44. Kapitel
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Taehyung:
"Taehyung-ah... Warum bist du eigentlich mit ihm zusammen?" Jimin's Frage hing schwer in der Luft, während ich meinen Blick nachdenklich auf meine Finger senkte. Es war keine leichte Frage, aber ich hatte mir die Antwort oft genug selbst gegeben.
"Weil Kook mich gut behandelt. Er ist eigentlich auch sehr lieb..." Meine Stimme war ruhig, doch ich spürte die Spannung, die den Raum erfüllte, als Jungkook sich dicht neben mich setzte und mich ein Stück von Jimin wegzog. Ich saß in einer gefährlichen Mitte, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Jimin kuschelte sich trotzdem an mich, und obwohl es mir nichts ausmachte, konnte ich den Funken Eifersucht in Jungkooks Augen nicht übersehen. Und, ehrlich gesagt, wenn die Rollen vertauscht wären, würde ich vermutlich genauso fühlen.
"Ich muss ja nicht zu jedem nett sein... Vor allem nicht zu kleinen Zwergen, die heulend zu ihrem Ex rennen..." Jungkooks Worte waren giftig, und doch konnte ich ein Lächeln nicht unterdrücken, als ich meinen Kopf leicht auf seine Schulter legte. Seine Eifersucht war so offensichtlich, dass es fast amüsant war.
"Sag mal... Hat Taehyung dich nicht rangelassen, oder warum bist du so schlecht drauf?" Jimin stellte die Frage mit einem frechen Lächeln, und ich hob schuldbewusst meinen Kopf. Ich wusste, dass diese Richtung des Gesprächs nichts Gutes verheißen würde.
"Jimin, das ist ein heikles Thema, und es geht dich auch nichts an. Aber... wir sind einfach noch nicht so weit. Es hat nichts damit zu tun, dass ich ihn nicht ranlasse, sondern dass ich selbst noch nicht bereit dafür bin." üMeine Worte sollten Jungkook schützen, dessen Kiefer so angespannt war, dass ich sehen konnte, wie seine Zunge gegen die Innenseite seiner Wange drückte, um seine Wut zu zügeln.
Jimin lachte leise, bevor er ein wenig Abstand nahm und die Decke von seinen Schultern gleiten ließ. Er wischte sich ein letztes Mal über die Augen, bevor er aufstand. "Es wäre besser, wenn ich jetzt gehe. Vielleicht komme ich vorbei, wenn dein untervögelter Freund nicht da ist..." Seine Worte trugen einen sarkastischen Ton, doch ich konnte den scharfen Blick spüren, den Jungkook ihm zuwarf.
Auch ich stand auf und sah Jimin entschuldigend an. "Es tut mir leid... Melde dich bei mir, okay?" Meine Stimme war sanft, während ich ihn zur Tür begleitete und ihm meine Jacke reichte. Es war kühl draußen, und ich wollte nicht, dass er fror.
"Danke, Tae. Bis dann." Jimin lächelte, doch sein Blick wanderte kurz zu Jungkook, der uns beobachtete, wie ein Raubtier seine Beute.
"Ich kann dir eines sagen... Der Sex mit Taehyung ist bombastisch! Ich würde die Gelegenheit jederzeit nutzen." Jimin grinste breit, und ich rollte genervt mit den Augen, bevor ich ihn sanft, aber bestimmt aus der Wohnung schob.
"Bis dann..." Ich schloss die Tür und drehte mich um, nur um in Jungkooks Gesicht zu blicken, das vor unterdrücktem Zorn glühte. Er stand kurz davor, zu explodieren, und ich konnte die Spannung in der Luft förmlich knistern hören. Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe und trat näher, um seine Hände zu nehmen und sie auf meine Hüften zu legen.
"Babe... Lass dich nicht von ihm provozieren, okay? Ich werde sicher nicht mit Jimin schlafen. Was wir hatten, ist Vergangenheit, und es wird nie wieder vorkommen. Zumal sind wir beide jetzt zusammen. Und der Einzige, mit dem ich vielleicht schon bald Sex haben werde, bist du. Versprochen." Ich lächelte sanft und legte meine Arme um Jungkooks Nacken, während er seinen Griff um meine Hüften verstärkte, als wolle er mich nie wieder loslassen.
"Ich hoffe, ich muss diesen kleinen Pisser nie wiedersehen... Der Gedanke, dass er schon mit dir im Bett war, während ich immer noch warten muss, und dass er mir das dann auch noch unter die Nase reibt, bringt mein Blut zum Kochen." Jungkooks Stimme war dunkel, mit einem Hauch von Aggressivität, der mir zeigte, wie sehr ihn das Ganze beschäftigte. Meine Mundwinkel zuckten leicht, als ich spürte, wie sich sein Körper anspannte.
"Baby, wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen..." Meine Stimme wurde leiser, fast ein Flüstern, als ich mich näher an ihn drückte. "Vielleicht können wir heute einen kleinen Schritt weitergehen. Nicht hier..." Meine Hand glitt frech unter seine Hose, meine Finger fanden ihren Weg zu seiner schlaffen Länge und begannen, sanft daran zu reiben.
"...sondern vielleicht hier...Ich könnte dir zeigen, wie gut ich mit meiner Zunge umgehen kann... und der Gedanke, deine an mir zu spüren, bringt mich fast jetzt schon um den Verstand..." Während ich das sagte, wanderte meine Hand zu seinem prallen Hintern und ließ meinen Mittelfinger provokant in seiner Spalte verschwinden, um leicht über seinen Eingang zu streichen. Die Anspannung in Jungkooks Körper war spürbar, aber statt zurückzuzucken, drückte er sich meiner Hand entgegen. Es war eine Mischung aus Zurückhaltung und Verlangen, und ich wusste, dass wir uns auf gefährlichem Terrain bewegten - aber es war ein Terrain, das ich mit ihm erkunden wollte, Schritt für Schritt.
"Und weißt du, was das Beste ist? Ich habe heute nichts mehr vor, außer zu kochen. Wir können also den ganzen Nachmittag im Bett verbringen~ und wenn du willst, koche ich sogar nackt für dich~." Mein Grinsen wurde breiter, als ich sah, wie Jungkooks Augen plötzlich vor Verlangen aufblitzten. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt. In einem Moment hatte er noch geflirtet, doch jetzt - jetzt konnte er nicht mehr widerstehen. Mit einem selbstzufriedenen Lächeln hob er mich mühelos an den Hüften hoch, und ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken, als ich mein Becken gegen seines drückte. In einer fließenden Bewegung trug er mich in Richtung Schlafzimmer, während seine Lippen gierig und verlangend auf meine trafen.
"Fuck, Baby~ Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt, wenn ich deinen heißen Körper den ganzen Abend nackt sehen darf." Jungkook grinste verführerisch, als er mich sanft auf das Bett legte und sofort damit begann, sein Becken gegen meins zu reiben. Sein Verlangen war wie ein elektrischer Strom, der durch meinen Körper schoss, und ich streckte mich ihm entgegen, gierig nach mehr.
Es war ein Wunder, wie weit ich gekommen war. Die Therapie hatte mir geholfen, so viele meiner Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Und Jungkook war immer geduldig gewesen, immer verständnisvoll. Wir hatten uns in den letzten Wochen Schritt für Schritt aneinander angenähert, hatten getrockneten Sex und Petting gehabt - und jedes Mal fühlte ich mich sicherer, vertrauter in seiner Nähe. Es kümmerte mich nicht, was andere über ihn dachten. Ich wusste, was ich fühlte, und ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte.
"Lässt du mich bei dir anfangen?" Meine Stimme war leise, fast unsicher, aber die Aufregung in mir wuchs. Ich hatte Jungkook nur selten an meinen Hintern gelassen. Meistens hatte er nur mit seinen Fingern über meinem Eingang gestreichelt, aber weiter hatte ich es nie zugelassen. Was wir nun vorhatten, war also etwas ganz Neues für mich - und auch für ihn.
Ohne ein Wort zog Jungkook seine Jogginghose und seine Boxer aus und legte sich breitbeinig auf den Bauch. Sein Vertrauen ließ mein Herz schneller schlagen, und ich konnte kaum glauben, dass er mir so viel von sich zeigte. Jetzt war es an mir, ihm zu zeigen, dass er mir vertrauen konnte.
Mit einem leichten Grinsen kniete ich mich zwischen seine Beine und platzierte meine Lippen sanft auf seinen Pobacken. "Treib es nicht zu weit, Baby~ Kein Sex, bevor du nicht bereit dafür bist." Jungkook lachte leise, doch die Aufregung in seiner Stimme war unüberhörbar. Ich nickte, drückte einen weiteren Kuss auf seine Rundungen und setzte meine Zunge an, um sie langsam durch seine Spalte zu ziehen. Die Wärme seines Körpers unter meiner Berührung ließ mich erzittern, und gerade als ich mich noch tiefer in die Rolle vertiefen wollte, unterbrach ein nervtötendes Klingeln die Stimmung.
Genervt rollte ich mit den Augen, griff nach Jungkooks Hose und holte sein Handy heraus, um es ihm zu geben. Doch aufhören wollte ich nicht. Mit einem kleinen Lächeln fuhr ich mit meiner Zunge von seinen Kronjuwelen bis hinauf zu seinem Eingang.
"Ohhh shit~ Baby, warte kurz-... Hallo?" Jungkook nahm tatsächlich den Anruf entgegen, doch er hätte es besser wissen sollen. Ich hatte nicht vor, aufzuhören, nur weil sein Handy klingelte. Im Gegenteil, das machte die Situation nur noch reizvoller.
Mit einem frechen Lächeln zog ich seine Pobacken auseinander und begann, seinen Eingang schamlos mit meiner Zunge zu verwöhnen. Immer wieder ließ ich meine Zunge über seine empfindliche Stelle fahren, drückte leicht dagegen und schloss die Augen, um mich ganz auf das Gefühl zu konzentrieren. Ich spürte seine Hand auf meinem Hinterkopf, aber das hielt mich nicht auf. Im Gegenteil, es spornte mich nur noch mehr an.
"J-Ja... Nein, ich-... Es ist grad echt schlecht bei mir, Hyung... Ich-... Uhh~... Können wir später telefonieren?... Ich-... Oh fuck, ahhh~" Jungkook stöhnte ins Telefon, seine Stimme zitternd vor Erregung. Ich konnte nicht anders, als ein breites Grinsen auf meinem Gesicht zu spüren, als ich meinen Zeigefinger in ihn drückte und ihn leicht stieß.
"Dein scheiß Ernst?!" Die Stimme am anderen Ende des Telefons klang fassungslos, aber das war mir egal. Jungkook legte schnell auf und konzentrierte sich wieder auf das, was wirklich zählte - auf uns. Und als ich schließlich drei Finger in ihn gleiten ließ und sie mit einem breiten Grinsen in ihn stieß, wurde ich mit himmlischen Lauten von ihm belohnt. Jeder Laut, jedes Zittern seines Körpers war eine Bestätigung, dass ich ihn glücklich machte, dass ich ihm etwas gab, was er brauchte.
"Fuck, wie gern ich dich jetzt ficken würde..." Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber die Lust in mir war unüberhörbar. Mein eigenes Verlangen ließ meine Erektion schmerzhaft gegen meine Jeans drücken, und ohne zu zögern, zog ich sie ein Stück herunter, um etwas Erleichterung zu bekommen.
"Solang ich nicht darf, darfst du auch nicht!" Jungkooks Stimme war tief und bestimmend, und als er über seine Schulter zu mir blickte, nickte ich nur verständnisvoll. Es wäre auch sonst ziemlich unfair.
"Mal sehen, wie gut du bist. Vielleicht überzeugst du mich ja, dass ich in den nächsten Tagen bereit sein könnte~." Ich grinste leicht und änderte den Winkel meiner Stöße, bis ich endlich den Punkt traf, den ich die ganze Zeit gesucht hatte. Sofort drückte Jungkook sein Gesicht ins Kissen und stöhnte laut, seine Muskeln spannten sich spürbar an. Mit einem schnellen Tempo penetrierte ich seinen Punkt, und ich konnte förmlich zusehen, wie ihn sein Orgasmus überrollte. Sein lautes Stöhnen hallte durch die ganze Wohnung, und als er schließlich meinen Namen schrie, fühlte ich eine Welle des Stolzes in mir aufsteigen.
"TAEHYUNG~"
Mit einem letzten, sanften Stoß zog ich meine Finger aus ihm heraus und drückte einen zärtlichen Kuss auf seinen Eingang. Erst da bemerkte ich, dass Jungkook sein Shirt ausgezogen und es unter sich gelegt hatte, um das Bettzeug nicht zu versauen - nicht, dass es mich gestört hätte.
"Oh scheiße..." Jungkook war völlig außer Atem, seine Haare zerzaust, während er sich langsam aufsetzte und nachdenklich auf die Bettdecke starrte, um von seinem Höhepunkt wieder runterzukommen. Schmunzelnd setzte ich mich vor ihn, küsste ihn sanft auf die Lippen, nur um ihm dann die Jeans und das Shirt auszuziehen, als ich mich wieder von ihm löste.
"Wer hat dich da angerufen?", fragte ich, während ich mich breitbeinig auf seinen Schoß setzte und sofort seine Hände auf meinem Hintern spürte.
"Ach, nur mein Bruder... War nichts wirklich Wichtiges. Ich hab mein Handy aber erstmal ausgemacht. Immerhin will ich meine Zeit mit dir verbringen~." Jungkook lächelte, und dieses Lächeln brachte auch mich sofort zum Strahlen.
Ungeduldig drückte ich meine Brust gegen seine und vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge, während ich versuchte, seine Berührungen an meinem Hintern zu genießen. Obwohl Jungkook mich schon oft berührt hatte, war jede Berührung ein großer Schritt für mich.
"Schatz, in deiner Wohnung ging gerade das Licht an..." Ich warf zufällig einen Blick aus dem Fenster, und Jungkook folgte sofort meinem Blick. Auch ohne meine Brille konnte ich erkennen, dass jemand in seiner Wohnung herumging - ein Mann, so viel war sicher.
"Fuck... Das ist mein Bruder..." Jungkooks Stimme war plötzlich angespannt. "Bist du mir sauer, wenn ich gleich wiederkomme? Es könnte doch wichtig sein..." Enttäuscht sah ich ihn an, ehe ich seufzend nickte und von ihm herunterstieg, damit er sich anziehen und gehen konnte.
Ich konnte seinen Bruder jetzt schon nicht leiden, obwohl ich ihn noch nie getroffen hatte...
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Was hättet ihr an Jungkook's Stelle getan? 😊
Also ich hätte Tae nicht sitzen lassen....👀
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