Kapitel 2

                      Der Dachboden

Mike lag in seinem neuen Bett und schlief tief und fest. Sara und Michael lagen im Nebenzimmer und taten es ihm gleich. Sie schliefen ebenfalls so fest, das eine Bombenexplosion sie nicht hätte aufwecken können. Mike Umschlag mit seinen Armen den Teddybären, so wie er es immer machte wenn er schlief. Langsame fing Mike an zu zucken. So als würde er einen Albtraum haben. Die Zuckungen wurden immer heftiger. Mittlerweile bildete sich weißer Schaum an seinem Mund. Plötzlich riss er die Augen. Anstatt zu weinen, wie es kleine Kinder wie er eigentlich taten, setzte er sich aufrecht hin. Seine leeren Augen blickten nach vorne. Ganz ohne jeglichen Gesichtsausdruck schob er seine Benjamin Blümchen Bettdecke zur Seite und stand auf. Mit großen Schritten ging er zur Tür. Wie ferngesteuert öffnete er sie ganz leise und schloss sie dann wieder hinter sich. Sein und das Zimmer seiner Eltern lagen in der Zweiten Etage. Zum Dachboden führte nur eine Leiter die man aus der Decke ziehen musste. Für ein so kleines Kind wie Mike unmöglich. Vorsichtig lief das Kind dahin wo man die Leiter aus der Decke holt. Mike stand genau unter der Öffnung. Er öffnete den Mund, schloss in dann aber wieder. Kurze Zeit später öffnete er seinen Mund erneut, und diesmal sagte er:" Zeigt mir doch bitte was dort oben ist!''. Seine stimmte klang viel tiefer als sonst. Die Leiter aber bewegte sich keinen Zentimeter. "Bitte, zeigt es mir!", flehte er schon fast. Wieder nichts. Mike drehte sich um und ging zurück zu seiner Zimmertür. Öffnete sie genauso leise wie zuvor und schloss sie genau so wie zuvor. Mit schnellen Schritten lief er wieder in sein Bett, deckte sich zu und schlief wieder ein.

 

  Es wird nicht wehtun

"Mike, aufstehen Frühstück ist fertig!", Sara setzte die ans Bett und rüttelte Mike liebevoll Wach. Er öffnete seine Augen, seine richtigen blauen Augen. Dann streckte er sich und umarmte seine Mutter. "Ich komme sofort!", gähnte er. "Ach ja, weißt du wieso heute morgen die Leiter zum Dachboden ausgefahren war?" fragte sie mit leicht erhobener Stimme. "Ne, ich weiß garnicht wie  man das macht!", antwortete Mike, so überzeugend, das Sara es ihm glaubte und sie das alleinige ausfahren der Leiter als ein Zufall abhakte.

 
                       2 Tage später

               
                  Sara geht Einkaufen        


Sara parkte den Wagen ein paar Parkplätze vom Eingang des Supermarktes entfernt, der glücklicherweise nur 5 Minuten von ihrem Haus entfernt war. Sie stieg aus und nahm sie eine Einkaufswagen, der bei jeder Bewegung schrecklich laut quietschte. Die Tür schwang auf und sie betrat dein Laden. Er war nicht sehr groß aber hatte alles das was man brauchte. Sara schob den Wagen zwischen den Regalen her und griff ab und zu in eins, um sich das raus zu holen was sie benötigte. Der Einkaufswagen war schon gut gefüllt, und sie wollte gerade zur Kasse gehen.  Doch was sie daran hinderte, war eine große rote Pfütze direkt vor ihr. Sie schaute sich um, ob eine Verkäuferin da war. Da stellte sie aber fest, das sie die einzige im Laden war. Kein einziger Mensch. Selbst die Kassen waren leer. Sara schaute sich nochmal um. Plötzlich berührte sie eine Hand am Rücken. Sie fuhr herum. "Alles in Ordnung bei ihnen, sie standen hier so lange ohne sich zu bewegen?",fragte sie eine junge Verkäuferin. "Ähm ja, ich hatte mich nur gefragt warum da eine große rote Pfütze ist.", entgegnete Sara. "Also ich sehe da keine rote Pfütze, tut mir leid.", sagte die Verkäuferin.

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