Team Hope kam knapp vor dem Hinterhalt von Team Black davon. Jedoch weiß nur Quentin etwas von dem Hinterhalt. Nach ein paar Stunden kehren sie Abends nach Schatzstadt zurück. Allerdings wirkte Quentin sehr nachdenklich und besorgt.
"Hey Quentin, ist alles in Ordnung mit dir? Du warst sehr in Gedanken versunken bei der Heimreise.", fragt Plinfa besorgt.
"Ach nichts,  ich habe nur darüber nachgedacht, wie sie es geschafft hat Team Black für sich zu gewinnen. Ich meine sie sind stark und haben für einen Menschen gearbeitet.", antworte ich, obwohl das gelogen war, aber jetzt denke ich schon darüber nach.
"Sie wirkt, wie eine wehrlose Frau, aber in Wahrheit hat sie viele Ressourcen und Geld. Sie erkauft sich einfach die Leute, die sie braucht.", ergänzt Gallopa.
"Weißt du auch warum sie soviel besitzt?", frage ich nach.
"Nicht genau, sie sagte manchmal zu mir, dass sie in ihre "Höhle" geht. Ich schätze dort befinden sich ihre Reichtümern.", antwortet sie.
"Bin nur ich so müde, ich könnte hier und jetzt sofort einschlafen.", murmelt Chelast verträumt.
"Na dann, lass uns mal zurück zur Klippe gehen, bevor unsere kleine Schildkröte noch auf den Rücken fällt.", sage ich laut und grinse und halte den müden Chelast fest.
Eine Stunde später schläft das Team, bis auf Quentin. Er wollte warten, bis alle schlafen um den Brief schreiben zu können.

So, ich glaube jetzt schlafen alle. Hoffentlich geht es Skorgla gut. Verdammt, ich habe mich echt in ihn getäuscht und dabei dachte ich, ich habe ein Gefühl dafür. Mal schauen, ob er meinen Brief verstehen wird. Denn ich würde, wenn ich er wäre es nicht für möglich halten, dass es jemanden gibt, der ein Mensch ist und aus der Zukunft kommt und zusätzlich noch eine besondere Gabe hat. Allerdings habe ich keine Wahl, ich muss ihm die Wahrheit erzählen, warum ich plötzlich einen Sinneswandel habe. Gott, wie fange ich bloß an.

Quentin schreibt fast eine Stunde und zwei Entwürfe davon sind für den Müll. Er geht noch danach zur Post und gibt den Brief ab. Am nächsten Morgen sind alle schon wach, außer Quentin.

"Hey Quentin, steht auf, du Schlafmütze!", ruft Plinfa.
"Ja, ich bin wach, keine Sorge. So was machen heute?", fragt er völlig verschlafen und reibt sich an den Augen.
"Es wurde ein neuer Dungeon gefunden. Das Tal der Erkenntnis. Allerdings ist es noch unerforscht, ein ideales Ziel für uns!", antwortet Gallopa motiviert.
"Okay, Yeah, gehen wir dorthin. Wir nehmen uns jetzt noch Proviant mit.... und ich mir noch einen Kaffee.", murmle ich.

Nach einer halben Stunde ist das Team reisebereit und macht sich auf zum Tal der Erkenntnis. Der Dungeon besteht aus 20 Ebenen. Vor allem Chelast hat mit dem Dungeon zu kämpfen, weil die Gegner immer stärker wurden. Nach einer Weile sind sie endlich angekommen.

"Endlich sind wir da!", jubelt Plinfa.
"Das kannst du laut sagen, ich wäre fast gestorben!", ergänzt Chelast völlig erschöpft und fällt zu Boden.
"Also dann, sucht die Ebene ab und ruft, wenn ihr etwas Verdächtiges gefunden habt.", befehle ich und helfe ihm hoch.

Die Ebene sieht schön und der Himmel ist schön blau und klar. Gut, wie ich sehe, sucht Plinfa den kleinen Teich ab. Hätte echt kein Bock im Wasser zu suchen. Mensch, Chelast ist wirklich geschafft, hoffentlich müssen wir ihn nicht nach Hause tragen.

"Leute, ich habe hier etwas.", ruft Plinfa.
Die drei Pokémon kommen zum Teich und Plinfa hält eine Zeichnung in der Hand.
"Ich habe es in einer Truhe im Teich gefunden. Es sieht für mich aus, wie eine Weltkarte, aber nicht die, die wir kennen.", erzählt er nachdenklich.
"Stimmt, unsere Karte sieht irgendwie kleiner aus.", ergänzt Gallopa.

Da haben sie recht, diese Karte wirkt größer, allerdings könnte es auch nur Schein sein und sie ist in Wahrheit nur verkleinert. Ich meine sehr viel mehr ist an den Außenrändern auch nicht zu sehen, nur viel blau, was wahrscheinlich das Meer darstellen soll.
Quentin bemerkt plötzlich, dass nur wenige Meter vor ihnen auch noch ein Pokémon steht, welches gerade einen Stein erforscht und sehr nach Skorgla aussieht.

"Skorgla, was machst du denn hier? Geht es dir gut?!", rufe ich und gehe auf ihn zu.
Die anderen schauen ihn verwirrt an und rennen hinterher.
"Ja, ich bin ein Skorgla, aber mein Name ist Stefan und ich bin ein Forscher. Sie haben mich wohl mit jemandem verwechselt.", antwortet er.
"Das stimmt, tut mir leid, wir werden wieder zurück zum Teich gehen.", ergänze ich höflich und packe die anderen am Rücken und ziehe sie zum Teich.
"Was war das denn gerade? Du klangst erleichtert, als du glaubtest Skorgla wiederzusehen. Warum der Sinneswandel?", fragt Plinfa verwirrt.
"Nun, ist ne komplizierte Geschichte, können wir uns jetzt wieder der Karte widmen?!", antwortet ich angespannt.
"Hey, wir haben Zeit, die Karte rennt nicht weg. Also warum warst du erleichtert ihn zu sehen, Quentin?", fragt Gallopa nach.
"Boa, ich bekam als wir vier kurz davor waren den Turm zu verlassen einen dimensionalen Schrei und dort habe ich die Zukunft gesehen und dort wären wir nach links abgebogen und mitten in den Hinterhalt von Team Black gegangen und Pandagro hatte eine tödliche Waffe bei sich und Skorgla kam von oben und hat sein Leben für uns geopfert. Ich habe ihn falsch eingeschätzt und das bedauere ich. Jedoch konnte ich ihm schon einen Brief schreiben und mich entschuldigen, in der Hoffnung, dass er mir das mit meiner Gabe abkauft. Ich hoffe nur, dass er wohl auf ist.", erkläre ich.
"Immerhin hast du versucht dich zu entschuldigen und ich glaube, dass es ihm gut geht. Wann hast du denn den Brief losgeschickt?", fragt Chelast.
"Gestern Abend"
"Na dann, bestimmt wird er dir antworten und dir verzeihen."
"Gut, jetzt widmen wir uns aber der Karte!", sagt Plinfa fröhlich und schaut genau auf die Karte und ich nehme ihm sie schnell weg.
"Es stimmt, wie werden uns der Karte widmen, aber das werden wir in Schatzstadt machen. Es ist schon spät.", antwortet ich und streichele dem leicht genervten Plinfa über den Kopf.

Nach einer Stunde sind sie wieder in Schatzstadt und gehen in das Pandri-Café. Sie schauen alle die neue Karte an und vergleichen sie mit ihrer normalen Karte.

"Also, wir haben alle Dungeons verglichen und es sind genau die selben. Es ist einfach unsere Karte nur verkleinert.", sage ich entschlossen.
"Da hat Quentin Recht, aber warum ist dort noch so viel Meer und gelbe Punkte abgebildet?", ergänzt Gallopa.
"Es stimmt, es ist unsere Karte, aber dieses Pokémon wollte uns auf etwas aufmerksam machen. Ich meine, wir glauben doch alle, dass es hinter dem Zeitturm keinen Kontinent oder Dungeons mehr gibt, aber was ist, wenn wir uns irren? Ich glaube nämlich nicht, dass es nur unseren Kontinent gibt, sondern noch viel mehrere und noch mehr verschiedene Pokémon.", erklärt Plinfa entschlossen und steht auf.
"Okay, dass ist eine nette Theorie, aber viel zu ungenau. Ich meine, du willst doch nicht etwa einfach in das Meer hinaus paddeln und hoffen ein neues Land zu finden?", antworte ich sarkastisch.
"Doch. Es steht sogar auf der Karte: Karten sind nur Abschnitte einer Welt, du musst über ihre Angaben hinaus gehen, um die ganze Welt zu erkunden.
Ich meine, dass wäre doch ein wunderbares Abenteuer für uns. Wir könnten neue Welten erkunden.", ergänzt Plinfa.
Gallopa und Chelast nicken ihm verständnisvoll an und grinsen.
"Und wenn dort nichts ist, fahren wir direkt in unser Verderben! Ich riskiere nicht unser Leben. Hier gibt es genug Probleme, um die wir uns kümmern sollten.", sage ich laut.
"Komm schon, lass es uns wenigstens versuchen. Vertraue mir, es gibt noch mehr Kontinente.", antwortet Plinfa und nimmt meine Hand und schaut mir in die Augen.

Ich glaube, ich habe keine Wahl. Plinfa hat eh schon die zwei überzeugt und ich denke, ich würde Plinfa sehr enttäuschen, wenn ich nein sage. Allerdings werde ich rechtzeitig diese Reise abbrechen, wenn die Vorräte knapp werden. Jedoch wundert es mich, warum Plinfa diesen kleingedruckten Satz lesen konnte und zwar nicht wegen der Größe, sondern wegen dieser fremden Sprache. Mal sehen, was wir wirklich auf dieser Reise alles erleben werden.

Das war Kapitel 6, hoffe es hat euch gefallen und im nächsten Kapitel geht es endlich los mit der Hauptstory.
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