|Kapitel 54|👬💦🌚|

|Jin|

Heute war der Tag, an dem ich mit Namjoon im Kino war. Er hatte mir auf dem Weg hierher meine Augen verbunden, damit ich nicht sah, welcher Film in den jeweiligen Kinosälen lief. Und weil er mich eingeladen hatte, hatte er sowohl die Tickets als auch das Popcorn und die Getränke selbst bezahlt.

Hatte ich schon den Pärchensitz erwähnt, für den Namjoon zusätzlich bezahlt hatte?

Gespannt wartete ich nun darauf, dass der Film endlich anfing, was auch keine Minute später passieren würde. Der Großteil der Beleuchtung wurde ausgeschaltet, sodass nur noch gedimmtes Licht von kleinen Lampen an der Decke und die Leinwand selbst wenig Licht in den Raum warfen, was die Atmosphere besser machte. Und die Musik, die bis gerade noch gelaufen war, verstummte und auf der Leinwand erschien das Logo von Warner Bros.

Keine Werbung? Jackpot!

Gespannt schaute ich nach vorne und die ersten paar Minuten, die ich sah, kamen mir so bekannt vor. Es dauerte auch nicht lange und ich realisierte, dass der Film Matrix lief. Ich schaute zu Namjoon, der meinen Blick bemerkte und mich sanft anlächelte. Sofort wandte ich mich wieder nach vorn. Wusste Namjoon, dass dieser Film zu meinen Lieblingsfilmen zählte? Hatte er deshalb meine Augen verbunden gehabt?

Ich rückte enger an Namjoon und lehnte mich leicht gegen ihn, aber nur, damit ich es gemütlicher hatte und weil ich das Bedürfnis hatte, seine Nähe zu spüren. Namjoons Aufmerksamkeit lag auf mir, während ich den Film verfolge. Vorsichtig legte er einen Arm um mich und schaute dann ebenfalls zu der Leinwand.

...

Als der Abspann lief, verließen die Leute nach und nach diesen Saal, doch die Lichter blieben weiterhin gedimmt. Namjoon zog seinen Arm, den er um mich gelegt hatte, zurück zu sich und reckte sich kurz.

,,Namjoon?"

Der Angesprochene drehte sich zu mir und schaute mich fragend an. Ich leckte mir unsicher über die Lippen, doch beugte mich dann vor, sodass ich Namjoons Lippen auf meinen spürte. Dieser Kuss dauerte nur kurz an, da hier immer noch einige Leute saßen und ich nicht wollte, dass man uns komisch ansah.

,,Danke."

Namjoon stand schmunzelnd von dem Sitz auf und nahm seine leere Popcorntüte und sein Getränk in die Hand, was ich ihm gleich tat. Wir warfen die Tüten und die Becher in einen der Mülleimer, die vor dem Kinosaal waren und verließen dann dieses Gebäude. Mittlerweile war es schon Abend und kühl geworden.

Auf dem Weg zu mir nach Hause, hielt Namjoon meine Hand und ich lief dicht neben ihm her. Sicherlich war er etwas verwundert darüber, dass ich seine Nähe wollte und ihn geküsst hatte. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, hatte ich gefallen an Namjoon gefunden...

Nach einiger Zeit standen wir vor meiner Haustür, die ich aufschloss. Ich trat ein, doch Namjoon blieb draußen stehen.

,,Namjoon, wieso sind deine Sachen am Eingang?", fragte ich. Natürlich konnte ich mir schon denken, wieso, aber ich hoffte, etwas anderes zu hören. ,,Jin, ich fahre mit Yoongi schon heute zurück nach Seoul."

,,Kannst du nicht noch bleiben? Wir haben gerade erst 18:00 Uhr."

Namjoon seufzte und betrat dann das Haus. Er zog sich die Schuhe aus und schloss die Tür hinter sich. Kurz danach lächelte er, ehe er mir näher kam und mir einen Kuss auf die Wange drückte. ,,Spielen wir eine Runde Mario Kart?", fragte er.

...

,,Es macht keinen Spaß, wenn du ständig gewinnst", beklagte sich Namjoon gespielt und lehnte sich gegen die Rückenlehne der Couch. Seinen Kopf legte er in den Nacken und blickte hoch zur Decke. Ich pausierte das Spiel und schaute zu Namjoon, der mittlerweile seine Augen geschlossen hatte und friedlich atmete. Er sieht eigentlich ganz gut aus...

Ich überlegte nicht lange und krabbelte auf seinen Schoß. Meine Beine waren links und rechts neben seinen und meine Hände legte ich auf seine Schultern, ehe ich mich vorlehnte und meine Lippen kurz auf seine legte. Keine Reaktion. ,,Namjoon, schläfst du?", flüsterte ich. Immer noch keine Reaktion.

Nervös leckte ich über meine Lippen und betrachtete sein Gesicht. Sollte ich einfach...? Ich schloss meine Augen und wollte meine Lippen erneut auf seine legen, doch dann spürt ich, wie Namjoon eine Hand auf meinen Oberschenkel legte, woraufhin ich meine Augen schlagartig öffnete.

,,I-ich ehm..." Ich verstummte. Namjoon strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und sah mir dabei schmunzelnd in die Augen. ,,Du wolltest mich küssen?", hauchte dieser sanft gegen meine Lippen, ehe er seine mit meinen verband, während er seine Hände unter meinen Pullover gleiten ließ. Diese Berührungen seinerseits fühlten sich wie kleine, aber sanfte Stromschläge auf meiner Haut an.

Ich öffnete meinen Mund einen kleinen Spalt, sodass Namjoon seine Zunge in meinen Mund gleiten(?) ließ. Meine Finger vergrub ich in seine weichen Haare und bewegte meine Lippen voller Verlangen gegen die von Namjoon. Und um den Kuss zu vertiefen, drückte Namjoon mich enger an sich, indem er seine Arme eng um meinen Körper schlang.

,,Jin, du bist schön~", keuchte Namjoon in den Kuss hinein. Ich schmunzelte und legte meine Hände an Namjoons Hose, um den Knopf aufzumachen. Als das geschafft war, löste ich mich von dem Kuss und stieg von Namjoons Schoß. Zuerst schaute er mich irritiert an, aber als ich dann anfing mich auszuziehen, realisierte er, was ich wollte.

,,Jin, willst du etwa-" Ich nickte, bevor er überhaupt zu Ende gesprochen hatte. Schlussendlich streifte ich meine Hose von meinen Beinen und auch meine Boxershorts, wodurch mir klar wurde, dass ich ziemlich erregt war und Namjoon dirgend in mir spüren wollte...

,,Hör auf zu starren!", beschwerte ich mich, doch Namjoon ignorierte meine Worte und leckte sich verlangend über die Lippen. ,,Knie dich über meinen Schoß", forderte Namjoon mich auf. Ohne zu zögern und überhaupt zu wissen, was er vorhatte, tat ich das, was er sagte. Meine Knie waren nun links und rechts neben Namjoons Oberschenkeln platziert und meine Hände legte ich auf seine Schultern ab. ,,Perfekt~"

,,Ahh~ N-namjoon!" Ich stöhnte erschrocken auf, als Namjoon seine großen Hände auf meinen Hinter legte und diesen zu massieren begann. Während er das tat, schaute ich zu ihm runter. Er grinste zufrieden und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Danach hielt er mir zwei seiner Finger vor mein Gesicht. Ohne zu zögern nahm ich diese in den Mund und befeuchtete sie mit meiner warmen Zunge, während Namjoon mich dabei genauestens beobachtete. Er schluckte und entzog seine Finger schließlich wieder aus meinem Mund.

,,Sag, wenn ich aufhören soll", sagte Namjoon. Er schaute mir tief in die Augen und platzierte seine Finger an meinem Eingang. Mir schoss röte in die Wangen und kurz darauf drückte Namjoon seine beiden Finger in mich. Ich krallte meine Finger fest in seine Schultern und kniff mir meine Augen zusammen. ,,N-namjoon."

Er bewegte seine Finger in mir und spreizte diese, um mich zu dehnen. Aber irgendwie wollte ich das nicht, auch wenn es sich eigentlich gut anfühlte.

,,D-das reicht jetzt", stammelte ich, woraufhin Namjoon seine Finger wieder aus mir entzog und mich fragend musterte. Mir war es so unangenehm, dass er seine Finger in mir gehabt hatte. ,,Was ist?", fragte Namjoon. ,,Was i-ist mit Kondomen?" Gut gerettet Jin.

,,Jin, solange du nicht schwanger wirst, sind mir Kondome egal", antworte Namjoon. Fand er das nicht unhygienisch? Und weshalb machte ich mir so Gedanken drum, immerhin hatte ich mit vielen Männern Sex gehabt und da hatten wir auch nicht immer Kondome verwendet. Naja, innerlich lobte ich mich selbst, gewisse Maßnahmen getroffen zu haben, damit ich unten sauber war. Und ja, ich hatte mich schon heute morgen auf diesen Moment vorbereitet...

,,Jin, wollen wir nicht auf dein Zimmer?" Zögerlich nickte ich. Gerade als ich von seinem Schoß runter wollte, hob Namjoon mich hoch und ging geradewegs in mein Zimmer. Er war so stark... Dort angenommen, ließ er mich auf mein Bett nieder und zog sich dann aus. ,,Und du bist dir wirklich sicher, Prinzessin?", fragte er nebenbei. Ich nickte und legte mich auf den Rücken, als er dann auf's Bett krabbelte und sich zwischen meine Beine platzierte. ,,N-namjoon, lass mich ich so lange warten", wimmerte ich schon fast, als dieser grinsend viele Küsse auf meiner Haut verteilte.

,,Ich will das genießen, Jin", hauchte er als Antwort gegen meine Brust, ehe er sich meinem Gesicht widmete, wo er ebenfalls Küsse verteilte. War ihm das wirklich so wichtig? Niemand war jemals so sanft zu mir beim Sex, nicht einmal Jackson, den ich geliebt hatte. Aber wieso hätte er das auch tun sollen? Er hatte mich zwar gemocht, aber geliebt hatte er mich nie, was ich aber erst später verstanden hatte...

,,Es ist schlimm, sich zurückhalten zu müssen, also...darf ich?", flüsterte Namjoon in mein Ohr. Ich schluckte trocken und nickte. Namjoon verwickelte mich in einen Zungenkuss, während er sich vorsichtig und langsam in mich drückte. Er wartete einen Augenblick und löste den Kuss wieder, um in mein Gesicht zu blicken.

|Namjoon|

Für einen kurzen Moment verzog Jin schmerzvoll sein Gesicht. Mir kam ein ungutes Gefühl auf, da ich ihn nur kurz vorbereitet hatte und wir kein Gleitgel verwendeten...

,,Jin, t-tut es weh?"

,,E-es geht schon", brachte dieser keuchend über seine Lippen. Doch ich sah deutlich die Tränen, die er versuchte zurückzuhalten und im nächsten Moment fühlte ich mich einfach nur schrecklich. ,,Du kannst jetzt...", sagte Jin. ,,Es wird gleich besser werden, versprochen."

Ich beugte mich erneut zu ihm runter und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, die mittlerweile leicht angeschwollen waren. Dann fing ich an leicht in ihn zu stoßen. Kurz darauf spürte ich, wie Jin seine Hände auf meinen Rücken legte und seine Fingernägel tief in meine Haut drückte. Und irgendwie machte es mich an, mal abgesehen davon, dass meine Haut unter seinen Fingern leicht brannte.

Meine Hand fand irgendwann den Weg zu Jins Mitte. Dort berührte ich mit meinen Fingern ganz sanft seinen Penis (Autorin: Finde das Wort immer noch seltsam), ehe ich diesen mit meiner Hand umschloss. Dadurch konnte ich Jin ein helles stöhnen entlocken. Ich grinste und meine Stöße wurden immer schneller. Meine Lippen legte ich auf seinen Hals. Dort verteilte ich viele Küsse und saugte an seiner empfindlichen Haut, ehe ich mich immer weiter hoch zu seinen Lippen küsste.

,,Jin~, deine Lippen sind so weich."

Immer wieder landeten unsere Lippen aufeinander und unsere Ausführung wurde immer schlampiger. Ich stieß härter in Jin und befriedigte ihn gleichzeitig mit meiner Hand, die seine Länge pumpte.

,,Namjoon ngh~ genau d-ahh, e-es fühlt sich so gut an, ahh~", stöhnte Jin. Sein ganzer Körper war am zittern und er tat sich beim Atmen schwer. Ich schaute in sein Gesicht. Seine Augen glänzten und seine Lippen waren leicht angeschwollen. Nach weiteren Stößen spürte ich, wie Jins Glied zu zucken begann und warme Flüssigkeit meine Hand runterlief. Ich stoppte kurz meine Bewegung. Er war gekommen.

,,Kannst du noch?", fragte ich grinsend. ,,Halt dich nicht zurück", antwortete er daraufhin. Fuck, das aus seinem Mund zu hören...

Ich leckte mir über die Lippen und stieß tief in Jins Loch, woraufhin er seinen Rücken durchdrückte und anfing laut zu stöhnen. Während ich mich in ihm bewegte, betrachtete ich seinen Körper. Seine Haare klebten an seiner Stirn und seine Haut glänzte durch den Schweiß, was bei mir vermutlich nicht anders war.

Dadurch, dass Jin seinen Orgasmus schon hatte, war er nun umso empfindlicher und das nicht nur dort, wo ich meine Hand hatte. Seine Wände zogen sich zusammen und umschlossen mein Glied enger.

,,Fuck~ Jin, das ist so gut~", stöhnte ich. Jin umschlang meine Hüfte mit seinen Beinen. Ich entzog meine Länge so weit aus ihm, dass nur noch meine Spitze in ihm war und stieß wieder kräftig in sein Loch. Das wiederholte ich so schnell ich konnte und kam dann stöhnend in ihm. Kurz darauf verteilte sich Jins Sperma erneut auf meiner Hand und seine Wände zogen sich eng zusammen, was mich tief zum stöhnen brachte.

,,I-ich kann nicht mehr", keuchte Jin, der seinen Arm auf seine Augen gelegt hatte. Langsam entzog ich mich aus ihm und betrachtete dabei sein Loch, aus dem mein Sperma lief. Ich biß mit auf meine Unterlippe. Ich hatte mit Jin geschlafen. ,,Wie fandest du es? Tat es sehr weh?", fragte ich, da ich mir sicher war, eine Träne gesehen zu haben, die seine Wange runtergelaufen war. Als Jin daraufhin seinen Arm von seinen Augen nahm, behielt ich recht. Seine Augen waren durchnässt von Tränen.

Doch bevor ich darauf überhaupt reagieren konnte, hörte ich die Klingel der Haustür.

,,Du solltest jetzt gehen, das ist bestimmt Yoongi", sagte Jin und richtete sich auf. Ohne weiteres verließ er sein Zimmer. ,,Ich nehme ein Bad, mach die Tür richtig zu, wenn du gehst."

Wurde ich indirekt gekorbt?

____♤____

Die einzig logische Erklärung:
Jin hat Stimmungsschwankungen, weil er Schwager ist.

Okey, nein.

Warum denkt ihr, ist Jin einfach so aus dem Zimmer gegangen, ohne Namjoon richtig zu verabschieden?🤔

Btw. meine Cousine bringt mir Sushi vorbei😍💕

Und ich sollte mal so langsam mit meinen Schulaufgaben für diese Woche anfangen...

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