Kapitel 8
Im Endeffekt, stimmte sie sogar, denn was ich bis jetzt gesehen habe war mehr als beängstigend. Und ich glaube nicht das ich mir das alles nur eingebildet hatte. Mittlerweile fing ich sogar an, an übernatürliches zu glauben, so verrückt es auch sein mag.
Ich klappte das alte Buch zu, eine kleine Staubwolke wirbelte auf. Um das Buch in das Regal zu stellen musste ich mich auf Zehenspitzen stellen. Plötzlich packte mich eine Hand an der Schulter. Ich wirbelte herum und wäre dabei fast umgefallen. Die Bibliothekarin. Klar war es die Bibliothekarin, wer sollte es sonst gewesen sein. "Tut mir leid wenn ich dich so erschreckt habe, aber wir schließen jetzt.", sagte sie entschuldigend. " Ist schon okay, ich wollte eh gerade gehen." antwortete ich.
Sie nickte nur, also lief ich an ihr vorbei. Zum Ausgang. Und das Treppenhaus hinunter. Ich öffnete die Tür und die Sonne knallte mir ins Gesicht. Es war eine angenehme Wärme, die ich lange nicht mehr gespürt hatte. Mein Auto stand ganz alleine auf dem altem Hinterhof. Den Autoschlüssel schon bereit zum Aufschließen in meiner Hand, lief ich geradewegs darauf zu. Ich steckte den Schlüssel in das Schloss und machte Tür. Ein RIESIGER SCHWALL BLUT schoss heraus. SOFORT wurde ich von BLUT umhüllt. Ich konnte nicht mehr Atmen. Hilflos paddelte ich mit meinen Armen in der roten Flüssigkeit. Auf einmal wurde ich von irgendetwas an den Füßen gepackt und herunter gezogen. ÜBERALL ROT. Ich konnte nichts mehr erkennen. Jetzt überkam mich die Panik. Vor Entsetzten fing ich an zu schreien und schluckte dabei Blut. Der ekelige Geschmack von Eisen breitete sich in meinem Mund aus. Reflexartig musste ich Würgen, und verschluckte mich noch mehr. Langsam schwand das Licht vor meinen Augen und jeden Moment würde ich bewusstlos werden. Dann wurde alles Schwarz.
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Als wäre nichts passiert saß ich auf dem Sitzt des Meines Wagens. Den Schlüssel in der Hand, bereit den Motor zu starten. An meiner Kleidung war keine einzige Spur von Blut zu sehen. Selbst in meinem Mund war kein Geschmack von Eisen festzustellen.
Ich blieb noch ein paar Minuten sitzen um den Schock zu verdauen. Ich wäre gerade fast GESTORBEN. Das war mir alles zu viel. Ich musste diesem "Mädchen" zeigen das ich garnicht mehr an ihr interessiert war. Ich drückte das Gas ganz durch um möglichst schnell hier weg zukommen. Die Reifen drehten einmal kurz durch, dann fur der Wagen los. Meine Beine zitterten so doll, das ich das Gefühl hatte jeden Moment von Gas abzurutschen. Weit und breit war kein anderes Auto in Sicht, so drückte ich das Gas noch mehr durch. Mittlerweile fuhr der Wagen 150 km/h, 30 km/h über der Begrenzungen. Ein heller Licht Blitz erleuchtete plötzlich den Wagen. VERDAMMT. Ich war geblitzt worden. Das würde teuer werden. SEHR teuer. Ich schaute in den Rück Spiegel um zu sehen wo der Blitzer gestanden hatte. Eher gesagt wo er versteckt war. Dabei viel mir ein Auto auf, was vorher noch nicht da gewesen war. Es kam bedrohlich nah. Irgendwie sah die Frau hinter dem Steuer komisch aus. Beim zweiten Mal stellte ich mit ENTSETZTEN fest, es war die ENTSTELLTE FRAU von Gestern Nacht. Ein spitzer schrei entfuhr
mir. Wieder schaute ich in den Rück Spiegel. Kein Auto. Keine Frau. Langsam hatte ich das Gefühl das ich verrückt werden. Jetzt zitterte ich am ganzem Leibe. Plötzlich stand mitten auf der Fahrbahn eine Person. Mit ganzer Kraft drückte ich auf die Bremse. Der Wagen Bremste zu hart. Ich wurde mit dem Kopf gegen das Armaturenbrett geschleudert. Blut lief mir von der Stirn über die Augen. Ich merkte wie der Wagen anfing sich zu Überschlagen. Die eh schon zerbrochene Frontscheibe zerbrach nun in tausend Stücke. Die Scherben Schnitten mir Tief ins Fleisch. Mit einem letzten, hartem Stoß blieb das Auto auf dem Kopf stehen. Meine ganzen arme waren voll von Scherben die sich tief in meine Haut gegraben hatten. Aus jeder Wunde tropfte Blut. Dickflüssiges Rotes Blut. Vor meine Augen hatte sich ein milchiger Schleier gelegt. Schemenhaft sah ich wie sich die Person auf der Fahrbahn von mir Entfernte.
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