•°012°•
Ich hatte T.C von dem Vorfall erzählt, und er war genauso geschockt wie ich am anfang. Doch jetzt musste ich darauf hoffen das Katzemoto seine Meinung doch nicht änderte.
Ich war wieder draußen, dieses mal hatte ich vor am Strand Muscheln zu sammeln. Als ich am frühen Morgen das kühle nass begrüßte, war keine Menschenseele zu sehen. Ich lächelte und hörte den kreischen der Möwen zu, die über mich kreisten, und suchte den Sand nach Muscheln ab. Da hier am Rand jedoch keine waren, krempelte ich meine Jeans etwas hoch und zog die Turnschuhe aus. Ich tappte hinein und bückte mich. Nach einigen Minuten entdeckte ich eine Perle und fischte sie aus dem Wasser. Ich fragte mich ob sie wirklich echt war, oder ob es nur von einer Kette abgesprungen war. Ich steckte sie trotzdem ein, und suchte weiter. Ich fand noch zwei kleinere die mit ihren braun-weißen streifen fast aussah wie die Meeresfrüchte aus Schokolade. Ich lächelte, und stecke sie in meiner Jackentasche. Nach einer Weile stieg ich wieder aus dem Wasser und setzte mich in den Sand. Hier war es echt schön...
Doch schon nach einiger Zeit wurde die Stille von einem Schrei zerrissen. Ich schreckte hoch. was passierte jetzt? Ich wischte mir den Sand von dem Füßen und zog in Windeseile meine Turnschuhe wieder an, bevor ich den Strand verließ und dahin ging wo ich den Schrei gehört hatte. Ich hoffte das ich gleich nichts böses vorfand...
Aber das Glück schien nicht auf meiner Seite zu stehen, denn ich erkannte Rick wie er vor zwei Männern stand, und sich die Seite hielt.
"Du verdammtes Arschloch, selbst wenn ich wüsste wo sie ist, würde ich es dir nicht sagen!"
Sagte er wütend. Mein Herz raste, und ließ ein paar Schläge aus. Von wem redet er?
"Ach ja? Hör zu kleiner, entweder sagst du uns jetzt die Wahrheit oder ich jag dir eine Kugel in den Schädel!"
Rief der Rechte. Scheiße. Er zog eine Waffe hervor und zielte auf Rick. Was soll ich tun, was soll ich tun?!
Panisch sah ich mich nach etwas brauchbaren um was ich als Verteidigung nehmen konnte, und fand nur einen dicken Ast der eine Spitze besaß dort wo er abgebrochen war. Besser als nichts, redete ich mir ein und nahm mir den dicken Ast. Ich konnte doch Rick nicht einfach seinem Schicksal überlassen! Er würde sterben!
"Lasst Ihn in Ruhe!"
Rief ich laut und trat aus meinem Versteck hervor. Alle Köpfe drehten sich zu mir. Rick starrte mich panisch an, während die beiden anderen sich nur gegenseitig anlächelten.
"Sieh an, da ist sie ja."
Ich verstand nicht. Was zur Hölle wollten die denn von mir?! Hier kannte mich doch keiner! Ob ich jemanden ähnlich sah?
Ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, da ich zu beschäftigt damit war die beiden im Auge zu behalten. Ich wich einen Schritt zurück als der eine Näher kam.
"Chanti...lauf weg."
Sagte Rick warnend.
"Ich lass Sie nicht mit diesen Irrren alleine..."
Wandte ich ein.
"Chanti., ich komme klar- du."
Noch bevor er etwas sagen konnte, holte der linke schon seine Waffe hervor und schoss ohne Vorwarnung auf mein Bein.
Ich schrie mir die Seele aus dem Leib als sich die Kugel in mein Bein hineinbohrte, und eine immer größer werdenden Blutfleck auf meiner hellen Jeans hinterließ. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, und kippte um. Dabei hielt ich dennoch den Stock umklammert und schlug wie wild geworden mich der Spitze herum, bis ich einen der beiden traf.
"Chanti! Verdammt lasst sie los ihr verdammten-"
Rick eilte mir zu hilfe, doch er wurde von den einen davon Abgehalten. Ich wehrte mich so gut es ging, doch der Typ wusste was er tat als er mir mit voller Wucht den Lauf der Waffe gegen der Schläfe schmetterte, und sich ein schwarzer Vorhang vor meinen Augen lichtete.
R.
"Scheiße! Scheiße!"
Ich fuhr mit der Hand durchs Haar als ich den Van davonfahren sah. Der eine war bewusstlos, der andere hatte Chanti mit sich genommen. Ich musste Magnum und T.C bescheid geben, denn wenn wir jetzt nicht sofort etwas unternahmen, war sie so gut wie tod.
Ich riss das Handy aus meiner Hosentasche und wählte zuerst Magnum's Nummer. Ihn war es leichter zu erklären das Sie verschwunden war.
"Hey Rick was-"
"Chanti wurde entführt!"
Platze ich ohne Umschweife heraus.
"Sie ist- was? Wie konnte das passieren, warum?"
"Keine Ahnung wieso, aber die haben zuerst mich angegriffen und Chanti wollte mir helfen. Die haben ihr ins Bein geschossen und sie mitgenommen!"
Erklärte ich. Erst jetzt viel mir auf wie fatal das alles war.
"Ruf T.C ich komme sofort. Wo bist du?"
"Am Strand..."
Ich legte auf und wählte die Nummer von T.C. Oh man ich wollte nicht mit ihn reden. Sie bedeutete ihn viel, ich habe es gesehen- wie sie miteinander umgingen, wie Geschwister. Er würde ausrasten.
"T.C?" Fragte ich als abgenommen wurde.
"Ja, was gibt's"?
Ich schluckte.
"Chanti wurde entführt..."
"Was? Willst du mich verarschen alter?"
Fragte er, doch ich konnte hören da seine Stimme zitterte.
"Ich wünschte es wäre so. Hier waren zwei Typen die mich gefragt haben wo sie ist. Dann kam sie um mir zu helfen und wurde Angeschossen. Sie haben sie mitgenommen T.C..."
Sagte ich und ging den Weg bereits zurück.
"Das darf nicht wahr sein. Wo bist du!? Ich komme sofort."
Sagte er.
"Am Strand..."
Er legte auf.
Das war eindeutig kein guter Tag...
C.
Hier stank es.
Das war das erste was ich an diesen Ort erkannte. Ich lag auf einem Betonboden der übersäht mit Schutt und Ruß war. Mein Bein pochte vor Schmerzen, und als ich mich aufrappeln wollte, schmerzte jede Bewegung. Wo war ich?!
Ich sah mich um. Hier war alles dunkel, es schien fast verlassen. Gitterstäbe zogen sich in einen Viereck um mich herum. Ich war in einer Art Kerker eingesperrt. Doch hier gab es keine einzige Wache wie ich feststellte. Als ich es schaffte aufzustehen, schwirrte mir der Kopf. An meiner Schläfe musste ein blauer Fleck sein so wie es schmerzte. Ich zerrte mich in einer der Ecken um einen Blick auf das zu werfen was sich hinter den Gittern befand. Doch hier war es so dunkel das ich nicht viel erkannte außer weitere Gitter die ein Labyrinth zu formen schienen. Ich musste hier rauskommen. Schnell. Ich wusste nicht was die von mir wollten, oder warum sie mich hierher gebracht hatten, aber ich wollte es auch gar nicht wissen. Ich musste nur einen Weg finden aus meinen Gefängnis raus zu kommen. Und das erwies sich als nicht so leicht, da die einzige Gitter Tür zugeschlossen war. Natürlich.
Ich sah mich weiter um, und humpelte zu einer Stelle die etwas unstabiler aussah, und wackelte daran. Das Gitter schwankte hin und her, und ich zog mit meiner gesamten Kraft daran, als es sich mit einen widerlichen Quietschen öffnete- einen Spalt breit. Ich zog den Bauch ein und machte mich so schmal wie möglich, als ich zu meiner Verwunderung schon draußen war. Ich hielt inne und lauschte. Dieses Geräusch war so laut gewesen das es jeden hier aufmerksam gemacht hätte müssen. Doch keiner kam. Ich lief um das Gefängnis herum und suchte nach einen Ausgang, doch nirgends konnte ich auch nur Ansatzweise Wege ausfindig machen. Hier musste es doch einen Weg zum Ausgang geben!
Ich zwängte mich weiter voran, als ich plötzlich Schritte hörte. Panisch suchte ich nach einem Versteck, doch hier lag alles offen. Stattdessen nahm ich den Schutz der Dunkelheit und betete das ich nicht entdeckt wurde. Ich stand neben einer Wand und hielt den Atem an. Ich sah die gleichen Männer von vorhin, wie sie durch die Gänge schlenderten , als ihr blick auf die leere Zelle fiel. Die Stimmen wurden laut, als die beiden zu diskutieren anfingen wo ich denn sei. Ich zog den Kopf ein und wartete bis sich die beiden aufteilten, der eine links, der andere rechts. Als beide weg waren, huschte ich so leise es ging nach links, darauf bedacht den ersten Typ im Auge zu behalten. Da ich nicht wusste wohin, würde das wohl eine lange Suche werden. Ich hoffte nur das Rick bereits von meinem Verschwinden berichtet hatte, und sie mich suchten. Wenn nicht war ich verloren.
Das bestätigte somit die Hand die sich von hinten auf meinem Mund legte.
---------------------------------------------------------------------
Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top