Kapitel 40
Okay Guys!!
Jetzt wird es ernst bei unseren Cuteies!! ;)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Taehyung POV
Nachdem Jimin die Bühne wieder verlassen hatte, waren wir alle vier ein wenig zu geflasht, um etwas zu sagen. Stumm ließ ich meinen Blick über Jungkook, Hobi und Yoongi Hyung wandern. Mir stand noch immer die Röte im Gesicht.
Ich kannte Jimin mittlerweile ganz gut, aber ich hatte nicht gewusst, dass er so...flexibel war. Geschweige denn, dass er SO tanzen konnte. Er hatte meinen vollen Respekt dafür, dass er sich traute, dort oben zu stehen. Und das auch noch in solch freizügigen Klamotten.
Selbst wenn ich dieses Selbstbewusstsein hätte, würde ich es wohl nicht wollen, von fremden Männern so angeguckt zu werden. Dem noch lange anhaltenden Jubel zur Folge, hatte Jimins Auftritt den Gästen nämlich gut gefallen.
Es vergingen ein paar Minuten, bis mein Cousin, wieder in seiner eigenen Kleidung, zu uns zurückkam. Wie selbstverständlich, ließ er sich zwischen Yoongi Hyung und Hobi auf die Bank fallen. Ein breites Grinsen auf seinen Lippen.
"Und? Wie fandet ihr es? Sah es gut aus?", fragte Jimin ein wenig verlegen und sah uns abwechselnd alle an. Jungkook fand als erstes seine Stimme wieder.
"Das war echt der Wahnsinn, Jimin!", gab der Jüngere begeistert von sich.
Ein unwohles Gefühl grummelte in meinem Magen, als Jimin mit seinem hellen Kichern darauf antwortete. Auch die anderen beiden überhäuften meinen Cousin mit Komplimenten und sie hatten ja Recht. Es hatte unheimlich gut ausgesehen, Jimin hatte definitiv den Körper, um solche Kleidung zu tragen und er wusste, wie er ihn einzusetzen hatte.
Aber es gefiel mir nicht, dass es Jungkook gefallen hatte. Das Leuchten in seinen Augen und wie fixiert er auf Jimin gewesen war. Das alles passte mir nicht. Hatte es schon vorhin bei Yoongi Hyungs halbnackten Kumpel nicht. Wie sehr Jungkook geschwärmt hatte, als er hier war.
Ich wusste, dass ich kein Recht hatte, eifersüchtig zu sein. Jungkook war nicht mein Freund, sondern nur ein Freund von mir. Aber ich war es trotzdem. Ich konnte meine Gefühle nicht kontrollieren, aber es fühlte sich furchtbar an. Also versuchte ich es einfach runter zu schlucken.
"Tae?", hörte ich plötzlich Jimins besorgte Stimme. Sofort schnellte mein Blick hoch und ich bemerkte 8 Augen auf mir. Ich war so in meinen Gedanken gewesen, dass ich überhaupt nichts mehr mitbekommen hatte.
"Ähm...w-wie bitte?", fragte ich daher vorsichtig. Auf Yoongi Hyungs Gesicht legte sich nur ein amüsiertes Grinsen, während Hobi leise kicherte. Peinlich berührt ließ ich meinen Blick sinken, da mir das gerade irgendwie unangenehm war und ich schon wieder rot wurde.
"Ich hab gefragt, ob es dir auch gefallen hat.", wiederholte Jimin seine Worte lächelnd. Hastig nickte ich darauf, bevor ich vorsichtig wieder aufschaute.
"Du warst toll.", nuschelte ich leise. Leicht zuckte ich zusammen, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Rücken spürte und blickte sofort zu meinem Nebenmann. Erst jetzt merkte ich, wie nahe Jungkook mir gekommen war. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter, dann würden sich unsere Knie berühren und irgendwie machte mich das gerade unheimlich nervös.
"Ist alles okay mit dir Tae? Du wirkst so abwesend. Willst du kurz an die frische Luft?", hörte ich den Jüngeren fragen. Dabei lagen seine schokoladenbraunen Kulleraugen die ganze Zeit auf mir. Wenn er nicht aufhörte, mich so an zu sehen, würde ich gleich einer Tomate ähneln.
Sachte schüttelte ich den Kopf und versuchte so entspannt wie möglich zu lächeln. Noch immer lag seine Hand auf meinem Rücken und ließ mich durchdrehen.
"Mir geht es gut. Ich hab nur nachgedacht.", gestand ich ehrlich. Leicht nickend, erwiderte Jungkook mein Lächeln.
Zu meinem Glück ließ er seine Hand sinken und ich konnte endlich wieder normal atmen. Schnell wandte ich meinen Blick von dem Jüngeren ab, um mich zu beruhigen, fing dabei aber den von Jimin ein, welcher mir gegenüber saß. Ein wissendes Grinsen lag auf seinen vollen Lippen.
Er schien genau verstanden zu haben, was gerade in mir vorging. Sagte jedoch nichts, worüber ich sehr dankbar war.
"Bestellen wir noch ne Runde?", fragte Hobi plötzlich an alle gewandt.
"Ouh ja, ich will noch einen Cocktail haben.", trällerte Jimin und schnappte sich eine der Getränkekarten, die auf unserem Tisch lagen.
"Okay, aber danach ist dann Schluss. Immerhin habe ich euren Eltern gesagt, dass ich euch rechtzeitig heim bringe.", mischte Yoongi sich in das Gespräch ein. Sein Arm lag locker hinter Jimin auf der Rückenlehne, während der Ältere zusah, wie mein Cousin und sein Freund zusammen die Karte durchblättern.
"Willst du auch noch was trinken, Tae?", fragte Jungkook und lehnte sich leicht über meinen Schoß, um nach der zweiten Karte zu greifen. Sein Bein drückte sich gegen meines, während er halb auf mir lag. Kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, lächelte er mich süß mit seinem Bunny-Smile an und ich hatte das Gefühl, in mir wäre irgendeine Sicherung durchgebrannt.
Mein Herz Raste schmerzhaft in meiner Brust, wegen der unerwarteten Nähe zu Jungkook. Meine Wangen glühten, als würde ich jeden Moment in Flammen aufgehen und meine Hände zitterten leicht. Panisch sprang ich von meinem Platz auf, was sofort die Aufmerksamkeit meiner Freunde auf sich zog.
"I-ich...", stotterte ich, während mich alle ein wenig irritiert ansehen.
"Ich glaube...ich geh doch kurz an die frische Luft!", gab ich nur hastig von mir und eilte auch gleich an all den anderen Tischen vorbei und auf den Ausgang zu. Ich hörte die anderen noch meinen Namen rufen, doch ich reagierte gar nicht darauf.
Alles was ich wahrnahm war mein schneller Herzschlag und wie nervös Jungkooks Nähe mich doch machte. Ich wollte ihm so gerne nahe sein, aber ich hatte einfach immer das Gefühl, als dürfte ich das nicht. Tief atmete ich durch die Nase ein, nur um die Luft durch meinen Mund wieder auszustoßen.
Gerade fing ich an, mich zu beruhigen, als die Tür hinter mir aufgerissen wurde. Erschrocken drehte ich mich um, nur um in Jungkooks runde Rehaugen zu schauen. Mein armes Herz.
"Tae, ist alles okay?", fragte er sichtlich besorgt.
Ich nickte nur leicht und wandte schnell meine Augen wieder von ihm ab. Er sollte nicht merken, wie sehr allein sein Blick mich aus der Bahn warf.
"Yoongi Hyung will doch nicht, dass wir alleine hier rumlaufen.", merkte er an. Sofort überkam mich mein schlechtes Gewissen. Ich wollte nur so schnell wie möglich weg, dass ich da gar nicht mehr dran gedacht hatte.
"Entschuldigung...", nuschelte ich kleinlaut, ohne den Jüngeren anzusehen. Eine unangenehme Stille legte sich über uns und ich konnte seinen Blick sich regelrecht durch meinen Rücken bohren spüren.
"Sag mal...", setzte Jungkook irgendwann leise zu reden an. Sofort spitzte ich die Ohren, denn er klang irgendwie...verunsichert.
"Hab ich...irgendwas falsch gemacht?", fragte er zögerlich und versetzte mir damit einen Stich in mein immer noch schnell schlagendes Herz.
Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, so unerwartet hatten seine Worte mich getroffen. Ich traute mich ja nicht mal ihn an zu sehen.
"Irgendwie hab ich das Gefühl...dass du mir aus dem Weg gehst.", fuhr er fort, nachdem von mir keine Antwort kam.
Ich wollte etwas sagen, ihm widersprechen. Doch noch immer wollte kein Wort meine zitternden Lippen verlassen. Ich versuchte mich umzudrehen und ihn anzusehen, doch mein Körper wollte einfach nicht gehorchen. Wieso nur hatte ich solche Angst? Es war doch nur Jungkook.
Ein leises Seufzen erklang hinter mir und sofort spannte ich mich noch mehr an.
"Tut mir Leid. Falls ich irgendwas gemacht habe, was dir unangenehm war, oder ich dir zu nahe getreten bin, tut es mir wirklich leid, Tae.", entschuldigte er sich einfach. Dabei hatte er nie etwas falsches getan.
"Ich geh schnell rein und schick lieber Yoongi Hyung zu dir.", sagte Jungkook leise und klang dabei irgendwie verletzt. Fest kniff ich meine Augen zu, bevor ich mich schnell herum drehte und nach seinem Shirt griff, bevor der Jüngere rein gehen konnte.
Mein Blick klebte noch immer an dem Boden und ich hatte das Gefühl, ein Erdbeben würde meinen Körper durchschütteln, so sehr zitterten meine Finger. Aber ich wollte nicht, dass Jungkook ging.
Sanft umschloss seine Hand meine völlig verkrampften Finger und löste sie von seinem Shirt. Meine Hand jedoch ließ er nicht los.
"Tae, was ist los? Ist dir kalt?", fragte er verwundert. Sofort schüttelte ich meinen Kopf.
Tief atmete ich durch, um mich wieder etwas zu entspannen, auch wenn es mir schwer fiel.
"E-Es...ist nicht deine Schuld.", nuschelte ich leise. Auf keinen Fall wollte ich Jungkook mit meinem Verhalten verletzen, aber dafür musste ich jetzt den Mund aufkriegen.
"Es liegt an mir. Ich bin es nicht gewohnt, so viel Zeit mit anderen zu verbringen. Und manchmal...", schluckte ich, da mir das so unangenehm war. Kurz schloss ich noch einmal meine Augen, nahm all meinen Mut zusammen und schaute Jungkook in die Augen.
"...da werde ich immer noch so nervös und ich kann nichts dagegen machen. Besonders wenn du...mir die ganze Zeit so...so nahe bist.", wurde ich mit jedem Wort leise. Überrascht blinzelte der Jüngere mich an, bevor ich schnell wieder meinen Blick senkte.
"Ich mache dich also nervös?", fragte Jungkook und ich glaubte, ein kleines Grinsen aus seiner Stimme heraus zu hören. Schon wieder wurde ich rot und fürchtete, dass er es in dem schwachen Licht der Leuchtschrift trotzdem sehen könnte. Sachte nickte ich.
"Aber ich bin dir gerne nahe.", hörte ich den Jüngeren sagen und mein Herz machte einen aufgeregten Hüpfer. Leicht zuckte ich zusammen, als er seine Finger unter mein Kinn legte und dieses sachte hoch drückte. Brav folgte ich und schaute meinen Gegenüber wieder an.
Seine Bewegungen waren langsam, als Jungkook sich vorlehnte und mir einen Kuss auf die Wange hauchte. Er war so federleicht und seine Lippen fühlten sich so weich an. Gleich schossen mir die Erinnerungen an die Pyjama Party wieder in den Kopf und wie wir uns geküsst hatten.
Schlagartig erhitzten sich meine Wangen wieder und ich wollte weg sehen, doch Jungkook ließ mich nicht.
"Versteck dich nicht, Tae. Dafür bist du viel zu hübsch.", flüsterte er nur, da er mir noch immer so nahe war.
Völlig überfordert wusste ich nicht, was ich sagen sollte, während mein Herz einen ganzen Marathon rannte. Unsicher schaute ich ihm in die Augen.
"Weißt du...", fing er an und strich mir vorsichtig die Haare aus der Stirn. Ein warmes Lächeln zierte seine schönen Lippen, auf welche ich kurz starrte.
"...ich wollte dich den ganzen Abend schon was fragen.", gestand er schließlich. Überrascht blinzelte ich ein paar Mal und forderte ihn nur mit meinem Blick auf, weiter zu reden.
"Ich hab dich echt gerne, obwohl wir uns noch gar nicht so lange kennen. Wir haben so viel gemeinsam und doch bist du so anders als ich. So süß.", sagte er und wirkte auf einmal selbst ziemlich nervös.
Doch seine Worte ließen mich unwohl die Augenbrauen zusammen ziehen. Wir hatten nicht viel gemeinsam, dass dachte er bloß. Wegen all der blöden Lügen, die ich ihm erzählt hatte. Augenblicklich fühlte ich mich schuldig, nicht ehrlich mit ihm gewesen zu sein. Doch seine nächsten Worte, ließen mich nur geschockt die Augen weiten.
"Willst du vielleicht mit mir gehen? So ganz offiziell? Ich will dich noch besser kennen lernen.", fragte er und ließ mich mit offenem Mund da stehen. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass Jeon Jungkook jemals mit mir zusammen sein wollen würde.
Das war alles was ich immer wollte...
Schwer musste ich schlucken, als mir bewusst wurde, dass das Bild, welches der Jüngere von mir hatte, von Grund auf falsch war.
...doch leider...
"I-ich... Es tut mir leid...", brachte ich mit zitternder Stimme heraus und ging langsam einen Schritt zurück. Sofort sank das Lächeln von Jungkooks Lippen, als er begriff, was ich dabei war zu tun.
"Aber ich kann das nicht. Das wäre nicht richtig.", schluchzte ich, da ich bereits mit den Tränen kämpfte und rannte einfach weg.
...war es nicht echt.
Es war ein Netz aus Lügen, welches ich selbst gesponnen hatte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
4/6
Ohhhje~
Ich musste gerade erstmal noch einen Haufen TaeKook Bilder runterladen xD
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top