Rote Rose

Ihre Augen voller Unschuld, ihr Herz rein,
Ihre Gesten voller Liebe, so sollte es immer sein.

Doch sobald sie ihn erblickte, die Hand gehoben,
Ihre Mutter kauernd am Boden,
Funken, hell, stoben,
Sie erfasste neuer Mut,
Eine weiße Rose getränkt in Blut.

Sie schmiss sich in das Gefecht,
Bereit ihn zu bestrafen, den unholden Knecht.

Doch als er sie sah,
Der Körper nicht vor Angst starr,
Gar ein rauhes Lachen aus seiner Kehle drang,
Sie wehement um ihren Verstand rang.

Tief verankert in ihrer Seele,
Ihre Träume verfolgt von ihrem Versagen,
Seine Stimme sich in ihre Gedanken wagend:
„Geh, Kind, du bist es nicht wert."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top