Eismauer

Damals

voll traurigem Bedauern,
umschloss sich mein Herz mit kalten Mauern.

Jetzt

versuche ich verzweifelt diese einzureißen,
meinem Herz den neuen Weg zu weisen.

Doch wenn ich an dich denke,
ich dem Eis neue Kräfte schenke.

Die Mauer aus Eis wird stabiler,

aber je länger die Sonne in meinem Leben scheint,

schmilzt sie und wird fragiler.

Doch dann wenn die Zuversicht aufkeimt,

reißt mich ein Etwas in die Dunkelheit.

Und ich hasse langsam diese Reime
Mit denen ich mein Inneres
Neu zusammen leime.
Weil du nicht der Gewinner bist.

Doch damals

Habe ich dir vertraut

Damals

Hast du mit meinen Herzblut, die Wände vollgesaut

Damals

Hast Du mich mit deinem Lachen geschlagen

Jetzt

Kannst du mir nichts mehr anhaben

Jetzt

Weinst du mir hinterher

Doch nun

Setz ich mich mit einer Mauer zur Wehr.

Die Mauer aus Eis wird stabiler,

aber je länger die Sonne in meinem Leben scheint,

schmilzt sie und wird fragiler.

Doch dann wenn die Zuversicht aufkeimt,

reißt mich ein Etwas in die Dunkelheit.

Und ich habe meine Maske anbehalten,
die Grimasse konnt an mir erkalten.
Will sie ablegen,
doch trau mich nicht sie abzugeben.

Nur langsam,
das Gras über alte Wunden sprießt,
das Wasser vom schmelzenden Eis,
die Samen gießt.

So Wärme ich mich,
an dem stetig hochkommenden Sonnenlicht,
denn den Glauben nahmst du mir nicht.

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