Die Taschenuhr




Diese goldene Taschenuhr.
Sie tickt und tickt und tickt nur
vor sich hin,
bis sie zerspringt,
zerbricht,
zerknackt,
stoppt.

So wie die Risse in ihr,
zuerst noch so fein,
bricht etwas in mir,
bis ich zerfalle,
zerreiße,
zersplittere.

Stoppe?

Nein, ich stoppe nicht.
Niemals.
Doch hab ich die Kontrolle?

Wie jede Träne,
die die Uhr zum rosten bringt.
Wie sie tickt
und mich zum weiterstolpern zwingt.
Wie die Stimme,
die den Nebel nicht durchdringt.
Wie die Zeit,
die weiter und weiter verrinnt.

So wie die
goldene Uhr,
die stoppt,
wie so viele vor ihr.




~Funkennacht ❊

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