Tod der Liebe
Warst du jemals völlig allein?
Einsamkeit bohrt sich durch dein Herz,
Wie ein Wurm kriecht sie durch Mark und Bein,
bis du weinst und schreist vor Schmerz.
Der Mensch braucht Liebe, das Herz quillt über
Man sucht nach Partner, nach Freund
Hier bin ich, komm doch rüber!
Bis sich der Verstand aufbäumt,
und das Herz ewig weiter träumt
bitte verlass mich nicht.
Liebe kann man nicht erzwingen.
Sie kommt, einem Vogel kann sie gleichen
So gleitet sie auf weiten Schwingen
Erst wenn sie es beschließt, wird sie weichen.
Doch kann sie nicht ewig gleiten in der Luft
Wenn kein Wind ihr unter die Flügel greift
Sie braucht die Kraft von beiden
Eine Bruchlandung bringt dich in die Gruft
Egal ob sie unter Erde noch lebt und schreit.
Dem Feuer gleich ist sie, laut und warm
Knacken wenn das Eis im Herzen bricht
Schmetterlinge im Bauch, ein ganzer Schwarm
Verzehren nach jedem Wort, das er spricht.
Bitte verlass mich nicht.
Nicht jede Liebe ist gleich, doch immer ein Zauber
Manchmal ist es Freundschaft, manchmal mehr
Doch zu allem passen, auch wenn ich oftmals zauder
Die Worte „Ich liebe dich" warum ist das so schwer?
Ich weiß, ich bin es nicht wert, war es nie
Die Erkenntnis schmerzt so sehr
Ich stürze auf meine Knie
Wie ist es passiert, wo kam sie her?
Warum muss ich fühlen, kann nicht taub sein
Unklar der Kopf, so wollte ich niemals werden.
Der Geist beschwert, die Liebe schon lange nicht mehr rein
Wie kann man erwarten wenn man beschmutzt ist?
Unsauber die Emotion, ich will sterben
Die Erinnerungen wie Bleistift verwischt.
Wie kommt es, dass ich dich so dringend brauche?
Obwohl ich so genau weiß, dass ich dich nicht verdien
Der Verstand warnt, dass ich mir mein eigenes Grab schaufel
Ich konnte mir nicht helfen als deine Sonne in mein Herz schien
Jetzt verzehre ich mich, die Lippen versiegelt
Jeder Mensch braucht Liebe, doch werde ich ihr nicht gerecht
Wenn mein Gesicht im Fenster sich spiegelt
Frage ich mich ein ums andere mal, wie du noch hier sein kannst
Obwohl ich nicht gut bin, beinahe schlecht
An meiner Seite, du siehst mich an, unverwandt.
Es wird enden, wie es immer geendet hat und immer wird
Du wirst es merken, noch früh genug
Schmutz im Herzen ist etwas, was man irgendwann spürt
Welches Wort Lüge, welche Handlung Betrug?
Du wirst wen finden, der zu dir passt so wie du bist
Das perfekte Duo, so ganz anders als mit mir
Du klar und rein das Meer, er schäumend und weiß die Gischt (1)
Man wird mich vergessen, es gab niemals ein wahres wir
Der Vogel der Liebe stürzt ab, fällt kreiselnd tief
Bricht sich Flügel und Nacken, die Federn knicken ab
Selbst wenn er überlebt, der Flügel bleibt auf ewig schief
Ich werde dich niemals vergessen, niemals den Tag
An dem ich merkte, dass ich dich liebe.
(1) generisches Maskulinum
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