Kapitel 49
Park Ji-Ho P.o.V
Nachdem ich mich fertig gemacht und mein perfekt sitzendes Blazerkleid angezogen hatte, machte ich mich den Weg zu Herr Kim's Zimmer. Ich klopfte drei mal an der Tür und wartete- Keine Antwort. Ein weiteres Mal hämmerte, dieses Mal etwas lauter gegen die Tür- Keine Antwort.
Was zur Hölle! Der soll mich gefälligst nicht warten lassen!
Pff
Als ich das Frühstücksrestaurant des Hotel betrat ließ ich meinen Blick durch den Raum wandern und entdeckte ihn am Büffet.
Na toll!
Vorsichtig schlich ich mich schräg hinter ihn und nahm mir einen Teller, auf welchen ich ein paar Scheiben Brot und Dips platziere.
Als ich sah, dass er sich gerade umdrehen wollte, machte ich schnell einen Schritt auf ihn zu, sodass wir frontal in einander liefen, oder besser prallten. Mein Teller zerschellte lautstark auf dem Boden, aber nicht ohne vorher einen Fleck auf seinem Hemd zu hinterlassen und auch ich ließ mich gen Boden fallen und hielt mir mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf, in der Hoffnung er würde mir, gentlemen-like, aufhelfen.
Falsch gedacht! Na, sonst funktionierte das doch auch immer!!
Er sah mich nur verdutzt an, während mir die umstehenden Anzugmänner ihre helfenden Hände entgegen streckten. Ich winkte ab und hievte mich mit einem sichtlich genervten Stöhnen von Boden hoch und stampfte davon.
Taehyung's P.o.V.
Was war das denn gerade bitte?!
Grübelnd begab ich mich an einen freien Tisch und stopfte mir Frühstück und Kaffee regelrecht die Speiseröhre runter und machte mich dann schnell auf den Weg zu meinem Zimmer, um mein Hemd zu wechseln, da seit dem seltsamen Zusammenstoß mit Frau Park ein unübersehbarer großer gelber Fleck auf diesem thronte.
Doch bevor ich mein Zimmer betreten konnte hatte ich eine Art Déjà-vu, naja zumindest hoffte ich, dass es NUR eins war, denn erneut stieß ich mit Frau Park, direkt vor meinem Zimmer, zusammen.
Lauert diese Frau mir jetzt auf oder was? Was will sie denn?
„Oh Herr Kim! Ich wollte mich bei ihnen für das Debakel vorhin entschuldigen. Und ich dachte ich schaue mal nach ihrem Hemd. Den Fleck müssen wir schnell rauswaschen, sonst bleibt er dauerhaft.", sie griff leicht in den Stoff meinen Hemdes und schien ihn zu inspizieren.
Woraufhin ich einen Schritt zurückwich und versuchte so gut es geht ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern.
„Vielen dank. Schon gut. Ich werde es einfach hier in der Reinigung geben."
„Ich bestehe darauf. Schließlich ist es meine Schuld..", und noch bevor ich etwas sagen konnte bedeutete Sie mir ihr in ihr Zimmer zufolgen. Zögerlich machte ich mich, trotzdem sich einiges in mir sich dagegen sträubte, auf zu Ihrem Zimmer.
Ich saß auf einem Stuhl während sie ein paar Sachen zusammen suchte und sich dann auf den Stuhl gegenüber von mir setzte und mir etwas näher rutschte. Dann nahm Sie ein befeuchtetes Tuch in die Hand und fing an über das Hemd, welches durch die Feuchtigkeit an meiner Brust klebte, zu streichen.
Während sie fokussiert den Fleck bearbeitete sah sie immer wieder zu mir nach oben und lächelte mich leicht an.
Innerlich wollte ich einfach so schnell es geht dieses Zimmer- dieses Hotel- Japan verlassenen und einfach zurück zu Kookie....
Aber leider, leider hing meine Karriere irgendwie von dem Erfolg dieses Auftrags ab. Entweder ich hätte am Ende eine einflussreiche Familie mit vielen Kontakten auf meiner Seite oder ich hatte sie eben zum Feind und so entschied ich das Ganze einfach über mich ergehen zu lassen.
Dann soll sie eben glücklich damit werden, dass ich ihre Flirtversuche abblitzen lasse- solange ich einfach schnellst möglich diesen Job hinter mich bringen...
~
Die nächsten Tage vergingen schleppend langsam, doch schließlich saßen wir endlich im Flieger zurück nach Korea.
Ich muss gestehen, sie verhielt sich in den letzten Tagen, die wir in Japan verbrachten, zu meinem Erleichtern wieder etwas distanzierter und wir kamen gut mit der Arbeit voran. Ich konnte bereits ein Bauteam organisieren und hatte mir einen Partner Innenarchitekt an Board geholt, welcher für mich Vorort in Japan ein paar Dinge organisieren und umsetzten sollte. Ich sah also optimistisch auf das Ende dieses Auftrags hin...
~
„Scheiße hab ich dich vermisst!", stöhnte ich erleichtert, als ich endlich meinen Kookie in die Arme schließen konnte.
Wir befanden uns in meinem Auto, denn ich hatte es nicht mehr ausgehalten bis morgen zu warten ihn sehen zu können, also war ich noch bei Big Hit vorbei gefahren und hatte ihm geschrieben er solle raus kommen.
„Einen Tag länger und ich wäre zu dir nach Japan geflogen...", flüsterte er in meine Schulter und wir lösten uns um uns, breit grinsend, in die Augen zusehen.
Dann griff ich in sein Shirt und zog ihn schnell wieder an mich und legte, ohne weiter darauf warten zu können, endlich meine Lippen auf seine.
Kookie erwiderte den Kuss augenblicklich und bewegte seine Lippen leidenschaftlich gegen meine. Ich fuhr mit einer Hand durch seine Haare und zog ihn mit der Anderen an seiner Hüfte an meinen Körper. Ich spürte sein schnell schlagendes Herz an meiner Brust.
Das allein reichte um mein Verlangen nach ihm um ein 10-faches zu steigern. So zog ich ihn gierig auf meinen Schoß- Kookie platzierte seine Schienbeine rechts und links von mir und verschränkte seine Finger hinter meinem Nacken, dann beugte er sich wieder runter zu mir und drückte mir seine heißen Lippen auf.
Meine Hände erkundeten unter seinem Tshirt jeden Zentimeter seiner Haut und langsam, aber sicher, wurde die Luft im Auto heißer und elektrisierter. Kookie begann prüfend sein Becken auf meinem Schoß zu bewegen und auch ich konnte nicht mehr leugnen das ich es- IHN- wollte, auf der Stelle.
Doch bevor ich ihm seine Kleidung vom Leib reißen konnte, zügelte ich mich selbst.
„Kookie du hast jetzt Pause!", sagte ich mit fester Stimme während ich ihn zurück auf seinen Sitz schob.
Genannter sah mich verwirrt, mit seinen niedlichen Kulleraugen, an und wollte gerade nachhaken, was ich wohl meinte, da antwortete ich ihm auf seine nicht ausgesprochene Frage.
„Wir fahren jetzt zu mir! Meine Tochter ist noch im Kindergarten und dich werde ich gleich in meinem Bett vernaschen!", bevor ich den Parkplatz verließ warf ich ihm einen vielsagenden Blick zu und biss mir auf die Lippe. Seine Augen weiteten sich noch mehr bei meinem Gesagten und ich konnte nicht wiedersehen ihm einen kurzen Kuss auf seine sündhaft süßen Lippen zu geben und einmal provozierend drüber zu lecken...
To be continued...
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