Kapitel 5
Kleo pov.
Ich blieb abrupt stehen und sah die Menge an. ,,Was ist los?", fragte ich verwirrt. ,,Wieso hast du sie ins Labyrinth gelassen? Spinnst du?", fragte plötzlich Gally. ,,Ich? Ich hatte sie gesucht!", antwortete ich gereizt. ,,Lass die Lügen, Kleo! Du hast mich ins Labyrinth gelassen! Du hast nicht gesagt, dass sich die Tore schliessen oder mich gewarnt vor den Griewern!", schrie Sonya mich an.
Das war also der Grund für diese Versammlung? Ich hätte sie ins Labyrinth geschickt? Will sie mich komplett verarschen?
,,Harriet, du hast mich doch gesagt, dass Sonya ins Labyrinth gegangen!", sagte ich nun lauter. Doch sie schüttelte den Kopf. ,,Du hast es ihr erlaubt.", erwiderte sie. Da ich schnell die Beherrschung verliere, wollte ich auf Harriet, doch Gally hielt mich fest.
,,Erst schickst du Sonya ins Labyrinth und jetzt willst du Auf Harriet?", fragte er.
Von Gally war das zu erwarten. Er war nicht gerade gut auf mich zu sprechen. Ich mochte ihn einfach nicht und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
,,Ich habe Sonya nicht ins Labyrinth geschickt!! Ich bin doch nicht bescheuert!", schrie ich Gally an.
,,Wieso heult sie dann?"
Ich konnte es nicht fassen, dass war Newts Stimme. ,,Willst du mir jetzt ernsthaft sagen, dass du mir nicht glaubst?", fragte ich ihn und sah ihn direkt in die Augen, aber er sah nur zu Boden und ich wusste, dass er gegen mich war. ,,Leute! Kleo weiss wie gefährlich das Labyrinth ist. Sie würde nie jemanden einfach reinschicken!", verteidigte mich Minho. Toll, der Einzige, der mir glaubte. Alby kam dazu und bekam alles so grob mit. ,,Gally und Ben, ihr bringt Kleo mal zum Bau. Jeff, du untersuchst Sonya.", befahl er. ,,Alby, meinst du das ernst?", fragte ich, doch Alby antwortete nicht. Gally packte meine Arme und drückte sie mir an den Rücken. Als ich nach hinten sah, konnte ich schwören, ein Grinsen in Sonyas Gesicht zu sehen, aber ich sagte nichts. Man würde mir sowieso nicht glauben.
Gally schubste mich in den Bau. ,,Ich wusste schon immer, dass du hier landest.", grinste er. Ich liess mich nicht auf seine Spielchen ein und Ben zog ihn mit sich.
Nach einer Weile kam plötzlich jemand zu mir. Es war Minho. ,,Hey Kleines.", sagte er. ,,Also im Moment siehts nicht gerade gut aus. Sonya verkauft ihr Version echt gut an die anderen, aber ich weiss, dass du nicht lügst. Dafür kenne ich dich zu gut. Auch wenn du jemanden hassen würdest, würdest du das nicht machen."
Ich war erleichtert, dass er das sagte und ich ihn nicht wieder fragen musste, ob er mir glaubt. ,,Danke, Minho. Bist ein echter Kumpel.", erwiderte ich. ,,Leider musst du aber hier bleiben. Die Wächter haben abgesprochen eine Versammlung morgen zu machen und dann wird entschieden, ob du bestraft wirst oder nicht." Ich war entsetzt. Die blöde Kuh hat es wirklich geschafft, dass die anderen denken, dass ich die Böse war. ,,Sag mir bitte nur eins Minho. Nur das. Rede nicht um den heissen Brei herum. Newt glaubt mir nicht, oder?" Er antwortete nicht und sah nur weg. Ich wusste, was die Antwort war. Newt glaubte Sonyas Version.
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