Kapitel 3
Sara spricht mit Michael
Saras Auto fuhr in die Einfahrt des Hauses und blieb stehen. Sie nahm ihre Einkaufstaschen in die Hand und stieg dann aus. Mit viel Mühe Schleppte sie die schweren Taschen vor die Haustür und suchte dann ihren Schlüssel in ihrer Tasche. Nach kurzen kramen fand sie ihn schließlich und schloss dann auf. Sofort stellte sie die Taschen in der Küche ab und räumte die Lebensmittel in den Schrank ein.
Als Sara dann fertig war legte sie sich auf die Couch um sich auszuruhen.
Mama, was machst du da?
Alles wird gut, es wird nicht wehtun!
Danach sind wir zusammen.
Für immer!
"Sara, wo bist du, ich bin wieder Zuhause!",rief Michael. Er war gerade von seiner neuen Arbeit gekommen, was auch der Grund des Umzuges gewesen war. Sara lag noch immer auf der Couch, sie war eingeschlafen.
Ihre Augen waren fest geschlossen, und ihr Körper lag entspannt da. Michael setzte sich leise an den Rand der Couch und weckte sie sanft. Sie öffnete ihre Augen. Ihre wunderschönen blauen Augen, dachte sich Michael. "Bist du schon zurück?", wollte Sara wissen. Aber es war keine misstrauische Frage, sondern sie freute sich darüber das er schon zurück war. "Ja heute war schon ein bisschen früher Schluss!", beantwortete er Saras Frage. "Michael, ich muss mit dir reden!" "Worüber immer du willst, Schatz!"
"Ich muss in letzter Zeit immer öfters an meinen Vater denken. Als er früher im Wohnzimmer von der Leiter gefallen war, weil er die Lampe auswechseln wollte, und dann mit dem Kopf die Tisch kannte geknallt war, ist einen riesige Blutpfütze um in entstanden. Danach ist er ja im Krankenhaus gestorben. Und jetzt sehe ich immer öfters, egal an welchen Orten diese Blutpfütze!", versuchte sie Michael zu erklären.
"Verstehe.", antwortete er nur kurz."Was sagst du denn dazu, oder worauf lässt sich das zurückführen?",hakte Sara nach. "Also ich bin jetzt kein Psychologe, aber vielleicht hängt es damit zusammen das du in letzter Zeit mehr Stress hast, oder einfach nur öfter von ihm träumst.", versuchte es Mike. "Ja das könnte sein aber auch heute morgen, als die Leiter zum Dachboden einfach ausgefahren war und du und Mike es nicht waren!"
"Ich selbst habe sie ja auch nicht ausgefahren!", erzählte sie Michael. "Die war bestimmt nicht richtig eingerastet, so dass es nur eine Frage der Zeit gewesen war bis sie sich von alleine ausfährt.", beruhigte er sie. "Du hast bestimmt Recht, ich mache mir einfach zu viele Gedanken!", gab sie dann zu. " Denk einfach nicht mehr an diese ganzen Sachen, freu dich jetzt erstmal auf dein neues Leben! Wir können hier ganz neu anfangen, und alles Sachen hinter uns liegen lassen!" "Du hast ja recht!", sagte Sara. " Wo ist eigentlich Mike?",wollte Micheal plötzlich wissen. "Oben in seinem Zimmer denke ich Mal.", überlegte Sara. "Ich gehe Mal nachschauen." Sara stand auf und lief zum Treppenhaus. Michael folgte. Schnell lief sie die Treppen rauf, was bei der Steigung bestimmt anstrengend war. Die Tür zu Mikes Zimmer stand ein Spalt weit offen. Sara stieß die Tür ganz auf und ging hinein. "Er ist nicht da!", stellte Sara sofort fest. "Mike wo bist du?". Keine Antwort. "Mike bist du auf Toilette?"rief Sara jetzt schon leicht hysterisch. Immer noch keine Antwort. "Wo kann er denn sein?", meldete sich Micheal zu Wort. Plötzlich hörten beide ein lautes Poltern vom Dachboden. Sara zuckte zusammen. Micheal war als erste an der Öffnung. Sie war aber verschlossen. Wieder polterte es. Diesmal noch lauter als vorher. "Hallo ist da oben jemand?" Keine Antwort. "Hallo?", schrie Sara erneut. "Mama, Mama, bitte komm schnell hoch, SIE haben mich hier oben eingesperrt!"
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