht umhin kam, enttäuscht zu sein, als er losließ.
"Die Tür hier links, das ist Junghyun-Hyungs Zimmer. Betreten strikt verboten, außer es liegt jemand im sterben.", informierte der Jüngere mich und deutete auf die entsprechende Tür. Bei seinen Worten weiteten sich jedoch meine Augen etwas...überrascht. Jin-Hyung und Namjoon-Hyung verboten mir nicht, ihre Zimmer zu betreten. Ganz im Gegenteil, sie freuten sich immer, wenn ich vorbei schaute.
"Hier ist das Badezimmer, wenn du es brauchst", verkündete Jungkook und riss dabei einfach achtlos besagte Tür auf. Ein erschrockenes Japsen verließ meine Lippen, als ich jedoch kein leeres Badezimmer zu Gesicht bekam, sondern den nackten Oberkörper von Jungkooks Bruder.
Genau so überrumpelt von dem plötzlichen Besuch, sah dieser uns über den Spiegel hinweg an. Sofort schlug ich mir die Hände vor die Augen und drehte mich etwas zur Seite, da ich mir auf einmal vorkam wie ein Spanner. Ich hatte alles gesehen. Die breiten Schultern und die deutlich definierten Muskeln. Jungkooks Bruder war wirklich sehr trainiert. Sogar das Tattoo auf seiner Schulter war mir nicht entgangen.
"Kannst du nicht klopfen, du kleine Ratte?!", hörte ich den Älteren schimpfen, gepaart mit dem Lachen des Jüngeren.
"Kannst du nicht abschließen, du fettes Wallross?", konterte dieser direkt und ich glaubte, irgendwas fliegen zu hören. Naja, oder besser, auf dem Boden aufschlagen, weshalb ich leicht zusammen zuckte.
Ich erschrak gleich noch mal, als plötzlich die Tür wieder zugeschlagen wurde. Zögerlich ließ ich meine Finger wieder sinken und sah in Jungkooks breites Grinsen. Mit einem Nicken deutete mir der Jüngere, ihm zu folgen. Noch etwas Perplex von ihrer Umgangsweise und den...Ausdrücken, die sie füreinander hatten, setzte ich mich in Bewegung.
"Jetzt hast du meinen Hyung auch kennen gelernt.", lachte er, bevor er die letzte Tür, rechts von der Treppe öffnete.
"Und das ist mein Zimmer.", sagte er und ließ mir den Vortritt. Ich betrat den Raum und sah mich gleich etwas um. Jungkook schloss die Tür hinter sich wieder und legte meinen Rucksack auf seinem Bett ab.
Es war sogar gemacht, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte. Generell sah das Zimmer des Jüngeren ordentlicher aus, als ich es mir vorgestellt hatte. Ein paar Sachen flogen schon rum, aber ich würde es nicht als unordentlich bezeichnen.
Mir fielen gleich die Sport- und Bandposter an den Wänden auf, aber auch der recht große Fernseher und das Regal voller DVD's und Spiele für seine Playstation. Auf dem Schreibtisch stand ein Computer und ich war positiv überrascht, doch auch das ein oder andere Buch zu entdecken. Aber auch sein Lacross-Schläger stand in einer Ecke an die Wand gelehnt, darüber ein Regal voller Pokale und Medaillen, die Jungkook scheinbar mal gewonnen hatte.
"Bevor du fragst...", holte Jungkook mich aus meinen Gedanken. Mit einem süßen Lächeln sah er mich an und musste mich wohl dabei beobachtet haben, wie ich mich genau umsah.
"...ich hab vorhin extra aufgeräumt und das Bett frisch bezogen. Es sah vorher...schlimmer aus.", gestand er und kratzte sich leicht verlegen im Nacken.
Überrascht blinzelte ich ihn an. Ich musste erst einmal sacken lassen, dass er das extra für mich gemacht hatte. Ganz von alleine legte sich ein überaus dümmliches Lächeln auf meine Lippen und ich senkte meinen Blick etwas. Es musste einfach ein Traum sein! Wie konnte jemand so perfektes wirklich mein Freund sein?
Eine Weile verging, in der ich mich einfach umsah und Jungkook mir von sich und seinen Sachen erzählte. Eine kleine Weile, in der ich meine anfängliche Nervosität völlig vergessen konnte.
Solange bis uns sein Appa zum Essen rief.
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Unser Bärchen kriegt einen kleinen Kulturschock xD
So unterschiedlich können Familien sein, aber ich liebe die Dynamik zwischen Jungkook und seinem Bruder jetzt schon!
Sie sind lustig zu schreiben :D
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