1. Kapitel - First Year [Nsfw]

Es war das erste Jahr. Das erste Jahr, in dem ich begriff, wer ich war. Was ich wollte. Wer mich in seinen Fängen hatte. Aber genau diese Person hasste mich, also musste ich ja irgendwie seine Aufmerksamkeit gewinnen. Indem ich ihm Spitznamen gab oder versuchte in seiner Nähe noch lauter als sonst zu sein, bekam ich nicht mehr, als nur einen Ball auf den Kopf. Also musste ich versuchen es irgendwie anders zu schaffen. Vielleicht indem ich jemand anderen irgendwie gegen ihn ausspielte. Das war die erste verheerende Idee, wie sich herausstellte.

Doch so kam es das ich jetzt auf meiner Couch saß und den Setter Karasunos erwartete. Es war ein Wunder, dass er überhaupt herkam, immerhin schien er mich regelrecht zu hassen. Es klingelte. Wie eine Furie preschte ich zur Tür und riss diese auf. "Was willst du Tōru?", fragte der Schwarzhaarige kühl, doch presste ich einfach meine Lippen auf die Seinen. Er war ein beziehungsloser Erstklässler, also was sollte ihn daran stören eine Nacht mit mir zu verbringen? Entgegen meiner bitteren Erwartung, die ich versucht hatte, mir irgendwie schönzureden, erwiderte er meinen Kuss und dirigierte mich nach drinnen, um dann mit seinem Fuß die Haustür zuzustoßen. Gierig rutschten meine Hände über seinen Rücken, nur um sich folglich auf seinem Hintern zu platzieren. Ich ergriff die noch frei stehende Dominanz, worauf er dann auch unter mir auf der Couch lag. Aus Luftmangel lösten sich unsere Lippen, doch er hinterfragte die Situation keineswegs, als hätte er es schon längst erwartet, ja als wüsste er was passieren würde, wenn er hierherkam. "Willst du mich jetzt vögeln oder weiter Löcher in die Luft starren", meckerte der Jüngere, was mich anzüglich Grinsen ließ. Schnell waren wir beide nur noch halblebig bekleidet, worauf er mir eiskalt in den Nippel kniff. Mit roten Wangen stöhnte ich auf, um ihm schließlich als Rache in den Hals zu beißen. Nichtmal, wenn wir miteinander schlafen wollten, konnten wir diese kindischen Neckereien lassen, was mich schmal grinsen ließ. Sein leises Keuchen verriet mir, dass er es definitiv nicht schlecht fand. Meine Fingerkuppen spielten mit den Knöpfen seiner Hose, welche ich letztlich auch öffnete und seine Hüften hinab schob. Ein wissendes Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich einen Blick unter seinen Lendenbereich warf. Meine Hand entfernte ihm auch das letzte Stück Stoff, worauf er nun auch begann meine Hose zu öffnen, während ich mir Mühe gab, sein eher halb erregtes Glied in die Fülle zu holen.

Das Ende von der Geschichte kannte danach ja vermutlich jeder. Immerhin war es das Ende meiner Jungfräulichkeit mit einem Mann, zumindest für meinen gierigen Freund. Danach sprach jeder darüber. Plötzlich war es, als wäre das ganze das achte Weltwunder. Doch weiterhin bekam ich keine Aufmerksamkeit von ihm. Er ignorierte mich sogar noch mehr, war schroffer denn je. Deprimiert grübelte ich darüber, wie ich meine Triebe wieder unter Kontrolle bringen konnte. Da es bei Karasuno zu auffällig wäre, wenn ich auftauchen würde, entschied ich mich, wenn auch widerwillig die Shiratorizawa zu betreten. Es war die letzte Chance mit dem Captain dort zu schlafen, diese wollte ich nutzen. Klang zwar komisch, doch war es irgendwie interessant. In Gedanken schwelgte ich schon an das, was unter seiner Kleidung war. Zu meinem Glück feierte das Team heute irgendein Fest, weshalb ich mich recht einfach dort einschleusen konnte. Schnell war auch Ushijima gefunden, doch bei eben diesem saß diese nervige rothaarige Fratze. "Was machst du denn hier?", fragte eben dieser mit einem tiefgründigen Grinsen. "Mir den Captain ausborgen", antwortete ich stumpf, doch zog dann eben genannten an seiner Krawatte hinter mir her. Das einzige, was ich spontan fand, war eine kleine Abstellkammer in der, alte Tische und Stühle gelagert wurden. Etwas Verwirrung lag in seinem Blick, während er mich nochmals abcheckte, was ich ihm gleichtat. "Was willst du?", fragte er dann doch schroff wie sonst auch. "Ich will das du mich fickst", schnaubte ich, um unterstützend die Arme vor der Brust zu verschränken. Seine linke Augenbraue zuckte einmal nach oben. "Wieso das denn?", brummte er. "Weil es keinen anderen für den Moment gibt, der das machen würden", knurrte ich leicht angesäuert. Plötzlich knallte mein Rücken gegen die kalte Betonwand, während mein Hintern versuchte nicht gegen de Metalltisch zu stoßen. War das seine Art 'Ja' zu sagen? Hätte er nicht einfach Worte benutzen können?! Man auf was hatte ich mich da eigentlich eingelassen??

Mehr Zeit zum Denken blieb mir nicht, den seine Hand begann die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen. Kurzzeitig verlor ich meine Fassung, was mich dazu veranlasste ihm einfach zuzusehen. "Willst du nicht auch was machen?", schnaubte er, als eben genannter mir Jackett und Hemd auf einem Schlag hinabriss. Mit einer eleganten Bewegung öffnete ich die ganzen Knöpfe und löste schließlich den Knoten seiner Krawatte. Schneller denn je verfingen sich meine Nägel an seinem Gürtel, welcher widerspenstiger war, als gedacht. Seine grün-braunen Augen verloren sich einmal kurz auf meinem Oberkörper, was mir die Selbstsicherheit gab, seine Hose vollends zu öffnen. Langsam schob ich sie von seinen Hüften, während er mit den Haken meiner Knöpfe haperte. Ich war mir sicher, dass er etwas zu viel Alkohol getrunken hatte, aber solange genau das nicht zu meinem Nachteil wurde, sollte es mir recht sein. "Bist du geweitet?", kam auch schon die nächste Frage, worauf ich verlegen den Kopf schüttelte. Das Wichtigste nach dieser Aktion war, dass erstmal nicht rauskam, dass mein Hintern seine Jungfräulichkeit an Wakatoshi Ushijima verloren hatte. Danach könnte ich mich nirgendwo mehr blicken lassen, immerhin war er gefühlsmäßig weltbekannt. Aus meinen Gedanken riss mich einer seiner Finger, der tief in meinen After glitt. Ich war so abwesend, dass mir nicht mal aufgefallen war, dass ich Hosenlos vor ihm stand. Seine arschkalte Hand schob mich langsam auf den ebenso kalten Tisch, als ich auch schon den zweiten Finger in mir spürte. Faszinierend war, dass er zurzeit den gleichen ernsten Blick wie immer hatte. Er beendete das Dehnen meines Hintertürchens mit einem dritten Finger, während ich mich dann doch schon an seiner Körpermitte zu schaffen machte. Ich hörte zwar wie er stöhnte, doch konnte ich es keineswegs in seinem Gesicht ablesen, was mich dann doch etwas frustrierte. Kurz nicht aufgepasst, da lag ich auch schon auf dem Tisch. Minimal überfordert zog ich sein Gesicht einfach zu mir nach vorne, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen, welcher allerdings herzlich wenig mit Liebe zu tun hatte.

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