17. Die alte Wirkungsstätte

Drei Tage nach ihrem Seeaufenthalt wanderten Tristan und Elena über den letzten Gebirgspfad, der vor ihnen lag. Östlich von ihnen war immer noch die Hauptstraße zwischen Ebenholz und Borkia, die durch das Tal der Ebene verlief. Der Laubwald an den Gebirgshängen verfärbte sich. Ein goldener Schimmer lag über dem Land.
Endlich erreichte das Duo Spuren von Zivilisation. Die letzte Erhebung senkte sich ab und gab den Blick frei auf das Meer und das Städtchen, welches an der Küste lag. Ein paar Windmühlen drehten ihre Flügel in der Brise. Borkia hatte einen kleinen Hafen, an welchem die Fischerboote vor Anker lagen. Aber der Ort bot auch einen kurzen Sandstrandabschnitt.
Die Gebäude waren gemauert und weiß verputzt. Ein Reetdach sorgte für die nötige Abdeckung. Zwischen den Häusern lagen großflächige Gärten.
Im Gegensatz dazu war in Ebenholz alles aneinander gequetscht. Obwohl Borkia weniger Einwohner hatte als Ebenholz, hatte es eine größere Gesamtfläche.
"Wow", hauchte Elena aufgrund des Anblicks, der sich ihr bot: "Ich hab noch nie das Meer gesehen. Es ist echt schön."
Der Weg der beiden wurde vom Wald, welcher Borkia umgab, verschluckt. Sichtkontakt bestand schon mal zum Dorf. Jetzt musste das Duo nur noch nach Süden. Irgendwann würden sie die Stadt erreichen.

Als die ersten Silhouetten von Mauern und Häusern zu sehen waren, entschleunigte Tristan seinen Schritt.
Er zog Elena hinter die Sträucher, um ihr seinen Plan zu erklären: "Die Borkianer kennen mich. Ich habe dort zwei Jahre meines Lebens verbracht. Wenn ich also wo Gefahr laufe, entdeckt zu werden, dann dort."
In diesem Fall musste er fürchten, dass sein General von seinem Überleben erfahren würde. Aber Tristan wollte zuerst Hermanns Komplott aufdecken, bevor er sich wieder der Befehlsgewalt des Militärs unterstellte. Das machte ihn noch mehr zu einem Deserteur als Elena.
Sie winkte ab und sprach: "Zeig mir einfach, in welches Gebäude ich muss und wo die Medizin ist."
Tristan deutete auf einen Hof in der Nähe: "Siehst du das Gebäude mit dem blauen Ziegeldach am Waldesrand? Das ist das Trainingszentrum."
Ihr Blick folgte seinem Fingerzeig und Elena bemerkte: "Das ist riesig. Wie find ich da, was ich brauch?"

Der junge Mann erklärte genau: "Das Gute daran ist, dass maximal ein Soldat darin stationiert ist und der wird um die Zeit gerade die Armeepokémon trainieren. Du gehst einfach durch das Haupttor hinein und tust so, als hättest du dich verlaufen, wenn dich doch jemand sieht. Dann stehst du im Flur, gehst nach rechts. Die dritte Tür rechts ist ein Sanitätsraum. Da gibt es alles an Pokémonmedizin. Verbände und Tränke, das sind kleine Sprühflaschen. Denkst du, du kriegst das hin?"
Elena zuckte mit den Schultern: "Wahrscheinlich nicht, aber für dein Pokémon... Kann ja erzählen, dass es Dragonir schlecht geht. Oder wie wär´s, wenn ich gleich Kini mitnimm. Wenn mich einer schnappt, zeig ich ihm gleich seine Verletzung?"
Das war in der Tat eine kluge Idee.
Der junge Mann gab sein Pokémon ungern aus der Hand. Jetzt galt es; vertraute er Elena wirklich so sehr? Aber sie war nur ein unbedarftes kleines Mädchen, die bis auf eine Desertion noch nichts Böses angestellt hatte.
"Also gut", sprach der Kerl und nahm seinen Pokéball vom Gürtel: "Hier. Pass gut auf ihn auf."

Das Mädchen nickte. Natürlich würde sie Tristan nicht enttäuschen. Was er schon für sie getan hatte, war unermesslich. Da war es das Mindeste, dass sie für ihn und sein Arkani auf Diebestour ging.
Der junge Mann versteckte sich hinter dem Gebüsch, während Elena ihren Weg hinab in das Dorf antrat. Sie lief einmal quer durch den Wald. Einen offiziellen Weg direkt aus den nördlichen Bergen hinein in die Stadt gab es nicht.
Die Trainingsstätte lag nahe an der Stadtmauer. Diese wiederum grenzte direkt an den Wald. Ohne großes Aufsehen zu erregen konnte man jenes Gebäude erreichen. Im Gegensatz zu allen anderen Häusern glich die Trainingsstätte einer traditionellen Tempelanlage mit geschwungenem Ziegeldach. Eine gepflasterte Treppe führte hinauf zum Eingangstor.
Elena tapste so unauffällig wie möglich dem Tor entgegen.
Herzklopfen.
Bei ihrer letzten Diebestour, welche sich gegen Kanto gerichtet hatte, war sie mit Tristan schamlos aufgeflogen.
"Tu einfach so, als wolltest du nichts klauen", flüsterte sich die Jugendliche zu.
Allein das ließ sie schon verdächtig wirken. Aber zu ihrem Glück stand kein Soldat Wache, wie ihr Begleiter vorausgesagt hatte.

Unbedarft öffnete Elena das dunkelblaue Eingangstor und trat ein.
"Hallo? Ist jemand da?", fragte sie scheinheilig in den Flur: "Ich bräuchte Hilfe."
Niemand reagierte.
Das Mädchen nutzte die Gunst der Stunde und wandte sich, wie aufgetragen, nach rechts. Die dritte Türe auf der rechten Seite; dahinter erkannte die Jugendliche eine Trage und allerlei Medizinware.
Tristan wusste, wovon er sprach.
Noch einmal blickte sie hinaus auf den Flur. Niemand schien sie entdeckt zu haben. Elena machte sich ans Werk und räuberte aus dem Medizinschrank Tränke und Verbandsmaterial. Das alles presste sie mit Mühen in ihren überquellenden Rucksack. Nachdem sie den Kampf gegen den Rucksack gewonnen hatte, verließ sie das Zimmer.

"Was? Wer seid Ihr?", rief ein junger abgehetzter Mann in Uniform.
Das Mädchen senkte ihren Kopf und drückte auf die Tränendrüse: "Oh wie gut, dass Ihr hier seid! Ich, ich brauch Eure Hilfe!"
Der braunhaarige Bube schien überfordert zu sein: "Was? Wieso? Ich bin hier auf Menkijagd. Ich hab keine Zeit für sowas!"
Bitterlich schluchzte sie: "Mein Arkani ist verletzt und ich hab mich gefragt, ob Ihr mir damit helfen könntet? Natürlich könnt Ihr zuerst Eure Menkis einfangen..."
"Ach, ja. Wartet hier. Die Biester machen mir nur Probleme. Das könnte ein wenig dauern", erklärte er und lief los.
Zurück am Eingangstor blickte das Mädchen durch ein Fenster in den Innenhof.
Die dort versammelten Pokémon richteten ein heilloses Chaos an: Feurigel setzten Büsche in Brand, Karnimani spritzen mit Aquaknarre alle anderen Pokémon nass, Taubsi scharrten auf dem Boden und produzierten eine Staubwolke, Machollo warfen Kleinstein durch die Gegend, Voltobal explodierten, Kramurx pickten auf die Holzpfosten ein und durchlöcherten sie, Endivie rasierten alles kurz und klein.
"Ich glaube das kleinste Problem, was der hat, sind ein paar flüchtige Menkies...", kommentierte sie leise für sich und verschwand.
Irgendwie tat ihr der Bursche leid. Wenn es stimmte, was Tristan sagte, war der Bube ganz alleine in diesem Trainingslager.

Laut raschelte sie das Laub auf und machte sich für ihren Begleiter bemerkbar.
Der kam hinter einem Baumstamm hervor: "Hast du es?"
Erhaben lächelte Elena: "Und ob!"
Sie öffnete den Rucksack; sieben Tränke und diverses Verbandsmaterial strahlten Tristan entgegen.
"Ich dacht mir; leg dir ´nen Vorrat an, wenn du schon mal hier bist..."
"Sehr gut. Danke! Hast du Arkani?", fragte der junge Mann.
Sie reichte Tristan den Pokéball: "Ja, natürlich."
Der schwarzhaarige Kerl begann zugleich mit der Behandlung seines seit über einer Woche verletzten Arkanis. Gluraks Schlitzer hatte ihm stark zugesetzt. Es musste ein mächtiges Glurak gewesen sein, wenn es derartige Verletzungen zufügen konnte.
Elena konnte ihre Klappe nicht halten und erzählte von ihren Eindrücken. Der junge Soldat, der sie entdeckt hatte, schenkte ihr wegen der außer Rand und Band geratenen Pokémon keine weitere Beachtung. Sie sprach von all den explodierenden und Chaos stiftenden Pokémon.
Tristans Neugier war geweckt: "Und wie wirkte es auf dich? Könnte er die Situation wieder unter Kontrolle bringen?"

Die Jugendliche schüttelte nur den Kopf. Wie sollte er das Chaos jemals in den Griff bekommen? Außer natürlich, die Pokémon würden müde werden und einschlafen, aber es war noch helllichter Tag. Auf diese Hoffnung konnte der junge Soldat also lange warten.
Der junge Mann erhob sich und beschloss: "Ich werde ihm helfen."
Sie rümpfte die Nase: "Was? Du hast doch selber gesagt, dass man dich beim Militär kennt und du vorerst untertauchen willst?"
Der Leutnant seufzte: "Das ist richtig. Aber ich kann einen Kameraden nicht im Stich lassen. Das sind die Pokémon, die an die Front sollen und ein kantonesischer Angriff steht kurz bevor. Wenn ich ihm nicht helfe, wird er es nicht schaffen."
"Du verdammter Weltverbesserer", kommentierte Elena und fügte an: "Wenn ich helfen kann, sag´s ruhig."

Das Duo kehrte in die borkianische Trainingsstätte ein.
Tristan an der Spitze betrat zuerst den Flur. Kritisch blickte er nach links und nach rechts. Es war still. Dann blickte er durch das Fenster in den Innenhof, wo er das von Elena geschilderte Chaos mit eigenen Augen sah. So schlimm hatte es bei ihm nie ausgesehen.
Die Pokémon trieben immer noch, was sie wollten. Mittig stand der junge Ausbilder und wollte die Pokémon zum Beenden zwingen. Er raufte sich die Haare und schüttelte den Kopf.
Was für ein Anblick.
Über eine Tür trat Tristan in den Innenhof ein. Allein seine bloße Anwesenheit ließ die Pokémon still werden. Dann entließ er sein Pokémon und befahl: "Kini, Brüller!"
Der Feuerhund stieß einen lauten einschüchternden Schrei aus. Die Pokémon fielen in eine Schockstarre. Der Ausbilder in der Mitte blickte fassungslos auf seine Helfer.
"Woher?", fragte der Bube und kam mit langsamen Schritten näher.
Fassungslos sprach er: "Ihr seid Leutnant Tristan Avila? Ich dachte, Ihr wärt tot?"
"Und ich bleibe es vorerst weiterhin, damit das klar ist. Du hast mich hier nie gesehen!", sagte er streng.

Der junge Ausbilder nickte, ohne die Gründe dafür zu hinterfragen: "Ja, ja klar! Ich bin Euch so dankbar! Ich heiße Konstantin. Ich bin jetzt vielleicht zehn Tage hier und es ist der pure Horror. Die Pokémon hören nicht auf mich."
"Zehn Tage? War hier geschlossen?", fragte Tristan.
Er erinnerte sich an sein Beförderungsgespräch mit Offizier Ethan, der ihm mitteilte, dass Konstantin seine Nachfolge antreten würde. Dass zwischen seinem Abgang und Konstantins Nachfolge ein halbes Jahr liegen würde, erwähnte der Offizier nicht.
Der Junge nickte: "Ja, das letzte halbe Jahr, nachdem Ihr gegangen seid, war hier nichts mehr. Erst mit dem Angriff auf Ebenholz hat Raul verfügt, dass jetzt in jeder Stadt eine Trainingsstätte errichtet wird. Und seitdem sitze ich hier mit diesen gestörten Pokémon." Tränen stiegen in Konstantins Augen: "Ich weiß einfach nicht, wie ich die richtig trainieren soll, wenn sie nicht auf mich hören."

Tristan runzelte die Stirn: "Hast du kein eigenes Pokémon, das ausnahmslos auf dich hört?"
Der junge Kerl schüttelte den Kopf.
Der Leutnant rollte die Augen: "Du brauchst immer ein eigenes Pokémon, dass dich respektiert und auf dich hört. Damit kannst du Druck auf die anderen Pokémon ausüben und ihnen auch drohen, wenn nichts anderes hilft. Das hast du am Brüller meines Arkanis gesehen. Jetzt herrscht Stille. Und erst, wenn du ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hast, kannst du sie auch trainieren."
Konstantin fragte überrascht: "Also sollte ich mir von denen hier eines aussuchen, was mein Partnerpokémon wird?"
"So ist es. Am besten wäre natürlich, du fängst dir eines aus der Wildbahn, aber wenn sich unter diesen hier eines findet, welches dich gerne hat, dann kannst du auch dieses nehmen", sprach Tristan und blickte in die Runde.
Der Ausbilder war verzweifelt: "Woran erkenne ich denn, dass mich von dem Haufen hier eines mag? Auf mich machen die alle den Eindruck, dass sie mich hassen."
Der Leutnant schüttelte seinen Kopf: "So ist das nicht. Nur, weil sie keinen Respekt vor dir haben, heißt es nicht, dass sie dich hassen. Es sind Pokémon. Wilde Wesen, die sich nicht grundlos einem Menschen unterwerfen. Und du bringst ihnen nicht die richtigen Argumente, weshalb sie dich ernst nehmen sollten. Komm gehen wir durch."

Die immer noch erstarrten Pokémon blickten mit großen Augen auf Konstantin und blieben ruhig. Nur ein einzelnes Kleinstein rollte Konstantin und Tristan hinterher, bis sie mit ihrem Durchgang durch die Reihen fertig waren.
Der schwarzhaarige Kerl blieb stehen und wandte sich um: "Herzlichen Glückwunsch, du hast dein Partnerpokémon gefunden!"
Konstantin blickte auf Kleinstein und begann breit zu grinsen: "Wirklich? Kleinstein? Du willst mein Partner sein?"
Mit einem tiefen Ruf schien es die Frage seines Ausbilders zu bejahen.
Dann verzog der Junge das Gesicht: "Und wie trainiere ich mein Kleinstein jetzt?"
Der Leutnant freute sich darauf, ihm diese Frage zu beantworten: "Oh, da gibt es so viele schöne Möglichkeiten..."

Tristans Augen leuchteten auf, als er daran dachte, wie er hier früher die Pokémon trainierte.
Zielübungen, Agilität, Ausweichen, Angriffe; all diese Methoden erläuterte er seinem jungen Nachfolger.
Konstantin bat seinen Vorgänger darum, ihm die verschiedenen Übungen in den nächsten Tagen zu zeigen. Der Leutnant konnte seinem Nachfolger diese Bitte nicht ausschlagen.
Der schwarzhaarige Kerl ging mit gesenktem Kopf zu seiner Begleiterin und erzählte von der Situation: "Ich werde ihm zeigen, wie er sein Kleinstein und alle anderen Pokémon für den Einsatz fit machen kann. Ich brauch hier nur ein paar Tage. Danach kann ich guten Gewissens abreisen. Ist das okay für dich?"
Elena erkannte ihre Chance: "Dann kann ich mein Dragonir auch mal trainieren?"

In der folgenden Woche erklärte der junge Leutnant dem unerfahrenen Ausbilder die Trainingsübungen. Vom Sandsackwerfen bis hin zum Baumstammtragen und Boxsacktraining als reines Angriffs- und Stärketraining folgte auch das klassische Ausdauertraining mit Dauerläufen.
Auch im Direktkampf mit anderen Pokémon wurden Bewegungsabläufe und Reflexe trainiert. Mit den einzusteckenden Hieben konnten die Pokémon ihre Verteidigung erhöhen.
In den Nächten schliefen Elena und Tristan in der Trainingsstätte. Obwohl dort regelmäßig nur ein Ausbilder stationiert war, standen viele Zimmer und Betten leer, wo das Duo unterkommen konnte. Zur Versorgung und zum Dank bekochte Konstantin seine beiden Helfer; sehr zur Freude von Tristan, denn sein Nachfolger war ein guter Koch.

Am Morgen des siebten Tages erkannte Tristan bei der Eröffnung des Trainings die Fortschritte, die sein Nachfolger im Auftreten und dem Umgang mit den Armeepokémon machte. Der Leutnant hielt sich zu Beginn im Gebäude versteckt und blickte nach draußen. Er wollte sehen, ob die Pokémon Konstantin respektierten und nicht nur Tristan.
"Wie schaut´s aus?", gähnte Elena, die den Flur entlang auf den jungen Mann zu schlurfte.
Zufrieden blickte er in den Innenhof: "Er macht sich gut. Ich denke, wir können morgen von hier weg."
Draußen lieferten sich Elena und Tristan einen Übungskampf. Dank der Medizin war Arkanis Verletzung ausgeheilt und er konnte sein Hinterbein uneingeschränkt belasten. Obwohl Dragonir längst kampfunfähig gewesen wäre, raffte es sich immer wieder auf und attackierte Arkani. Der Feuerhund ließ sich davon nicht beeindrucken und gewann haushoch gegen die Wasserschlange. Die Jahre des sorgfältigen Trainings seines Herrchen zahlten sich aus.
"Ein ganz schön zähes Mistvieh, dein Dragonir", feixte Tristan.
"Ich weiß. Aber gegen Kini kommen wir nicht an", sprach Elena voller Anerkennung.

Plötzlich öffnete sich die Türe zum Innenhof. Der junge Leutnant, aufmerksam durch den Lärm geworden, starrte dorthin. Im Schock zuckte er zusammen und rannte zu Elena. Ein besseres Versteck fand er auf die Schnelle nicht. Aber niemand durfte ihn sehen!
Doch die Person war schneller als er.
"Tristan. Du bist es wirklich?", fragte ein zartes Stimmchen.
Dem schwarzhaarigen Kerl lief ein kalter Schauer über den Rücken und er wandte sich um.

Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen und wünsche einen schönen 1ten Mai ☺️

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