Kapitel 30

Newt pov.
Ich musste die Hüter herbeirufen.

Es wurde am nächsten Tag entschieden.

Kleo wollte nicht dabei sein. Sie sagte, ich sollte ihr einfach das Ergebnis mitteilen.

Kleo pov.
Ich wartete auf meinen Hängebett. Ich war am Boden zerstört. Wenn ich nicht ins Labyrinth durfte, musste ich die öde Arbeit hier erledigen. Das wollte ich einfach nicht. Ich liebte meinen Job.

Newt kam nach einer Stunde zu mir. Er sah mich nicht an und hatte einen gesenkten Kopf.

,,Sie haben sich dagegen entschieden nicht?", fragte ich traurig. Er nickte. ,,Ich habs versucht aber.." Ich unterbrach ihn. ,,Ich gebe dir nicht die Schuld." Er versuchte zu lächeln. Leider gelang es ihm nicht.

,,Dann gehe ich mal an die Gartenarbeit.", sagte ich enttäuscht. ,,Ich gehe heute auch nicht ins Labyrinth. Ben übernimmt meinen Part."

Ich nickte leicht, aber das machte keinen Unterschied.

Ich durfte nichts ins Labyrinth.

Bevor es Mittag wurde, holte ich noch Dünger im Wald.

,,Bleib stehen!", schrie eine Stimme hinter mir. Ich konnte sie sofort zuordnen.

Sie gehörte zu Sonya.

Langsam drehte ich mich um. Chuck war bei ihr.

Was hatte sie vor?

Sie hielt ein Messer an Chucks Hals. ,,Beruhigen wir uns jetzt alle.", sagte ich so ruhig wie möglich. ,,Kleo, sie wurde gestochen.", sagte Chuck mit zitternder Stimme.

Ich war geschockt.

Wie konnte das sein?

,,Halt deine Klappe!", zischte Sonya. Ich sah Sonya direkt in die Augen. ,,Lass Chuck los. Was willst du?", fragte ich. ,,Du hast mir Newt weggenommen. Newt und ich sollten zusammen sein.", murmelte sie und war völlig neben der Spur.

,,Wie wurdest du gestochen?", fragte ich. ,,Wie denn?! Ich ging heute einfach mal ins Labyrinth und wollte es mir ansehen. Ich bin aber nicht Irre?!", schrie sie.

Nein, aber perfekt für die Irrenanstalt.

,,Was willst du?", fragte ich. ,,Dich tot sehen.", antwortete sie. Chuck bekam Tränen in den Augen.

Der Junge war zwölf und man sah ihm die Angst in den Augen.

,,Lass Chuck los.", befahl ich und versuchte immer noch nicht gleich auszurasten. Sie schüttelte den Kopf. ,,Erst kommst du schön neben mir.", sagte sie.

Langsam bewegte ich mich vorwärts. Ich konnte nicht zulassen, dass sie Chuck etwas antat.

Als ich genug nah war, stürzte sie sich auf mich.

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