Widerstandskämpfer
2700 Wörter - Alert! ^^
"Lasst uns gehen, bevor Arktos wieder aufwacht." kam es nun kurzerhand von Psiana, als diese zu Nachtara sah, welcher wohl auch keine Zeit mehr verlieren wollte - Immerhin musste Libelldra geholfen werden und so wie ich es zu diesem Zeitpunkt auffasste, schien Libelldra wohl ein guter Freund von Nachtara zu sein. Seine besorgten Blicke auf den Drachen bestärkten diese Vermutung auch. Doch gerade als Nachtara nickte und wohl ein "Ja, lasst uns gehen" oder etwas Ähnliches sagen wollte, kam ihm Vulnona zuvor. "Was heißt hier uns ?" Sofort wurden alle hellhörig und starrten etwas verwirrt auf den Feuerfuchs. "Du kennst die Regeln, Nachtara. Psiana hat nichts in deiner Gegenwart verloren. Und jetzt willst du sie mit uns mitgehen lassen? Das grenzt fast schon an Hochverrat!" Ich war etwas schockiert von den Worten des Feuerfuchses, konnte aber dennoch verstehen, dass sie wohl einfach strenger mit Regelungen umging, als Nachtara. Das Mondschein-Pokemon schien aber auch sehr verärgert über ihre nicht vorhandene Toleranz gegenüber Psiana zu sein, weshalb er nun knurrend antwortete:" Jetzt hör mal zu, Vulnona. Unser Königreich ist elendig zerstört. Die Leute in unserem Reich hungern, flüchten aus Angst, sind unglücklich, wollen das alles nicht mehr miterleben. Und wessen Herrscher ist daran schuld? Genau - der König, der auch diese irrsinnige Regelung eingeführt hat, kein Wort mehr mit Pokemon des anderen Königreiches zu wechseln. Freundschaften, inklusive meiner Freundschaft zu Psiana, wurden abgewürgt und zerstört - Der Hass wuchs. Jetzt ist Necrozma frei - Eine Bestie, die eine massive Bedrohung für beide Königreiche ist. Und anstatt in dieser Krise einmal zusammenzuhalten, als Einheit, willst du blind den Richtlinien dieses Nachtaras folgen? Wenn du dich nicht anschließen willst, dann geh."
Das Unlichtpokemon starrte dem Feuerfuchs fest in die Augen, ohne den Blick abzuwenden. Vermutlich auf eine Antwort wartend. Die Angesprochene allerdings antwortete nicht, drehte sich um und trabte sichtlich erzürnt davon. Kurz bevor sie allerdings hinter einem Felsvorsprung verschwand, drehte sie sich noch einmal zu Nachtara um und meinte:" Das wird nicht gut für dich enden." ehe sie mit einem schnellen Sprung außer Sichtweite war. Nachtara knurrte immer noch leise. Vermutlich war er einfach enttäuscht und wütend darüber, bei Vulnona auf taube Ohren zu stoßen. Und dennoch fragte ich mich, ob sie nicht Recht hatte - Ob es vielleicht Nachtara war, der stur den Anweisungen seines eigenen Vaters keine Beachtung schenkte und deshalb die Beziehung zwischen ihnen in Scherben lag. Psiana riss ihn nun aber aus seinem Gedankengewitter und meinte:" Beachte sie nicht. Danke, dass du auch in dieser Situation noch zu mir hältst." Bei diesen Worten schmiegte sie sich fest an ihn, was ihm wohl gutzutun schien, da er nun leicht schmunzelte und mit einem etwas optimistischeren "Du hast recht" antwortete und dann wieder zu Libelldra sah, welcher immer noch etwas schwerer atmend am Boden lag. Psiana erkannte auch dies und meinte schließlich:" Bringen wir ihn jetzt in die Ultradimension? Zu unserem Lager? Es sollte noch etwas Medizin dort rumliegen." Das Unlichtpokemon nickte sofort, sah dann aber mit einem entschuldigenden Blick zu uns. "Ich glaube es wäre das Beste für euch mitzukommen...Sobald es Libelldra besser geht, können wir wieder über eure Heimreise sprechen, okay?" Geckarbor gab einen genervten Seufzer von sich, und auch Dartiri schien nicht unbedingt glücklich darüber zu sein, da es aber natürlich die beste Option war, nahmen wir das Angebot an - Ich selbst mit deutlich weniger Widerwillen als es bei meinen Freunden der Fall war. Die Evolitionen brachten nun Libelldra mit Psychokinese zum Schweben und gingen vorsichtig voran, während wir ihnen still folgten. Während wir aber dann unseres Weges gingen, stellte ich Nachtara eine Frage:" Ehm...diese...Ultradimension? Was ist das genau?" Obwohl die Frage eigentlich für Nachtara bestimmt war, begann nun Psiana mit großer Begeisterung zu sprechen:" Vermutlich hast du schon mal von der Zerrwelt gehört. Die Ultradimension ist der Zerrwelt ziemlich ähnlich. Es ist quasi ein anderes Universum, welches durch Verkrümmungen oder Wurmlöcher im Raum-Zeit-Gefüge mit Portalen, sogenannten Ultrapforten, betreten und verlassen werden kann. Nachtara und mich kannst du als Forscher ansehen - Während er seinen Fokus auf Necrozma gelegt hat, forsche ich an der Ultradimension an sich und an den Ultrabestien, die Lebewesen, die eben in dieser Dimension existieren. Die Ultradimension setzt sich aus sehr vielen Bereichen und Abschnitten zusammen, manche davon sind ohne der Fähigkeit zu schweben oder zu fliegen nicht einmal betretbar. Andere Orte wie beispielsweise der Ultratiefsee sind ---"
"Ich glaube jetzt übertreibst du es etwas mit deiner Erklärung, Psiana!" meinte Nachtara lachend, dem wohl nicht entgangen war, dass das etwas viel Fachwissen auf einmal war. Dennoch hatte ich nun zumindest eine grobe Vorstellung von dem, was uns erwartete und irgendwie hörte es sich auch aufregend an. Eine fremde Welt zu betreten musste sicherlich auch seinen eigenen Reiz haben. "Ach, das war doch alles nur der Einstieg!" schmollte Psiana gespielt beleidigt, da sie offenbar noch sehr viel mehr über diese Welt zu erzählen hatte. "Jedenfalls gibt es normalerweise nur recht komplizierte Methoden, eine Ultrapforte zu erschaffen. Seit Necrozma's Ausbruch aus der Ultradimension haben sich jedoch immer mehr Portale wie aus dem Nichts aufgetan. Ich habe mich sofort damit beschäftigt. Zwar waren es nur wenige Stunden, die ich mit dem Forschen verbringen konnte, es hatte aber noch dazu gereicht, mit Nachtara gemeinsam einen schnellen Weg hierherzufinden, um euch zu suchen."
"Du hast dir also schon gedacht, dass uns wahrscheinlich Arktos über den Weg läuft? Warum hat uns dann niemand darauf hingewiesen!?" meinte Geckarbor entsetzt. "Das frage ich mich allerdings auch!" entgegnete das Psychopokemon, während es vorwurfsvoll in Richtung des Mondschein-Pokemon sah. "Ich hatte nicht die Zeit, es euch zu sagen. Aber stimmt, ich hätte zumindest Libelldra darüber informieren sollen..." gestand er leicht beschämt.
"Denk nächstes Mal einfach dran! Jedenfalls sind wir jetzt gleich da." wechselte Psiana das Thema. Und tatsächlich - Nach wenigen Metern konnte man schon gut versteckt in einer kleinen Höhle ein mysteriöses Schimmern erkennen. Je näher wir der Höhle kamen, desto klarer wurde die Ultrapforte erkennbar, bis wir schließlich vor dem ovalen Ring standen und bereits mit freiem Auge in eine andere Welt blicken konnten, was für mich eine einmalige Sensation war. "Mal sehen, ob wir Libelldra da durchkriegen" meinte Psiana etwas erschöpft vom langen, indirekten Tragen des Drachen. Das Portal schien aber von der Größe nahezu auf Libelldra angegossen worden zu sein, als er mit übermäßiger Vorsicht von dem Duo durch das Portal geschickt wurde - Und tatsächlich durchpasste, ohne den goldenen Rand des Portals zu berühren.
Nun waren wir an der Reihe. Nachdem uns die beiden gewarnt hatten, am besten nicht den Rand zu berühren und uns schließlich den Vortritt ließen, war ich der Erste, der sich zögerlich nach vorne zu gehen traute. Mutig hüpfte ich durch die Pforte und landete mit meinen Pfoten auf einen wesentlich härteren und kälteren Boden als in der mir bekannten Welt. Die Temperatur wurde schlagartig um einige Grad kälter. Zwar hatte ich mir den Übergang etwas anders vorgestellt, da das Durchqueren des Portals sich anfühlte, als würde ich durch einen gewöhnlichen Ring springen, dennoch war das Gefühl unbeschreiblich. Während ich mich staunend umsah, betraten nun auch die anderen Pokemon die mir unbekannte Welt. Die neue Umgebung war wunderschön: Es fühlte sich an als wären wir in einer riesigen Kristallhöhle. Überall funkelten farbige Steine von den Wänden und der Decke auf uns herab. Einige der Steine gaben sogar ein mysteriöses Licht von sich und erleuchteten große Teile der Höhle. "Diese Steine nennen wir ganz simpel Ultrakristalle. Ihre Energie ist für das Erschaffen der Pforten essentiell wichtig. In Nachtaras Amulett, das er früher trug, befindet sich ein ganz besonderes Exemplar dieser Steine." erklärte mir nun Psiana, die über mein Staunen wohl sichtlich erfreut zu sein schien. "Wir sollten uns aber nicht zu lange hier aufhalten. Hier können Ultrabestien namens Anego herumstreifen. Die meisten von ihnen sind zwar friedlich, wir wissen aber nicht, wie sie auf Neue wie euch reagieren. Deswegen sollten wir Kontakt mit ihnen vermeiden." hing sie nun an, ehe sie wieder ihre Psychokräfte einsetzte, um Libelldra wieder in die Lüfte zu heben. Nachtara verschaffte ihr sofort etwas Abhilfe und ging mit ihr erneut voran.
"Schon verrückt, wie sich diese Situation entwickelt hat..." murmelte Geckarbor nun zu mir, als wir uns vorsichtig in die Tiefen dieser Dimension wagten. "Stimmt. Zwar werde ich extrem froh sein, wenn ich wieder daheim bin, aber dieses Abenteuer werde ich niemals vergessen!" fügte sich nun auch Dartiri in das Gespräch ein. Zwar war uns allen bewusst, dass dieses Abenteuer alles andere als ungefährlich war, aber dennoch war es ein Erlebnis, welches wir wohl nie wieder vergessen würden. "Da werden wir unseren Eltern viel zu erzählen haben!" kam es auch von mir, mit positiver Hinsicht auf ein gutes Ende dieser Expedition. Wir drei fingen nun an, über weitere Themen zu reden und so bemerkten wir kaum, wie weit wir eigentlich schon vorgedrungen waren. Als wir aber gerade das Gespräch über Pokemon-Entwicklungen beendet hatten, verkündete uns Nachtara erleichtert: "Wir sind da!"
Überrascht sahen wir auf. Hinter einer recht versteckten Kristallwand befand sich der Eingang zu einer Art Unterschlupf - Und hier sah es wesentlich gemütlicher aus, als ich es mir ausgemalt hatte: Am Boden waren einige Decken und Kissen hingelegt worden, welche wohl nur zum Entspannen gedacht waren, da der Boden an manchen Stellen recht scharfkantig werden konnte, aber wohl auch als Schlafplatz dienen könnten. Selbst Holzregale befanden sich hier, in denen einige Bücher eingeräumt waren, die allesamt mehrere Lesezeichen besaßen. Auch zwei Schränke befanden sich hier. Sogar ein Teppich wurde groß am Boden aufgelegt. Die beiden mussten wohl viel Zeit hier verbracht haben, wenn es hier so gemütlich eingerichtet worden war. Relativ zentral an der Wand gegenüber des Eingang war sogar eine Feuerstelle angelegt worden, in der zwar kein Feuer brannte, aber wohl jederzeit entfacht werden konnte.
Libelldra wurde nun behutsam auf die weichen Decken und Kissen gelegt. Psiana zögerte nicht, als sie zu einer Schublade huschte, diese öffnete und aus einer kleinen Box etwas ausgetrocknetes Vitalkraut hervorkommen ließ. Zudem schnappte sie sich auch noch mit Psychokinese einige Beeren aus einer Art Nebenraum, welcher durch einem schmalen Spalt in der Wand betreten werden konnte. Kiroyabeeren - Die Beerenart, die nach dem Verzehr einerseits Eis-Attacken signifikant abschwächte und andererseits auch Frostbeulen und vereiste Hautstellen behandeln konnte. Außerdem fiel mir sofort das stechende Gelb der Wilbirbeeren auf. Selbst klassische Sinel-und Tsitrubeeren schwebten durch die Wandöffnung und steuerten allesamt auf eine kleine Theke zu - Zumindest sah es für mich nach einer Theke aus. Sie war in der Ecke des Raumes platziert worden und diente wohl offensichtlich zur Bearbeitung von Beeren. In diesem Fall wohl für Medizin. Diese Vermutung bestätigte sich mir, als das Psychopokemon aus einer weiteren Schublade eine Schüssel sowie eine Art Stock hervorholte und die Beeren in der Schüssel mit dem Stock zerkleinerte.
Interessiert beobachtete ich sie dabei. Jede Beere, die Psiana verarbeitete war mir nicht nur vom Namen, sondern auch von deren Effekten bekannt. Vermutlich kannte ich mich in diesem Gebiet so gut aus, weil Matrifol uns nach eventuellen Übungskämpfen stets verarztet hatte und mir einiges über Beeren erzählte. Es waren nun ungefähr zwei Minuten vergangen, in denen ich bei der Beerenzerkleinerung zusah, und da wir nun nichts mehr zu tun hatten, als auf die Fertigstellung der Medizin zu warten, machten es sich meine Freunde in dem bequemen Zimmer gemütlich. Nachtara hingegen ging auf mich zu und fing etwas beschämt an zu reden:" Also...wegen vorhin in dem Tunnel. Es tut mir unendlich leid. Irgendwie ist da eine Sicherung bei mir durchgebrannt. Ich habe nämlich einfach viel zu viel um die Ohren und irgendwie macht mich das schon seit längerer Zeit fertig. Ich hoffe du und deine Freunde können wir das verzeihen." Ich winkte ab und versicherte ihm, dass ich das schon so gut wie vergessen hatte. Psiana, die das aber nicht überhört hatte, fragte nun etwas skeptisch nach:" Worum geht's hier? Was hast du getan?" Das Unlichtpokemon musste erstmal heftig schlucken. Offenbar malte er sich bereits bildlich aus, wie sie reagieren würde, wenn sie erfahren würde, dass er mich mit einer Spukball-Attacke angegriffen hatte, und da ich ihn nicht in noch größere Schwierigkeiten bringen wollte, log ich für ihn:" Er hat uns recht wütend angeschrien. Vermutlich ging ihn einfach unsere ständige Fragerei auf die Nerven. Das ist alles." Zwar schien sie auch darüber nicht allzu erfreut zu sein, dennoch verteidigte sie ihn sofort, indem sie meinte:" Ach, nehmt ihm das nicht übel. Wenn es Nachtara mal zu viel wird, muss er an irgendjemanden seinen Frust ablassen. Aber schön, dass du es ihm nicht übel nimmst. Er hat nämlich wirklich viele Verpflichtungen und Probleme. Von daher kann ich das verstehen."
Etwas überrascht von dieser passenden Lüge war wohl nicht nur ich, sondern auch Nachtara, der mich mit einem unbeschreiblich dankbaren Blick ansah. Dartiri gefiel diese Lüge wohl nicht so, aus Loyalität zu mir ließ sie die kleine Schwindelei aber nicht auffallen. Geckarbor schien das Gespräch aber nicht wirklich bemerkt zu haben. Er war wohl die ganze Zeit in seine Gedankenwelt versunken. Nun aber schien er aus dieser zu erwachen und stellte Psiana eine recht interessante Frage:" Hey Psiana, was genau hast du eigentlich früher damit gemeint? Ich meine damit, dass Nachtara schon bald König sein soll." Die Angesprochene pausierte ihre Arbeit, ehe sie antwortete:" Habe ich das wirklich so formuliert? Wahrscheinlich habe ich etwas wie irgendwann gesagt, womit ich natürlich die Zeit meine, wenn ihm sein Vater den Titel des Königs übergibt." "Du hast ganz sicher schon bald gesagt. Auf mich wirkt das irgendwie nicht so, als hättest du damit eine ferne Zukunft gemeint.'' kam es nun mit einer felsenfesten Sicherheit von meinem Freund. Jetzt wo er es ansprach hatte er eigentlich recht. Ich erinnerte mich auch an diese Formulierung. "Nachtara, sei ganz ehrlich. Hast du vor, deinen Vater vom Thron zu stoßen?"
Als diese Worte den Mund meines Freundes verließen, musste ich mindestens genauso heftig schlucken wie Nachtara. Psiana sah auch von der bitter riechenden Medizin auf und schien überwältigt von dieser Schlussfolgerung zu sein. Geckarbor erwartete offensichtlich eine Antwort, erhielt aber keine. Stattdessen wurde er gekonnt ignoriert. "Du hast früher auch nicht besonders begeistert über deinen Vater geredet. Fast als würdest du ihn hassen." hackte er nach
"Ich glaube du überinterpretierst hier ein bisschen!" versuchte ich meinen Freund zu berichtigen, doch wurde von Nachtara unterbrochen. "Ich ziehe es in Betracht, ja."
In derselben Sekunde, als Nachtara dies aussprach, hörten wir eine uns unbekannte Stimme rufen:" Wusst ich's doch!" Überrascht blickten wir zum Eingang der Höhle. Vor dem Eingang schwebte urplötzlich eine kleine Gestalt aus dem Boden. Sein gesamter Körper war in ein schimmerndes Grau bis Schwarz gehüllt, was seine finsteren orange-roten Augen mit gelben Pupillen umso mehr zur Geltung brachten. Die schattenartigen Zierstreifen an seinen Füßen ließen es umso mysteriöser wirken, was hervorragend zu seinem gräulichen, wolkenartigen Schleier um den Hals passte, der wie ein Schal aussah. "Nicht du auch noch!" rief Nachtara frustriert aus sich heraus, blickte der Schattengestalt aber dennoch kampfbereit in die Augen. "Was willst du hier, Marshadow?"
"Ist das nicht offensichtlich? Hier endet dein Weg. Du bist eine Bedrohung für die Allgemeinheit. Dein ganzes Königreich - und auch deines, Psiana, mit euren kranken Ritualen - ist jetzt endgültig zu weit gegangen."
"Wer ist das?" flüsterte ich zu Psiana, die dem Geist ebenfalls wütend in die Augen sah. Statt Psiana stellte ihn mir aber Nachtara vor: "Das ist Marshadow. Er war früher ebenfalls Elitekämpfer bei uns. hat uns dann aber den Rücken zugekehrt und ist nun Anführer einer Gruppe von Widerstandskämpfern, die es sich als Ziel gesetzt haben, beide Königreiche zu zerschlagen. Das wird dir übrigens nie gelingen, bei deiner erbärmlichen Mitgliederzahl!"
"Was für eine geschmacklose Vorstellung... Aber wie dem auch sei..." Mit diesen Worten schweifte sein Blick kurz zu mir, Dartiri und Geckarbor, sowie den außer Gefecht gesetzten Drachen. "Wenn ihr Kinder euch da raushaltet, werden wir euch nichts antun." fuhr er fort.
"Wir?" knurrte Psiana ihn wütend an. "Oh, du dachtest ich wäre so naiv alleine zu kommen?" gab er sichtlich amüsiert von sich, während er seinen Kopf leicht schieflegte und schelmisch zu grinsen begann. Kaum hatte er das gesagt, stürmten sechs weitere Pokemon in den Raum. Drei davon kannte ich von der Art - Es waren ein Luxtra, ein Absol und ein Knakrack, welche alles andere als schwach aussahen. Die anderen drei waren kleine, lilafarbene Pokemon mit scharfen Klauen und Augen, die wie silberne Kristalle aussahen. Auch die roten Juwelen an ihren Oberkörpern fielen sofort auf. "Ihr wisst, was zu tun ist!" rief Marshadow nun kampfbereit. "Jetzt bekommst du, was du verdienst, Nachtara!"
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