|Kapitel 64|👦🍀|
|Seokjin|
,,Viel Spaß!", rief Jimin grinsend und ließ mich alleine vor dem großen Gebäude zurück, in dem Namjoon sein kleines und modernes Apartment hatte. Er kam aus guten Verhältnissen, anders als Jimin und ich. Nervös ging ich in das Gebäude und versuchte mich daran zu erinnern, welche der Türen zu Namjoon führte. ,,Die muss es sein", murmelte ich und betätigte die Klingel.
Es dauerte paar Sekunden, bis ich Schritte vernahm und die Tür aufging. Skeptisch betrachtete ich die Person vor mir... es war nicht Namjoon. ,,Ist ehm... ist Namjoon da?", fragte ich unsicher und musterte die Person von Kopf bis Fuß. ,,Nein, aber er kommt gleich wieder. Komm ruhig rein."
...
,,Ich bin im übrigen Hoseok", stellte sich die Person mir vor, während wir auf der Couch Platz nahmen. Hoseok? Kein Wunder weshalb er dem Jungen aus Namjoons letztem Post ähnlich sah. ,,Seokjin...", erwiderte ich und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen. ,,Ne, oder?" Hoseok fing an lachen. Was war daran so witzig?
,,Also bist du derjenige, von dem Namjoon geschwärmt hat", stellte Hoseok fest. Ich runzelte meine Stirn. ,,Wie genau meinst du das?", fragte ich.
,,Gestern Nacht haben wir mit paar Freunden gefeiert. Naja und Namjoon redet ziemlich viel, wenn er betrunken ist", grinste Hoseok. Er hatte nur mit Freunden gefeiert, aber wieso war ich dann eifersüchtig...? ,,Er scheint dich sehr zu mögen."
,,Wie sieht's mit dir aus?", fragte Hoseok nun und sah mich erwartungsvoll an. ,,Er ist... ganz ok." Der Braunhaarige hob eine Augenbraue. ,,Ganz okey im Sinne von ich stehe auf ihn und will es nicht zugeben oder einfach nur ganz okey?" War ich so leicht zu durchschauen? ,,Ich ehm... er ist eben ganz okey, nicht mehr und nicht weniger", wiederholte ich, doch Hoseok gab sich mit dem nicht zufrieden. ,,Sicher?"
,,Eigentlic-"
,,Hoseok, bist du noch da?", hörte ich jemanden rufen. War Namjoon wieder da? Ich blickte zu Hoseok, der sich zu meinem Ohr vorlehnte. ,,Wenn ihr beiden das nächste Mal miteinander schlaft, reite ihn... Namjoon steht drauf", flüsterte Hoseok und drückte mir dabei etwas in die Handfläche. ,,Da fällt mir ein... ich weiß noch von ganz anderen Sachen, die Namjoon mag", setzte er noch an und ließ dann von mir ab.
,,War schön, dich kennenlernen zu dürfen, Seokjin", lächelte Hoseok breit und wirkte plötzlich so unfassbar unschuldig. Er verließ den Raum und traf vermutlich auf Namjoon. Keine Minute später hörte ich, wie die Haustür zugezogen wurde und jemand sich dem Wohnzimmer näherte. Es war Namjoon.
,,Hast du mich so sehr vermisst, Jinnie?", grinste er, aber anstatt in meine Richtung zu kommen, ging er in die entgegengesetzte Richtung direkt in die Küche, die man ein wenig durch die offene Schiebetür sah. Man konnte also vom Wohnzimmer und vom Flur aus in die Küche. Vor der Schiebetür links -also noch im Wohnzimmer- waren Stühle und ein Tisch und in der Küche selbst ebenfalls. Quasi zwei "Esszimmer".
Ich folgte Namjoon in die Küche. Dort holte er seine Einkäufe aus den Tüten, die er reingetragen hatte. ,,Ich bin nur hier, weil Jimin mich erpresst hat." Namjoon hielt einen kleinen Augenblick inne und schmunzelte kurz. ,,Erpresst? Sicher, dass es nur das war und du mich nicht doch vermisst hast?", fragte Namjoon leicht provozierend.
,,Träum weiter", gab ich von mir. ,,Was ist das da eingeltich in deiner Hand?", fragte Namjoon und trat näher zu mir. Meine Wangen färbten sich leicht rosa. ,,N-nichts!" Mein Gegenüber grinste und kam auf mich zu. ,,Namjoon, lass das!", rief ich, doch er drängte mich so weit nach hinten, dass mit dem Rücken gegen den Kühlschrank knallte und erschrocken aufkeuchte. Währenddessen ergriff Namjoon meine Hand, die ich notgedrungen öffnete. War das peinlich.
,,Ist das von Hobi?", fragte Namjoon, woraufhin ich nickte. Er biss sich auf die Unterlippe und sah mir in die Augen. ,,Und was hast du damit vor, Prinzessin?", hauchte Namjoon gegen meine Lippen. Ich schluckte und blickte zur ungeöffneten Kondompackung in meiner Hand. ,,Du bist ziemlich süß, wenn du verlegen bist", schmunzelte Namjoon und streifte mit seinen Lippen leicht gegen meine.
,,Darf ich?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, legte Namjoon seine Lippen auf meine und fing an diese sanft zu bewegen. Ich schloss meine Augen und erwiderte genießerisch. ,,Du machst... mich glücklich", flüsterte Namjoon in den Kuss hinein, ,,Sehr sogar." Durch diese Worte fühlte ich mich so sicher in Namjoons Gegenwart, so geborgen.
Zögerlich fuhr ich mit meinen Händen über Namjoons trainierten Bauch und ließ sie dann auf seiner Brust ruhen. ,,Dein Herz, es schlägt so schnell, Namjoon", hauchte ich kaum hörbar. ,,Ich weiß", flüsterte er und küsste mich ein letztes Mal, ehe er sich von meinen Lippen trennte, um mir tief in meine Augen zu schauen und behutsam mit seinem Daumen über meine Wange zu streicheln.
,,Weißt du auch warum?", fragte Namjoon. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Die Lippen meines Gegenübers zierte ein sanftes Lächeln. Dann fuhr er fort:
,,Weil ich mich in d-"
_____♤_____
Wieso denkt ihr, hat Namjoon nicht zu Ende gesprochen?🤔
Mit welchen 3 Wörtern würdet ihr euch selbst beschreiben?🤔🤔
Me:
-essen, unmotiviert, schüchtern-
Ich habe dieses Kapitel gefühlt 7 Millionen mal umgeändert, weil ich hier und da nicht zufrieden war... deswegen kam die letzten Tage nichts.😑😂
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