Fortan
Ruhig und still,
weil ich es will,
wohl eher brauche,
darum Gehauche.
Alles ganz leise
im kleinsten Kreise,
damit nicht zu viel,
dafür zu labil,
nicht zu schnell,
auch nicht hell,
geht alles nicht –
darauf erpicht
sind alle andern,
Gedanken wandern
meist an mir vorbei,
ist etwas dabei
zu erfassen,
lieber lassen,
sollte ich mal zupacken,
Fragen, die mich zerhacken:
Was wäre, wenn ...
Wer hätte denn ...
Wo könnte ich ...
Wie würde sich ...
sich alles entwickeln,
gäbe es ein Prickeln,
gibt es fühlen
anstatt wühlen,
lieben und leben,
nehmen und geben,
soll ich es machen,
die würden lachen,
aber will ich nicht leben,
sowie ebenso geben,
muss ich auf jene hören,
die sich wohl an mir stören?
Ein Gedanke erscheint,
wie ich auch er verneint.
Ich packe es an,
ich lebe fortan.
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