46. Kapitel: Gefühlssturm
In ihrem Zimmer angekommen, suchten Jenna all die Bilder heim, die sie bisher in ihren Erinnerungen gesammelt hatte. Am stärksten prägten sich die letzten ein. Die in denen sie Liam geküsst, mit ihm geschlafen hatte und in denen sie in seinen Armen erwacht war. Warum nur, musste alles so kompliziert sein? Warum hatte sie sich in einen Typen verliebt, der nicht fähig wäre ihre Gefühle zu erwidern?
Sie konnte mit ihm sprechen, konnte ihm ihre Gefühle gestehen doch sie vermutete, dass ihn damit abschrecken würde. Sie konnte aber auch so tun, als wäre nichts geschehen, sich ihm gegenüber normal verhalten wenn er ihr gegenüberstand und ansonsten in Erinnerungen schwelgen. Irgendwann, in ein paar Monaten vielleicht, würde sie dann auf dem College jemanden kennen lernen der ihr helfen würde, dieses ganze Durcheinander zu vergessen.
Sie legte sich auf ihr Bett und schlug sich mit dem Kissen mehrere Male gegen den Kopf, gleichzeitig beschimpfte sie sich selber.
„So blöd Jenna! Wirklich so blöd!!!", dann ließ sie sich entnervt fallen und blieb reglos liegen.
Das war nicht das erste Mal, dass sie unglücklich verliebt war, aber es war das erste Mal, dass die Vorstellung, ohne ihn zu leben, ihr beinahe körperlichen Schmerz bereitete. Ihr Handy vibrierte und sie sah irritiert auf das Display da sie sich nicht vorstellen konnte, wer an einem Wochenende so früh wach war und an sie dachte. Doch eigentlich hätte sie es besser wissen müssen, denn Liam war offensichtlich aufgewacht und hatte festgestellt, dass Jenna sich nicht mehr in seinem Haus befand.
Mit zittrigen Fingern griff sie nach dem Handy und zog es näher an sich heran. Liam hatte sie nicht angerufen, sondern ihr eine Nachricht geschrieben, die sie mit klopfendem Herzen öffnete.
„Wo bist du so schnell hin verschwunden?", war alles, was in der Nachricht stand und so konnte Jenna schlecht sagen ob Liam verwirrt, enttäuscht oder gar froh darüber gewesen war, dass sie sich aus dem Staub gemacht und ihnen die Peinlichkeit erspart hatte.
Mit flinken Fingern tippte sie eine Antwort ein und ließ sich dann wieder zurück aufs Bett sinken.
Sie hatte gelogen, hatte ihm vorgemacht, dass sie noch etwas dringendes zu erledigen hatte und den ganzen Tag unterwegs sein würde und sie hoffte, dass er sich mit dieser Erklärung zufrieden geben würde. Sie wartete einige Minuten doch sie erhielt keine Antwort mehr und so setzte sie sich, gezwungenermaßen an ihren Schreibtisch und begann sich die Aufgaben in Mathematik anzuschauen, die in den Abschlussprüfungen in dieser Form dran kommen würden. Es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren, doch da Mathematik ein Fach war, in dem man sich voll und ganz konzentrieren, ließ sie sich nach einiger Zeit in den Sog aus Formeln und Aufgaben mitziehen und verdrängte so alle Gedanken an irgendwelche Ungerechtigkeiten und unerwiderte Liebeleien aus ihrem Kopf.
Sie schaffte es auf diese Art und Weise, irgendwie den kompletten Tag hinter sich zu bringen, ohne vollständig durchzudrehen doch als es gegen Abend wurde, hörte sie Stimmen im Haus, die sie inne halten ließen. Sie stand auf und öffnete ihre Zimmertür und sofort dröhnten unterschiedliche Stimmen zu ihr hinauf.
„Die Getränke könnt ihr dort drüben abstellen, die Musikanlage bauen wir am besten im Wohnzimmer auf.", Chris befehlshaberischer Ton drang zwischen all den anderen Stimmen hindurch und dabei runzelte Jenna die Stirn.
„Chris???", rief sie deswegen hinunter und kurz darauf tauchte er in ihrem Sichtfeld auf
„Jenna? Ich dachte du bist heute nicht zuhause?", fragte Chris irritiert und Jenna fragte sich, wie er darauf nur kam. Sie hatte nur einer einzigen Person...ach, da hatte sie ihre Antwort schon.
„Was zum Teufel tust du hier?", fragte sie Chris genervt. Seit ihrem letzten Gespräch waren die Fronten ein klein wenig verhärtet auch wenn Jenna eigentlich klar war, dass Chris nur das Beste für sie wollte.
„Naja, ich-äh ich meine wir schmeißen ne Party!!", er strahlte bei diesen Worten, während Jenna gleichzeitig den Kopf schüttelte.
„Du hast es vielleicht vergessen aber ich sage es dir gerne nochmal: Ich schreibe in kürze meine Abschlussprüfungen Chris und du kannst hier nicht einfach auftauchen und das ganze Haus auf den Kopf stellen!"
Chris grinste breit und schien ihre Auseinandersetzung bereits vergessen zu haben.
„Na man muss mir jetzt aber zugute halten, dass ich keine Ahnung hatte, dass ich keine Ahnung hatte, dass du hier sein würdest. Ich war wirklich der Meinung, dass du was vor hättest!", erklärte Chris schulterzuckend, wobei sich Jennas Augen verengten.
„Und diese Information hast du von wem?", obwohl sie schon wusste, wer ihm diese Information gegeben hatte, so fragte sie sich jedoch, wieso es Liam für nötig gehalten hatte.
„Naja von Liam. Er meinte, du hättest ihm geschrieben...", Chris schien keine Ahnung zu haben, was zwischen Jenna und Liam geschehen war und darüber war sie sehr froh. Wenn sie schon Liams Namen hörte, lief ihr das Blut in den Kopf und sie wurde rot wie eine Tomate.
„Achso, Liam hat das gesagt und dann bist du davon ausgegangen, dass ich die ganze Nacht wegbleibe oder wie? Ich wäre ja wohl irgendwann nachhause gekommen!", sie verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete ihren Bruder. Der schien so unschuldig wie ein kleines Kind.
„Naja, ich hatte geglaubt, dass du einverstanden wärst! Für euch geht jetzt eine ziemlich stressige Zeit los und ich wollte das alles nur noch mal ein wenig auflockern!", Jenna konnte ihm nicht böse sein. Das fiel ihr in diesem Moment auf. Sie konnte Chris keine Vorwürfe machen, schließlich war er ihr herrlich verpeilter Bruder, der doch eigentlich nichts böses im Sinn hatte. Sie wusste schon, warum Chris immer und überall gut ankam. Im Vergleich zu ihm war sie ein Spielverderber und über ihrem Kopf schwebten ständig dunkle Gewitterwolken. Über ihm hingegen schien stets die Sonne!
„Ja ist ok, aber sorg bitte dafür, dass die Party unten stattfindet. Ich hab echt keinen Bock besoffene Leute in meinem Zimmer zu haben, ok?", sie trat einen Schritt zurück und wollte die Tür schießen, doch Chris hielt sie auf.
„Feierst du denn nicht mit?", fragte er irritiert und sah sie eingehend an.
Jenna schüttelte den Kopf, denn ihr stand der Sinn ganz und gar nicht nach feiern. Sie wollte sich am liebsten in Selbstmitleid sulen und sich darüber beschweren, wie schlecht es das Leben doch mit ihr meinte. Es war wohl aber besser, Chris eine andere Story aufzutischen.
„Ich komm später vielleicht runter aber jetzt gerade setzte ich mit intensiv mit Trigonometrie auseinander!", bei diesen Worten verzog sie angewidert das Gesicht.
„Könntest du dann...", sie war gerade im Begriff gewesen die Tür erneut zu schließen, doch Chris hielt sie nochmals auf.
„Könntest du dann bitte Pino mit zu dir ins Zimmer nehmen? Der arme, kleine bekommt einen Herzinfarkt wenn er da unten bleibt.", das Argument war hieb und stichfest. Also nickte Jenna und schloss die Tür, während sie darauf wartete, dass Chris ihr Pino brachte. Ob Liam heute Abend auch da sein würde? Würde er sie genau so behandeln wie vorher oder hatte sich jetzt alles nochmals komplett geändert? Oder würden sie beide wieder in ihr „Freundschaftstadium" zurückkehren?
Sie wollte nicht nur befreundet mit Liam sein und sie war sich immer noch nicht im Klaren darüber, was besser für sie wäre. Die Zeit so nehmen wie sie kam, oder ihre Zeit lieber auf andere, wichtigere Dinge verwenden.
Die Tür öffnete sich hinter ihr und sie stellte fest, dass sie ans Fenster getreten war.
„So da ist er...", Chris wollte sich gleich wieder verabschieden doch Jenna wandte sich schnell um.
„Chris?", er hielt in der Bewegung inne und streckte seinen Kopf noch einmal herein.
„Ist er heute Abend auch da?", fragte Jenna kleinlaut, wobei Chris' Stirn sich runzelte.
„Du meinst Liam?", fragte er bemüht gleichgültig und Jenna wusste, dass er sich davor hüten würde ihr bezüglich Liam noch einmal Ratschläge zu geben. Jenna nickte lediglich zur Antwort.
„Kann sein, dass er vorbei schaut. Hat wohl noch ein Date oder so...", erklärte Chris und versetzte Jenna damit einen unsichtbaren Fausthieb in den Magen. Sie nickte und wandte sich ab.
Pino spielte um ihre Beine herum, kläffte ab und an mal seinen eigenen Schwanz an und ließ sich irgendwann auf den weichen Teppich fallen, wo er zusammengerollt liegen blieb. Währenddessen starrte Jenna immer noch aus dem Fenster und überlegte, was Chris damit gemeint hatte. Ein Date. Hatte Liam tatsächlich am Tag, nachdem sie miteinander geschlafen hatten, ein Date? Alleine bei dem Gedanken, begann sich ein Kloß in Jennas Hals zu bilden und sie ließ sich auf ihrem Schreibtischstuhl nieder. Die Aufgaben in Trigonometrie waren zu einer unwichtigen Nebensächlichkeit geworden, denn wenn Jenna sich vorstellte, dass sie tatsächlich nur eine weitere Errungenschaft Liams war, dann begann sie innerlich zu zerreißen. Sie versuchte den Gedanken von sich zu weisen, doch sie schaffte es nicht, denn sie hatte keine Ahnung wie Liam in dieser Hinsicht war. War das, was sie beide letzte Nacht geteilt hatten vielleicht wirklich nichts Großartiges für ihn? Würde sie am Ende Recht behalten und egal was sie tat, sie würde mit gebrochenem Herzen dastehen?
Die Party unten war in vollem Gange und Jenna hatte sich ein Buch geschnappt und es sich auf ihrem Bett bequem gemacht. Immer wieder drangen Stimmen zu ihr nach oben doch Chris hatte sein Versprechen eingehalten und dafür gesorgt, dass niemand sich im oberen Hausbereich aufhielt. Pino kauerte zu ihren Füßen am Bettende und schlief, worüber Jenna sehr froh war, denn sie hatte im Moment keine Kraft und Lust ihn zu beschäftigen.
Sie hörte ein zögerliches Klopfen und blickte auf. Zuerst glaubte sie, sie habe es sich eingebildet doch als die Tür, ohne eine Einladung ihrerseits aufglitt stockte ihr der Atem, als sie ihn in der Tür stehen sah. Aus strahlenden, dunklen und verheißungsvollen blauen Augen sah er sie ruhig an, bevor sein Blick zu dem Hund glitt. Genau in diesem Moment zog er eine Augenbraue nach oben.
„Hab ich da was nicht mitbekommen?", fragte er und kam ungefragt herein, während Jennas Herz ihr bis zum Hals schlug. Sie war nicht gefasst gewesen auf eine Konfrontation, wusste nicht was sie zu Liam sagen sollte. Wenn sie an die gestrige Nacht dachte schoss ihr erneut die Schamesröte ins Gesicht und ihr Atem wurde flacher.
„Den hat mir Chris zum Geburtstag geschenkt...", sie wollte das Gespräch auf ungefährliches Terrain lenken und hatte dabei ihren Geburtstag genannt. Dabei war dieser doch ausschlaggebend dafür gewesen, was gestern geschehen war. Am liebsten hätte sie sich mit der flachen Hand an die Stirn geschlagen doch sie wiederstand dem Drang mit größter Willenskraft. Bei der Erwähnung ihres Geburtstages sah Liam kurz auf, widmete sich dann aber wieder dem Hund, worüber Jenna sehr froh war. Sie trug das Armband, das Liam ihr geschenkt hatte und hoffte jetzt, dass er es nicht bemerken würde. Sie hatte Angst, dass er zu viel hineininterpretierte hatte gleichzeitig jedoch Angst davor, dass er es nicht richtig interpretierte. Ihr war nämlich ein Gedanke gekommen. Was war, wenn Liam sich doch wieder in sie verliebt hatte und sich nicht traute ihr dies mitzuteilen? Sie hatte gestern kaum etwas dazu gesagt, er konnte nicht wissen wie sie fühlte. Er hatte nur geäußert, dass er Angst davor gehabt habe aber was war, wenn sich seine Gefühle durch gestern geändert hatten? Wieso sonst, sollte er hier in ihrem Zimmer auftauchen, wenn er doch stattdessen auf einer Party sein konnte? Andererseits hatte Chris vorhin gesagt, dass Liam irgendwie ein Date gehabt hätte. Am liebsten hätte Jenna Liam sofort danach gefragt. Doch, würde sie es ertragen die Wahrheit zu hören?
„Was willst du hier Liam? Falls du es nicht bemerkt hast, da unten ist eine Party im Gange!", erklärte Jenna und wusste genau, dass sie sich viel zu pampig anhörte, doch sie konnte entweder diese Schiene fahren oder ihm in die Arme fallen. Seine großen Hände, die unglaubliches schafften, fuhren über das weiche Fell des kleinen Hundes der ihm sofort verfiel und sich an die rechte schmiegte. Wäre er eine Katze, hätte er augenblicklich das Schnurren angefangen.
„Naja, keine Ahnung. Wir hatten gestern Sex und du bist in der Früh einfach verschwunden. Da hab ich mir so meine Gedanken gemacht!", unverwandt blickte er sie jetzt an und sie war sich sicher, dass ihr Herz einen Schlag aussetzte und ihr Kopf noch eine Nuance dunkler wurde.
„Ich hab dir doch gesagt, dass ich etwas zu erledigen hatte!", sie versuchte seinem Blick nicht auszuweichen, denn sie wollte auf keinen Fall, dass Liam die Wahrheit erfuhr.
„So? Und was machst du dann hier? Du schaust nicht so aus, als wärst du heute überhaupt aus dem Haus gekommen!", er musterte sie eingehend und er hatte Recht.
„Du hast sogar noch das T-Shirt von gestern an!", er wirkte verwundert und das war auch Jenna, denn es überraschte sie, dass ihm das überhaupt auffiel.
„Ich wollte gerade duschen gehen...", entgegnete sie und schämte sich. Sie hatte sie gehen lassen, den ganzen Tag und dass nur wegen dem Typen, der jetzt auf ihrem Bett saß und eine seiner Hände in der Nähe ihrer Füße abgestützt hatte.
Etwas durchfuhr seinen Blick, was Jenna nicht deuten konnte doch er hielt sich in seinem Kommentar zurück. Stattdessen fragte er „Und was war jetzt so wichtig, dass du dich so schnell aus dem Staub gemacht hast?", er ließ nicht locker und das würde er solange nicht tun, solange sie ihm keine plausible Antwort gab.
„Tu jetzt nicht so, als hätte es deine Gefühle verletzt Liam!", sie versuchte das perfekte, genervte Augenrollen hinzubekommen und scheiterte dabei kläglich. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen, doch als sie dies tat spürte sie wie die Matratze sich bewegte und eine Sekunde später kniete Liam über ihr und stützte sich in der Nähe ihrer Hüften mit den Händen ab. Sein Gesicht war nur Zentimeter von ihrem entfernt.
„Das ist nicht das worauf ich hinaus wollte Carson!", seine Stimme klang ruhig und gefährlich und Jenna schluckte. Sie traute sich nicht einmal zu blinzeln, während sie die blauen Augen in ihre bohrten.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass du überhaupt nichts vorhattest. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du geflohen bist. Ich würde gerne behaupten, dass ich es verstehe oder, dass ich das selbe getan hätte aber das entspräche nicht der Wahrheit! Die Frage lautet jetzt nur noch, warum du geflohen bist?", er wäre nicht gegangen? Nicht geflüchtet, wenn sie die Nacht bei ihr verbracht hätten?
Sie musste sich dringend etwas einfallen lassen, denn sie war nicht fähig ihm die Wahrheit zu sagen.
„Ich---ich", sie befahl sich sofort zu antworten doch sein Blick hielt sie zurück.
„Duuu was?", er forderte sie heraus, reizte sie bis aufs Blut und das wusste er. Er hatte in diesem Moment etwas derbes, gefährliches an sich.
„Ich wollte uns beiden einfach die Peinlichkeit des nächsten Morgen ersparen!", erklärte sie nach ein paar weiteren Atemzügen und betete zu Gott, dass er ihr das glaubte. Seine Pupillen erweiterten sich ein wenig und er kam noch ein Stück näher. Würde er sie küssen? Sie konnte an nichts anderes mehr denken als daran, wie er sie berührt, sie geküsst hatte.
„Mach das nie wieder!", seine Stimme war leise, doch ihr kam es so vor, als hätte er ihr die Worte ins Gesicht geschrien.
„Wer sagt denn, dass das wieder passiert?", fragte Jenna, die ihren Mut Millimeter für Millimeter wieder fand.
„Glaub mir...es wird wieder passieren!", entgegnete Liam ruhig und ganz plötzlich änderte sich sein Gesichtsausdruck, ließ sich neben sie fallen und schnappte sich das Buch welches sie gerade eben, als er das Zimmer betreten hatte, gelesen hatte. Es handelte von einem Paar, das den alltäglichen Beziehungswahnsinn zu lösen versuchte und trotz ihrer immensen Liebe zueinander immer wieder kläglich scheiterte. Die Moral des Buches wurde sehr schnell klar; manchmal reichte selbst Liebe nicht aus, um etwas am Laufen zu halten.
Liam begann zu lesen ohne Jenna weiter zu beachten, doch als er einen Arm ausstreckte und sie an sich zog war ihr klar, dass er sie sehr wohl wahrnahm. Ein warmer Schauer fuhr durch ihren Körper, als sie ihre Wange an seine Brust legte wo sie dem steten Herzschlag lauschte und so begannen sie beide, wieder einmal, gemeinsam zu lesen. Vielleicht, aber nur vielleicht, konnte diese Sache wenn man ihr genug Zeit gab, doch funktionieren.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top