Sechster Dezember
Für Thamea_
*Visionen aus Bildern durch Wörter*
Hey Thamea_ ich kenn dich zwar nicht,
Schreibe dir jetzt aber ein Gedicht.
Bin jetzt schon bei Anlauf Nr. 4
Und las jeden Vers von dir.
Ich sehe dieses Gewirr aus Wörtern an
Und wage mich nun heran.
Deine Wörter sponnen mir ein Bild.
Dir etwas zu schreiben, bin ich gewillt.
Dieses selbst geschaffene Konstrukt,
Ein Produkt, aus Gedanken und Formen
Orientiert immer an gesellschaftlichen Normen.
Ich hab es mir tausendmal angeguckt.
Im Gegensatz wie bei dir,
Sprachen diese Bilder zu mir.
Sie sind keine nutzlosen Beobachter,
Nur zu schweigen ist manchmal vorteilhafter.
Sie wissen das und setzen so
Ihren Setzling in jeden irgendwo.
Nur wächst dieser nicht in jedem heran
Was aus bleibt, ist die Menschlichkeit.
Für die gibt's keinen Platz in ihrem Plan.
Herr über andere durch Abscheulichkeit.
Die Mächtigen haben's nicht leicht.
Doch in ferner Zukunft vielleicht.
Gehen zu Grunde die Lügen und Heuchelein.
Und die Macht geht wieder an die Laien
Die Jugend wird die Welt wieder neu aufbauen.
Reflektierte Köpfe, wie wir, werden sich als erster trauen!
Lass uns aber erst morgen die Welt retten.
Vorher lassen wir uns noch beschenken
Von diesem durch Kamine schlüpfendem Fetten.
Auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein trinken.
Komm wir gehen Barbarazweige pflücken
Und an Heiligabend den Christbaum schmücken.
Hab eine schöne Weihnachtszeit!
Bis wieder unsere Pflicht die Welt zu retten schreit.
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