⚡Einreichungen 1. BC⚡

Tod
Von Queen_of_Hell_01

Kalte Nebelschleier legen
Sich aufs kalte, düstre Land.
Wabern zwischen schmalen Wegen
Sind des Todes Nachtgewand.

Jener schreitet heimlich leise
Durch die müden, stillen Gassen,
Um nach altbekannter Weise
Seelen heimwärts ziehn zu lassen.

Schützt sie vor den vielen Leiden,
Die das Leben ihnen bringt.
Sendet sie zu stillen Weiden,
Wo sie immer glücklich sind.

Doch für diese stummen Taten
Bringt man ihm kein Lob entgegen.
Kann's doch niemandem verraten,

Einsamkeit auf allen Wegen.

Abc der Entspannung
Von Litteraria

Anfangs brachte Clara dir
Einen friedlichen Gedanken
Hold ihr jugendliches Kichern
Legte müdes Nervenschwanken

Ohne packen Querbeet reisen
Seelen tauchen ungebunden
Vögel, Winde, Xylophone
Yogaatem, Zauberstunden

el_Luro

Sohn des Telamon,
Göttergleicher Streiter.
Strahlend Abendstern,
Dennoch immer Zweiter.

Schatten des Achilles,
Imposant Gemäuer.
Schutzwehr der Achajer,
Ruhmes heißes Feuer.

Kraftvoll Telamonier,
Gleich dem Kriegergott.
Totfeind des Odysseus,
Opfer seines Spott.

Wilden Zorn versprühend,
Brennend Hadesglut.
Zauber der Athene,
Wahnsinns reife Brut.

Fluches roter Nebel,
Dürstend Blutes Drang.
Tötet griechisch Widder,
Schaurig Freudgesang.

Als sich Schleier lichtet,
Sieht er voller Scham.
Blutiges Gemetzel,
Das was er getan.

Wissend um die Strafe,
Ewig Tartaros.
Sündig triefend Klinge,
Seinen Leib durchschoss.

Unsichtbarer Gesang
Von Fuchsia1406

Bleiche Finger gleiten über die Tasten,
als würde sie kein Gewicht belasten.
Als hätten sie keinerlei Schmerzen
und als würden sie spielen von ganzem Herzen.

Sanft ertönt der leichte Klang der Melodie,
ohne jegliche Anstrengung für sie.
Für sie, die nun ist unsichtbar
und trotzdem spielt so sonnenklar.

Die kleine Hand schwebt stetig weiter,
lässt frohlockende Töne erklingen,
aufgereiht wie bei einer Sprossenleiter,
und schon fängt sie an zu singen.

Gerissen
Von Rubinrot55555

Lautes Tosen,
gespenstisches Rauschen,
klappernde Dosen,
ein wütendes Aufbauschen.

Der Wind, der Wind,
so schön ist die Wucht,
ich lache wie ein Kind,
verrückt, auf der Flucht.

Von Sinnen ich kreisch,
mein Haar peitscht herum,
meine Haut ist so bleich,
gleich falle ich um.

Doch heult der Sturm,
die Tränen fließen,
weit weg ein Turm,
aus Kübeln tut's gießen.

Ich bin doch so irre,
so frei, so verrückt,
mich selber verwirre,
was macht mich bedrückt?

Die Luft wird verdunkelt,
so wild tobt der Baum,
was ruckelt, was munkelt -
das war nur ein Traum.

gedankenmalerei

In sanften Klängen
Das Lied der Freiheit
Frei von Zwängen,
Raum und Zeit

Die Töne leise
Doch voller Gier
Auch eine lange Reise
Beginnt zuerst hier

Doch sie denkt nur an morgen
Ignoriert was sie hat
Wird gelenkt durch Sorgen
Und so stürzt sie hinab

Was sie wollte war frei sein
Doch Gedanken sperren sie weg
Sie fühlt sich nicht daheim
Ohne Gewissheit und Gepäck

Zusammenbrechend unter'm Gewicht
Nicht wissend was sie will
Erlischt mit der Zeit das Licht
Und der Raum wird wieder still.

Poesienutte

Wie Flüstern,
So lieblich, so sanft und so zart.

Wie Regen,
Mal brausend, mal schüttend, mal hart.

Wie Vögel,
So frei und so zierlich und schön.

Wie Wolken,
Die über den Himmel ziehn.

Und doch wie ein Feuer,
Das brausend entbricht.

Ein Sturm,
Der alles und jeden erwischt.

Wie lieblicher Zauber
So glänzend und klar,

So fühle mein Herz,
Als ich dich sah.

Sonett. Titel: Blitzcontest

Von NichtNurIch

Nur Max Punkt hundert Wörter soll ich schreiben?
Da ist doch wirklich jetzt nicht viel dabei.
Moment! Ihr sagt, im Thema bin ich frei?
Wie wollt ihr denn die Wertung da betreiben?

Wenn alle doch nur frei nach Schnauze schreiben,
Und ohne Maßstab, ohne Ziel dabei?
Obwohl - das hebt sich ab vom Einheitsbrei.
- Nun dürft ihr euch auch meines einverleiben!

Und deshalb sitz' ich jetzt gemütlich hier
Und bringe mein Gedachtes zu Papier.
Im Nachhinein muss ich sogar gestehen:

Es hat mir wirklich Spaß gemacht,
Und ich hab doch noch ein Gedicht vollbracht.
Mein Fazit: Ich sollt's positiver sehen!


SM
Von Buchgelaber

Ich sehe dein Lächeln,
Doch das Herz, das bleibt dein.
Ich sehe allein
Die Wahrheit dahinter.

Es kostet dich Kraft
Die Lügen zu halten.
Es ist, wie das Spalten
Deiner eigenen Seele.

Du willst nichts mehr tragen,
Spürst das Ziehen von Leid,
Leere Worte sind geweiht
Dich einsam zu lassen.

Du weißt es nicht besser,
Zeit nützt dir nicht viel.
Mir scheint, es ist ein Spiel,
Ein Kampf, um Aufmerksamkeit.

Ertränke deine Sorgen
Weiter mit Wissen.
Ich habe begriffen;
Sie werden dir nicht helfen.

WECHSELHAFTES WETTER
Von Dvrenvard

Ein heißer Tag,

die Luft steht still.

Der Wind wird stark,

es regnen will.

Dann ist's vorbei,

die Luft wird kühl.

Für Tage sei

's nun nicht mehr schwül.

Doch brennt das Licht

von oben her,

dann dauert's nicht

so lange mehr,

bis Wolken zieh'n

am Himmelszelt

und wieder kühn

der Regen fällt.

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