Dialog

Lilya: Du wolltest doch, dass ich herkomme.

Kim: Ja und es ist auch richtig so.

Lilya: Du wolltest mich ablenken.

Kim: Ja.

Lilya: Und jetzt? Wir sitzen schweigend nebeneinander.

Kim: Und? Besser als allein zu sein.

Lilya: Du verstehst mich nicht. Ich bin immernoch allein. Egal wie nah du mir bist.

Kim: Ich bin dir nah, doch du entfernst dich. Selbst Schuld.

Lilya: Bin ich hergekommen, um mir das an den Kopf werfen zu lassen?

Kim: Nein.

Lilya: Warum dann?

Kim: Das weißt du.

Lilya: Ach ja? Wie kommt es dann, dass ich das dabei habe?

Kim: Woher hast du das? Gib es mir, du darfst nicht-!

Lilya: Lass mich.

Kim: Schau mir in die Augen und hör mir zu.

Lilya: Lass mich.

Kim: Denk an dein Versprechen.

Lilya: Lass mich. Mein einziges Versprechen gilt mir selbst.

Kim: Du hast kein selbst. Du bist so leer, dass alles an dir verloren gegangen ist.

Lilya: Das stimmt. Endlich siehst du es ein. Und nun, lass mich davongehen. Gönn mir nur noch diese eine Freude...

Kim: Du verstehst es nicht, oder?

Lilya: Keiner versteht mich.

Kim: Doch. Ich verstehe dich. Du wirst leben und die Welt wird wieder in Ordnung sein.

Lilya: Ich werde sterben. Es ist mir egal. Mir bleibt keine Wahl.

Stumm saßen sie nebeneinander. Lilya nahm eine Tablette.

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