Plötzlich Schwanger 2

Levi POV:

Eren zog letzten Monat zu mir und Mikasa zog bei Jean ein.
Eren hat noch seinen Abschluss machen können bevor es jetzt in den Endspurt geht.
Er ist mittlerweile im Sechsten Monat und schiebt eine Riesen Kugel vor sich her.
Heute haben wir ein Termin bei Frau Dr. Frei. Eren's Ärztin. Sie freute sich bei dem zweiten Mal als ich dabei war. Sie sagt das es gut für Eren sei und wir so uns gemeinsam vorbereiten können.
Einziger Nachteil der Sache waren Eren's Stimmungsschwankungen. In einer Sekunde ist er glücklich und strahlte und in der nächsten Sitzt er auf dem  Sofa und macht sich Vorwürfe oder bekommt einen Panikanfall. Ich versuche mein bestes, aber auch ich habe meine Grenzen.
„Ja hallo sie mal einer an, rund und schön der Bauch, aber..." begrüßte uns Frau Frei stockte allerdings und neigte leicht ihren Kopf.
Ich sah wie Eren immer größere Augen bekam. „Was?" fibste er.
„Nichts, nichts kommt wir schauen mal nach dem Engel." meinte sie und lief ins andere Zimmer neben an. Dort legte er sich auf die Liege und zog den weiten Pulli hoch und das Schwangerschaftsband herunter.
„Vorsicht kalt" sagte sie und schon war der klecks auf seinem Bauch. Keine Sekunde später sahen wir unser kleines Wunder. Ich war stolz wie Oscar.
„Eren..." sagte sie in einem ungewöhnlichen Ton „Eren ... Levi.... ihr müsst jetzt ganz stark sein!" sagte sie und sah uns Ernst an. Vor lauter Angst drückte er meine Hand so fest das ich das Gefühl hatte er bricht sie mir gleich.
Dann lächelte sie und deutete auf den Bildschirm.
„Schaut mal wer sich da versteckt." wir starten beide auf den Bildschirm und ich traute meinen Augen nicht.
„Da...da..." stotterte er
„Das ist unmöglich." warf Ich baff ein.
„Glückwunsch zu euren Zwillingen. Der schlingel hat sich die ganze Zeit versteckt, so konnte ich ihn nicht sehen. Aber seit beruhigt beide sind wohl auf." sagte sie freudestrahlend.
Wir starrten uns an und plötzlich bekam Eren einen heulkrampf.
Frau Frei musste ihm was zur Beruhigung geben.
Jetzt wurde mir auch klar warum er so emotional war.
Zusammen saßen wir gerade in einem kleinen Nebenzimmer.
„Eren-Babe hey alles gut. Ich bin hier. Und den beiden geht es auch gut. Warum weinst du?" fragte ich ihn. Und er sah mich mit diesen großen Augen an.
„W-weil.. weil.. ich fett werde und du mich verlässt...und weil es Zwillinge sind. Ich...ich hab Angst das sie mich nicht mögen und ich eine schreckliche Mutter bin" schluchzte er.
„Eren. Sie mich an." forderte ich ihn auf.
„Hör auf an sowas zu denken!! Ich verlass dich nicht!! Niemals!! Und du wirst die beste Mama der Welt, sie werden dich lieben genauso wie ich dich liebe! Also hör auf zu weinen! Wir wollten doch noch Strampler kaufen. Und vielleicht finden wir auch was passendes für meine heiße Mami, was sagst du?" baute ich ihn auf und er bekam ganz rote Wangen.
„Ok! Aber können wir dann was Essen gehen ich hab Hunger" sagte er und ich nickte. Gab ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze und half ihm auf.
Warum ist es mir nicht aufgefallen? So dick und rund wie sein Bauch ist.
Wir verabschieden uns von den Arzthelferinnen und gingen in die Stadt.

„Babe, nicht dein Ernst oder?" fragte ich ihn entsetzt, aber er grinste mich nur an und verteilte sein Nutella mit Senf auf der Pizza.
„Wieso? Ist voll lecker, willst du nicht mal probieren?" fragte er mich und hob mir die Gabel entgegen. „Ehm... danke Babe, aber die zwei brauchen auch was zum Essen." antwortete ich und rümpfte die Nase. Das er ein seltsamen Geschmack hatte wusste ich, aber daran gewöhnen werde ich mich nicht.

„Babe, wir sollten neutrale Farben nehmen. Wir wissen doch nicht welches Geschlecht die beiden haben. Nehmen wir doch die, Grün und weiß, später können wir ja dann immer noch andere kaufen." sagte ich und hob die beiden Strampler hoch. Der eine war grün mit einem Stern und der andere weiß mit einer Sonne vorn drauf.
Skeptisch betrachtete er die beiden.
„Der grüne ist schön, der weiße auch, aber .. gibt es die auch mit was anderem vorne drauf?? Engelchen wären schön." sagte er und drehte sich wieder zu dem Kleiderständer hinter sich.
Ich sah ihn nur an ging auf ihn zu und nahm seine Hand in meine, dann zog ich ihn mit zur Umkleide. Vor einer Kabine blieben wir stehen und sahen uns im Spiegel an.
„Die schönsten Engel. Halte ich gerade in meinen Armen." sagte ich und plötzlich kullerten bei ihm die Tränen. Eine Frau trat aus ihrer Kabine links von uns. Tränen überströmt sah sie uns an. „Sowas Schönes habe ich noch nie gehört, nicht einmal von meinem Mann." schluchzte sie.
„Das ist schade. Aber meinem Mann sage ich das jeden Tag aufs neue. Denn es ist die Wahrheit." sagte ich und streichelte den Babybauch.
Die Frau wechselte von traurig zu entsetzt.
„Abartig" hauchte sie.
„Nein ein Fehler der Natur! Aber wir akzeptieren es!" fauchte Eren und dreht sich von ihr weg, verließ die Umkleide wieder.
„Widerlich, alles moderne Scheise nur weil ihr so verkorkst seid müsst ihr nicht auch noch in die Natur eingreifen!!" fauchte sie.
Ich verzog meine Lippen zu einem hässlichen Lächeln.
„Homophob was? Kein Wunder das ihr Mann sie nie so nannte, Drache wäre besser geeignet. Aber lassen Sie mich eins sagen!
Auch wenn wir in ihren Augen abschaum sind, sind wir trotzdem Menschen mit Gefühlen und Bedürfnisse. Wir lieben den Menschen nicht sein Geschlecht!! Schönen Tag noch, Drache!!" somit wand ich ihr den Rücken zu und ging zu Eren zurück.

Zeitsprung ein paar Monate später

Es war mitten in der Nacht als ich von Gestöhne und gezappelt wach wurde.
„Aua... verdammt.." zischte er. Sofort war ich hellwach.
„Babe, was ist? Was ist passiert?" wollte ich von ihm wissen und schaltete die Nachttischlampe an.
Ich erstarrte.
Eren kniete auf dem Bett und versuchte ruhig zu atmen.
Ein Schrei von ihm riss mich zurück. Schnell griff ich nach dem Telefon das neben dem Bett lag.
„Hallo? Ja hallo ich ... Frau Frei? Eren... er... er hat schmerzen. ... was? ... ja ok ... ja ich bereite alles vor, ja bis gleich" somit legte ich auf.
Ich hatte Frau Dr. Frei's Handynummer bekommen falls etwas ist, ich hatte Angst. Denn der Termin wäre erst in Drei Wochen.
Gerade rannte ich durch das Schlafzimmer und packte Eren's Koffer.
Ca eine halbe Stunde später klingelte es an de Tür. Zwischenzeitlich habe ich es geschafft in auf die Seite zu legen. Schnell rannte ich aus dem Schlafzimmer zur Tür.
Davor stand Eren's Ärztin und zwei vom Rettungsdienst und ein Notarzt.
Ich ließ sie herein und ging vor ins Schlafzimmer. Auf dem Bett lag mein Engel immer noch und windete sich vor schmerzen.
Ich setzte mich auf das Bett neben ihn.
„Na guten morgen, Eren wie stark sind deine Schmerzen von einer Skala zwischen 1 und 10?" fragte sie und schob das T-Shirt hoch.
Ein Sanitäter legte Eren einen Zugang.
„9" zischte er und krallte sich ins Bettlaken.
„Ok. Dann melde ich uns im OP an.  Ja." sagte einer der Sanitäter und die Ärztin nickte.
„Da hat es aber einer eilig." scherzte der Notarzt und Eren schenkte ihm ein Giftigen Blick.
„Es sind Zwillinge! Meine Engel!" fauchte er und ich räusperte mich kurz „Unsere" korrigierte er und schrie wieder auf.
„Die Abstände werden kürzer. Wir sollten los!" sagte die Frauenärztin. Eren wurde auf eine Trage gelegt und aus der Wohnung geschoben. Da wir ebenerdig wohnen geht das alles einfacher.
Schnell folgte ich ihnen.
„Levi" schrie Eren verzweifelt.
„Babe ich bin hier, fahr du schon vor ich hol dein Koffer und wir treffen uns dann im Krankenhaus ok. Ich lieb dich" sagte ich und küsste ihn noch schnell bevor er davon fuhr.
Ich blieb noch kurz stehen versuchte meine Gedanken zu sortieren.
Dann ging ich wieder rein. Suchte alle meine Sachen zusammen und stieg ins Auto.
Dort schaltete ich die Freisprechanlage an. Ein ziemlich müder Jean ging ans Telefon. „Ja" murrte er in den Hörer.
„Jean.. Eren... Eren ist... die Zwillinge..." stotterte ich und musste mich auf den Verkehr konzentrieren.
Aber er verstand was ich ihm sagen wollte. „Wann? Warte wir sind unterwegs. Maria Klinik richtig?"
„Jetzt. Ja! Ok" war das einzigste was ich antwortete.

In Krankenhaus traf ich auf Jean und Mikasa. Zusammen gingen wir zur Info.
„Morgen. Mein Freund wurde eingeliefert ich möchte zu ihm." sagte ich etwas zu schroff doch die Dame am Empfang sah mich nur müde an, setzte ihre Brille auf und tippte ganz langsam auf ihrer Tastatur herum.
„Name?"
„Eren. Eren Jäger." sagte ich aufgeregt.
„Sind sie verwandt?" fragte sie gelangweilt.
Mir platzt fast der Kragen.
„Er ist mein Verlobter und liegt im OP und bringt unsere Kinder zur Welt!! Ich möchte jetzt wissen wo ich hin muss!" schrie ich sie an.
Mika und ihr Freund versuchten mich zu beruhigen. Aber die Dame blieb unbeeindruckt.
„Tut mir leid. Ich darf keine Auskünfte geben." war ihre schlichte Antwort und ich stand nur fassungslos vor dem Tresen.
Ich beugte mich vor und drehte den Bildschirm zu mir. „Station 4" las ich laut vor.
Mit dieser Info begab ich mich zu den Aufzügen. Eren's bester Freund und seine Freundin folgten mir nachdem sie sich für mein Verhalten entschuldigt hatten.

Oben angekommen wurde ich gleich von einer Schwester aufgehalten.
„Sind sie Herr Jäger??" fragte sie
„Nein noch nicht. Ackerman mein Name aber Eren Jäger ist..." klärte ich auf. Konnte mein Satz nicht beenden denn sie zog mich einfach mit sich.
„Herr Jäger hier, bitte ziehen sie sich die Klamotten hier an und treten sie auf der anderen Seite durch die Tür dort warte ich auf sie beeilen sie sich." scheuchte die junge Frau mich und schubste mich in die Umkleide.
Ich tat was mir gesagt wurde.
Auf der anderen Seite sah ich durch ein großes Fenster wie Eren auf dem Tisch lag den Kopf zu mir gedreht und lächelte mich an.
„Kommen Sie" forderte sie mich auf und ging vor. Ich folgte ihr in den OP.

„So da alle anwesend sind können wir anfangen. Herr Jäger sie werden ein ziehen und ein Drücken spüren, dass ist normal ok." sprach der Arzt und Eren nickte „ok"
Ich saß neben Eren und konnte immer wieder über das grüne Tuch sehen, sie haben Eren's Bauch aufgeschnitten. Gerade zog der Arzt eines unsere Kinder heraus. Sobald der kleine Mann draußen war begann er zu schreien. Auch das andere Baby war schnell draußen und auch sie schrie laut.
„Herzlichen Glückwunsch zu ihren Zwillingen. Herr Jäger wollen sie die Nabelschnüre durchschneiden?" fragte mich der Assistent.
Breit grinsend ging ich auf ihn zu nahm ihm die Schere ab und schnitt erst bei meinem Sohn dann bei meiner Tochter die Nabelschnur durch.
„So aber vorerst müssen wir sie Wiegen und die erste Untersuchung machen." hörte ich Eren's Ärztin.
Ich nickte und ging wieder zu Eren. Diesem hab ich einen sanften Kuss.
„Das hast du toll gemacht mein Schatz! Ich Liebe dich." hauchte ich und küsste ihn. Eren wurde immer müder und der Narkosearzt hat zu mir gemeint das es normal sei. Jetzt wo die Anstrengung und die Aufregung vorbei ist.
Ich spürte wie Eren's Lippen erschlafften dann hörte ich ein leises schnarchen. Er war eingeschlafen.
Liebevoll fuhr ich ihm durch die Haare.
„Herr Jäger kommen sie. Er wird jetzt noch verschlossen und dann auf ein Zimmer gebracht dort können sie auf ihn warten mit den zwei Würmchen." zog Frau Frei Ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Ein letztes Mal küsste ich ihn und stand auf.

Ihm Zimmer saß ich in einem bequemen Sessel und hielt die zwei in meinen Armen.
„Dr. Frei, wie ist das jetzt mit dem Stillen Eren hat keine Milch produziert?!" fragte ich sie und sie sah mich lächelnd an. „Deswegen habe ich Muttermilchersatz für euch." sagte sie lächelnd nahm mir eines der Kinder aus dem Arm und gab mir im Gegenzug ein Fläschchen.
„Sieh her, du hälst es so und tippst mit dem Nippel an der Lippe und Siehe da Sesam öffne dich." erklärte sie mir und ich machte es ihr nach. Es war garnicht so leicht wie es aus sah.

Nach einer Stunde kam auch schon Eren angeschoben.
Er sah so niedlich aus wenn er schläft.
Ich legte eines der Kinder neben ihn und hielt das andere immer noch im Arm.

Irgendwie musste ich auch eingeschlafen sein, denn ich hatte eine Decke drüber und meine Kinder waren weg. Schnell sprang ich auf. Im nächsten Moment hörte ich ein leises kichern.

Hinter mir am Tisch saßen Jean und meine Schwester in ihren Armen die kleinen.

„Sie sind so niedlich und süß. Carla hat deine Augen und Mike hat meine Haare." hörte ich Eren reden.
Schnell drehte ich mich zu ihm um und sah in erst einmal perplex an.
„Wie kommst du auf die Namen bitte?"
„Carla hieß meine Mutter und Mike war doch dein bester Kumpel, oder? Ich dachte so ehren wir sie" antwortete er mir und sah zum Tisch.
„Das sind schöne Namen mein Engel." sagte ich und kniete mich vor ihn, nahm seine Hand in meine und sah ihm tief in seine Grünen Seelenspiegel.

„Eren willst du mich heiraten?" fragte ich ihn ernst,  perplex sah er mich an und nickte nur.
„Was? Ist das alles? Ein nicken?" Ich war etwas enttäuscht, aber das nächste ergab Sinn.
„Warum soll ich dir richtig antworten, wenn du keinen Ring für mich hast!" sagte er und zog skeptisch eine seiner Augenbraue hoch.
Diese Geste fand ich schon immer heiß an ihm.
Kurz schielte ich über meine Schulter ehe ich ihn ins Bett drückte.
„Sag ja und sobald du raus darfst, suchst du dir einen Ring aus. Deal?" hauchte ich an seine Lippen und wartete gespannt auf seine Antwort.
„Mhhh. Egal was?" frage er und ich nickte. „Ja" hauchte er und verband unsere Lippen.
Kurz lösten wir uns. „Wieso wurde ich als Herr Jäger betitelt?" wollte ich noch von ihm wissen.
„Sonst hättest Sie dich nie zu mir durch gelassen. Deswegen. Das hat aber alles Frau Frei gemacht." klärte er mich auf.
Jetzt weiß ich auch warum die Dame mir keine Auskunft gab.
Denn jetzt wo ich so darüber nachdenke, ich hatte was von Ehemann Jäger gelesen.
Ich sah Eren an und dann die zwei anderen.

„Hey kann ich wieder meine Kinder haben?!" Blaffte ich und pflückte meine zwei Engel aus den Armen von Jean und Mikasa.

„Komm lass mich ein Foto von euch machen.
Euer erstes Familienfoto von vielen." sagte meine Schwester und schoss ein paar Fotos von uns.







So ich präsentiere Teil Zwei 😁
Ich hoffe ihr hattet auch so eine Freude wie ich.
Danke an die Kommis und die Sterne.

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