Augen und kein Ende [19]

Und sich die Schatten Schatten in der Nacht auf meiner weisen Decke ausbreiten
Sich in einander verschlingend,
Um die dunklere Dunkelheit ringen.
So verschmieren sie wie Tinte,
Ungelesen unberührt,
Wie vergossene Tränen
In engen Leichentüchern verschnürt.

So zerbricht der Gedanke,
Das nichts,
Alles, alles was ich verbrannte
Durch Wasser Atmen und durch Feuer schreien
Das selbst in lügen und lügen aufteilen.
Es ist kein Wunder das du es zerbrichst.

Verzweifeln, verdammen
Sich zu letzten Anstrengungen und Atemzügen aufraffen.

Nichts wiegt schwerer als das leid,
Doch nichts ist schwerer als der nächste Augenblick
Wenn die Uhr zu ihrem eignen Ende tickt
Singen Vögel oder hört man zu wie es vor schmerzen schreit?

Zeit, fliest in sich selbst zurück
Macht mich und meine Fieberträume verrückt,
Das endlose wispern das endlose Rauschen
Ich muss meinem Kopf Tag um Tag lauschen.

Ist man Tod sobald das Herz stehen bleibt,
Oder wenn es um den Tod feilscht?
Ist es gebrochen wenn man es nur noch als Phantomschmerz pochen hört.
Wie ein Echo einer lang vergessenen Stimme
Der ich doch nicht mehr entrinne.
Ist man wenn man so wie ich ist gestört?

Warum.
Warum.
Warum.

Diese Frage könnte ich mir in meine Augen ritzen und sie doch nicht verstehen
Könnte sie nicht beantworten,
Erst wenn meine Gedanken nach meinem Tod verwehn.
Ich kann mich selbst nicht verantworten.

Bevor die Sonne, die Sonne mein Gesicht berührt
Ist es mein Blut das die Krähen zum speisen verführt.

Wie Papier und Eis zugleich
Mit einem einzigen Streich,
Da hab ich sie durchtrennt
Und kann nun sehn wie mein Leben vor mir davon rennt.

Blitze verblenden meine Augen
Schnee fällt herab
So rot wie schwarz
So rinnt es meine Wangen herunter wie Harz

Augen wie zersplitterte Fenster
In einer  kalten Winter Nacht
Hat sich ein Schatten umgebracht
Ich sehe Gespenster

Müde so müde
Ich finde kein Ende
Denn nur den Mond schaut mir zu
.

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