•°011°•


Es sind bereits zwei Wochen vergangen, in denen ich nichts weitere getan hatte, als im Haushalt mitzuhelfen, die Tänze von Kuma zu lernen, und am Strand herumzuschlendern. Ich habe auch die Zeit genutzt um T.C ein bisschen besser kennenzulernen. Ich wusste jetzt das er einmal Kunst studieren wollte, aber nicht angenommen wurde. das er bei der Army war, wusste ich schon. Er las außerdem gerne, und wie ich vermutet hatte, hatte er auch eine Vorliebe für die einzelnen Gems die bei ihn Zuhause rumlagen. Es war friedlich, ja- aber an diesen Tag war etwas anders- ich konnte es spüren. Ich war gearde spazieren als ich an der Villa von Higgins und Magnum vorbei kam. Das Anwesen beeindruckte mich immer wieder auf's neue. Ich blieb stehen, obwohl ich nicht wusste wieso eigentlich. Aus dem Haus kam fast zeitgleich Higgins mit zwei Hunden heraus. Dobermänner. Beide sahen Identisch aus, sogar die Halsbänder waren gleich. 

Ich lächelte als sie mich sah. Sie winkte und kam auf mich zu. 

"Hey, nichts zu tun?"

Fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. 

"Nicht wirklich."

"Lust ein bisschen mit zu gehen?"

"Gerne."

Wir schlugen den Weg zum Strand ein. Ich beobachtete die zwei Hunde , die wie eine 1 beide hörten, und nicht wie wild an der Leine zogen. Ich lächelte. Wir hatten auch mal einen Hund gehabt, jedoch verstarb er als ich 8 war.

"Darf ich fragen wie die beiden heißen?"

Sagte ich jetzt, zumal um die Stille zu erschlagen, und zum zweiten weil ich neugierig war wie die zwei Dobermänner hießen. 

"Das ist Zeus, und das ist Apollo."

Ich grinste über die Namen. Ich hätte mit allen gerechnet, aber nicht mit diese.

"Ich hätte gedacht so etwas wie...weiß nicht- Leika oder...Buddy..."

Gestand ich lachend. 

Ich kannte Higgins gut genug um in ihren gleichgültigen Gesicht zu erkennen das sie es selber witzig fand, es sich aber nicht anmerken ließ. 

"Hier."

Sie gab mir plötzlich die Leine von Zeus. Ich sah sie verwundert an, ergriff die Leine aber dann. 

"Ich hatte auch mal einen Hund..." 

Fing ich an, und wickelte die Leine um meine Hand. Wie lange war es her seit ich mal wieder einen Hund geführt hatte? Doch es war dennoch etwas neues für mich, da unser Hund damals klein und zierlich war, und nicht so groß und stemmig wie die beiden hier.

"Welche Rasse?" 

Fragte sie.

"Jack Russle."

Sie nickte nur. 

"Normalerweise gehen die beiden nicht mit jeden mit. Magnum können sie zum beispiel gar nicht ausstehen."

"Echt nicht?"

"Die beiden Bellen ihn immer an, ja."

Ich musste lachen als ich mir den armen Magnum vorstellte wie er vor zwei Kläffenden Hunden weg lief. Nach einer weile schweigen, räusperte sie sich, und ich wusste das jetzt etwas kam was mir nicht gefallen würde.

"Katzemoto hat herausgefunden das du hier bist."

Ich drehte den Kopf.

"Katze- wer?"

"Er ist...sagen wir mal Magnum's Chef. Er hat ihn ihn gefragt ob er nach deinen Eltern suchen könnte, und da hat er natürlich gefragt wieso. Magnum hat gesagt das es um einen Fall gehen würde, was auch stimmt- aber Katzemoto hat ihn solange gelöchert bis er erzählen musste was vorgefallen war." 

Mein Herz raste wie wild in meiner Brust, und ich hatte Angst was als nächstes kommen würde.

"Du musst wissen, normalerweise müsstest du wieder zurück geschickt werden- in deinem Land. Doch da du dort keinen mehr hast, geht das nicht. Er wollte dich solange in das Wohnheim stecken, aber reg dich nicht auf, Thomas konnte ihn so weit beschwichtigen das du weiterhin bei T.C bleiben darfst."

Ich war zwar unendlich erleichtert, hatte aber dennoch etwas angst davor was noch kommen würde. Bestimmt konnte ich nicht ewig hier bleiben. Es war auch logisch. Wieso sollte ich auch hierbleiben dürfen wenn ich hier eigentlich nicht hingehörte?

Higgins merkte meinen durchwühlten Blick, und versuchte mich zu beschwichtigen.

"Mach dir keinen Kopf, wenn Magnum deinen Fall erstmal gelöst hat, sehen wir weiter wie es läuft. Er hat bis jetzt noch so gut wie nichts herausgefunden, also keine Panik."

Ich sah sie von der Seite an.

"Wirklich?"

Sie nickte. 

Ich atmete durch. Ehrlich gesagt wollte ich gar nicht wissen wie es weiter ging. Ich wollte nicht im Heim landen, oder in irgendeiner Wohngruppe. Und irgendwie wollte ich auch nicht zurück nach Deutschland. Ich hatte mich mittlerweile schon an hier gewöhnt. Ein Fehler wie ich bemerkte. Aber ich konnte es nicht verhindern. Zum ersten mal fühlte ich mich wo wohl. Und zum ersten mal wollte ich nicht weg. 

Als wir wieder zurückgingen, fühlte ich mich beunruhigt. Ob es T.C schon wusste? Ich wollte gearde umkehren, als ich Magnum an der Tür stehen sah. Er winkte mich zu sich heran, und sofort bekam ich wieder weiche Knie. Oh, oh...

Ich stolperte etwas als ich mich beeilte zu ihn zu kommen. Er trug ein Jeanshemd, darunter ein weißes Tank-Top. 

"Hallo..."

Sagte ich mit viel zu hoher Stimme. 

"Hey, ich möchte dir kurz jemanden vorstellen."

Er schob mich vor sich ins Haus , und ich fühlte mich plötzlich wie eine Schwerverbrecherin. 

Im Raum stand ein Mann, der sich jetzt zu mir umdrehte- sein blick haftete kalt an mir. Er hatte schwarze Haare, und dunkle Augen. er war außerdem etwas kräftiger würde ich sagen. Er sah irgendwie aus wie ein Japaner.

"Chanti, Katzemoto, Katzemoto, Chanti."

Stellte mich Magnum ihn vor. Das war er also. Der Typ der mich ins Heim stecken wollte. Er sah mich immer noch kalt an, als ich ihn mit zittrigen Händen die Hand gab.

"Freut mich sie kennenzulernen..."

Nein freut mich nicht. Aber einschleimen kam doch immer gut bei solchen Leuten an, oder?

"Du bist also...?" . 

"Chanti reicht."

Sagte ich noch bevor er meinen vollen Namen aussprechen konnte. Ich hasste ihn.

Ich nickte. 

"Ich hab gehört was vorgefallen ist."

Sagte er, sein Pokerface veränderte sich jedoch kein Stück.

Ja, und ich habe auch gehört wohin sie mich stecken wollten! Hätte ich am liebsten gesagt, aber ich hielt mich zurück. Bloß nicht wütend werden. Stattdessen lächelte ich gezwungenermaßen und ließ die Prozedur über mich ergehen.

"Du darfst bei T.C bleiben, aber lange geht diese Heimlichtuerei nicht."

Sagte er, und ich wollte schon fragen was er bitte mit Heimlichtuerei meinte, doch da erklärte er es schon von selber.

"Ich müsste diesen Fall eigentlich der Polizei melden. Sprich- ich sollte etwas dagegen tun. Aber Magnum hat mich solange genervt das ich es jetzt gut sein lasse. Also bring dich nicht in Schwierigkeiten."

Ich konnte nicht glauben was er sagte. Er verpfiff mich nicht? Okay, dank Magnum- aber vielleicht hatte er ja doch so etwas wie Mitleid mit mir. Jedenfalls war ich froh.

"Das werde ich nicht, vielen dank das bedeutet mir viel."

Sagte ich. Ich spürte wie Magnum seine Hände auf meine Schultern legte, erst dann wurde mir bewusst das ich angefangen hatte zu zittern. 

Katzemoto grunze nur und warf Magnum noch einen letzten Blick zu bevor er kehrt machte und sich verzog. Erst dann atmete ich wieder aus. Was war das hier bloß?

Ich drehte mich zu Magnum um.

"Ich danke Ihnen. Wirklich, hätten sie ihn nicht überredet wäre ich ins Heim oder sonst wo gelandet..."

Sagte ich und sah ihn an.

"Kein Problem, ich schaffe es eigentlich immer ihn zu überreden. Wir sind so was wie Freunde."

"Naja, wenn das Freundschaft ist, will ich nicht wissen was bei dir Liebe ist."

Rief Higgins über ihrer Schulter. Magnum verdrehte die Augen.

"Außerdem, ich bin Thomas. Kannst das Sie weg lassen."

Ich lächelte.

"Danke M- Thomas..."

Ich fand es seltsam ihn bei seinen Vornamen zu nennen. 

Er lächelte. 

"Ich hab übrigens Versucht es vor ihn geheim zu halten, aber..."

"Miss Higgins hat mir schon alles erzählt."

Stoppte ich ihn.

"Okay. Dann ist ja gut."






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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡




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