Prolog
Es fing schon an zu dämmern als ich mich auf meine Couch setzte und den
Fernseher anschaltete. Wie jeden Freitag Abend liefen dort nur uninteressante
Filme die ich gefühlt schon 100 mal gesehen habe. Die Fenster knarrten von
den Windböen die draußen die Blätter von den Bäumen trugen. Unheimliche Stille. Nur der Fernseher machte Geräusche.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Wieso klingelte es nicht. Jeder Mensch würde klingeln. Trotzdem war ich neugierig wer das um diese Uhrzeit noch
sein könnte. Mit einem mulmigen Gefühl in meinem Magen öffnete die Tür.
Draußen standen zwei Männer.
Der eine war etwas dicker und hatte schwarzes kurzes Haar. Der andere war schlank
und hatte blondes, etwas längeres Haar. Beide umklammerten etwas mit ihren Händen.
Erst konnte ich nicht erkennen was das war. Aber dann erkannte ich es.
Die Fremden zielten beide mit einer Pistole auf mich. Ich erstarrte.
"Los mach den Weg frei!", keifte der Blondhaarige in einem barschen Ton.
Ferngesteuert trat ich beiseite und gab Weg frei.
Sofort stürmten die beiden Personen in mein Haus.
Sie durchwühlten alle Schubladen in den Schränken nach Geld und Schmuck oder sonst was. Ich hatte Angst, Angst davor dass sie mich erschießen oder dass es wieder passierte. Ich versuchte es jeden Tag zu verdrängen und zu vergessen , wozu ich fähig bin. Aber dann passierte es. Wut stieg in mir hoch. Ich wurde immer wütender.
Mit einem klirrenden Geräusch zerbrachen die Glasscheiben in den Fenstern. Kalte Abendluft füllte den Raum. Die Nachtluft wähte meine Harre zurück. Stränen fielen mir ins Gesicht.
Dann explodierte über meinem Kopf die Lampe, mit einem Lauten Knall.
Kleine funken rieselten auf den Boden. Beinahe hätten sie den Teppich in Brand gesteckt. Schnell rannten die Einbrecher zu Tür und
wollten fliehen. Die Tür aber wollte sich nicht bewegen. Auf einmal wurde das Sofa mit einer ungeheuren, unsichtbaren Kraft auf die beiden Männer geschleudert. Der etwas dickere rollte sich noch in letzter Sekunde zur Seite ab. Für den schlanken war es aber zu spät. Die Last des Sofas erschlug den Verbrechen. Nur eine große Pfütze Blut sickerte
aus den Lücken der Couch. Bei diesem Anblick wurde mir Übel und ich musste mich abwenden. Plötzlich fing der dicke an zu schreien. Schrille schreie betäubten meine Ohren Seine Kehle zog sich, ohne das sie jemand zu drückte zusammen. Ein letzter schrei ertönte und dann klappte er leblos auf dem Boden zusammen.
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