•Kapitel 10

Kleo pov.

Mittlerweile war es mir egal, was Sonya wollte. Minho war es doch wichtig sie loszuwerden.

,,Minho, wie willst du das anstellen? Ich meine, wenn du sie loswerden möchtest, muss sie schon verbannt werden und das wünsch ich keinem. Glaub mir, nicht einmal Gally." Er zuckte mit den Schultern. ,,Willst du sie einfach damit davonkommen lassen?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. ,,Lass mich nur machen. Ich habe da einen Plan, der nicht so schlimm endet", grinste ich. ,,Okay, dann vertrau ich dir. Sag bescheid, falls du Hilfe brauchst", sagte Minho.

Am nächsten Morgen suchte ich die Lichtung nach Sonya ab. Ich fand sie im Esssaal neben Newt. ,,Sonya, ich habe da eine Frage. Können wir aber unter vier Augen sprechen?", fragte ich. ,,Willst du mich sonst wieder ins Labyrinth stecken oder was?" ,,Okay wollte nur reden, aber wenn du nicht willst." Ihre Neugierde hatte ich geweckt und sie kam doch mit.

,,Was willst du?", fragte sie genervt, als Newt nicht mehr zu sehen war. ,,Ich weiss, dass du ein Spiel spielst. Das Einzige was ich dir sagen wollte ist, dass du gewonnen hast. Newt gehört dir, also lass mich in Ruhe. Kapiert?"

,,Wieso soll ich dir glauben?", fragte sie. ,,Weil ich hier alle besser kenne als du. Wenn du mir nochmal mit einer blöden Aktion kommst, lernst du mich von einer anderen Seite kennen. Dir gehört er jetzt, also lass es sein0, sagte ich und fand es merkwürdig so zu reden, als wäre er ein Objekt. Ich ging ohne überhaupt eine Antwort zu warten.

Der Plan begann.

Zuerst musste ich wieder in meinem Alltag hineinkommen. Ich war eine Woche im Bau und hatte nichts mitbekommen.

Ich ging zu Minho um zu klären, welchen Part ich übernehmen musste im Labyrinth.

Als ich mit meiner Arbeit fertig war und aus dem Labyrinth joggte, wusste ich, dass Newt bei dem Garten war, um zu helfen. Keine Ahnung wo Sonya war, doch das war mir egal.

Wie jeden Tag der normal verlief blieb ich bei Newt stehen. ,,Können wir nachher kurz reden?", fragte ich und bekam auch ein Nicken von Newt.

Als es Abend wurde assen wir alle zusammen. Da Sonya da war, sass ich zwischen Chuck und Minho.

Minho hatte mir erzählt, dass er auch kaum ein Wort mit Newt gewechselt hatte, seit Sonya hier ist.

,,Was hast du vor?", fragte Lucy mich. ,,Gar nichts", antwortete ich und grinste. ,,Du bist echt gemein, dass du uns nicht nicht dabei haben willst", meckerte Minho. ,,Ihr werdet mir schon helfen später", sagte ich.

Plötzlich wurde unser Gespräch unterbrochen. ,,Newt! Kleo! Ich musste gestern mit Kate den Abwasch waschen, obwohl ihr dran wart. Die die heuten haben, haben Glück, denn Newt und Kleo werden so nett sein und eure Schicht übernehmen."

Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er wieder und die meisten standen auch auf und gingen hinaus. Es waren nur noch ich und Newt übrig. Er stand auf und türmte die Teller aufeinander.

Ich unterbrach die Stille. ,,Mindestens können wir jetzt mal miteinander reden, ohne dass Sonya gerade dazwischen kommt." ,,Was ist dein Problem Kleo?", fragte er und war genervt.

Mein Plan war recht simpel. Ich beschloss ihn die Wahrheit zu sagen. Sollte er doch wissen, dass ich ihn mag. Er hatte es eh sicher gewusst.

,,Ich bin eifersüchtig", antwortete ich während ich die Gläser in den Waschbecken tat. ,,Auf was?", fragte Newt. ,,Auf sie. Sonya", gab ich die nächste Antwort.

Newt pov.
Mir war die Situation nun echt unangenehm. Wieso wollte sie mir jetzt von ihren Gefühlen erzählen?

,,Wieso?", fragte ich und schaute sie an. Sie liess heisses Wasser laufen ins Waschbecken und antwortete ohne mir dabei in die Augen zu schauen. ,, Jeder wusste es. Tu nicht so als würde es dich überraschen. Ich hatte dich schon immer mehr gemocht als einen besten Freund."

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