Dumbledore's Erbin

Hey,
Wie angekündigt ist hier die erste Kapitel meiner neuen ff.
Ich hoffe sie gefällt euch. Wie immer würde  ich mich natürlich sehr über Meinungen und Votes freuen. Was denkt ihr, wer flirtet wohl mit ihr und wie heißt ihre Mutter?
Ich sage auch nochmal danke an ¡GwendolynDumbledore sie hat mich dazu inspiriert, die Geschichte tatsächlich zu veröffentlichen.
Jetzt aber viel Spaß mit dem ersten Kapitel!
LG minervasmaedchen
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Das kleine Mädchen steht am offenen Fenster ihres Zimmers, das hinter dem Büro ihres Vaters lag und lässt die kühle Abendluft hereinströmen. Die Sonne versinkt gerade langsam hinter dem Horizont, taucht den Himmel in bunte Farben und die Haare des Mädchens in ein tiefes rot.

Es weht auch ein leichter Wind, der meine rotbraune Locken durcheinander wirbelt und mich nur noch schelmischer und frecher wirken lässt, als ich eh schon bin. Natürlich nur, wenn mein Vater nicht in der Nähe ist. Ich seufze genießerisch und schüttle meine Haare einmal kräftig durch.

Mein Vater, der große Albus Dumbledore und Schulleiter von Hogwarts, mag es immer sehr gern, wenn seine Tochter vorzeigbar aussieht, dass er mit mir angeben kann. Ich habe Hogwarts noch nie verlassen, außer auf offiziellen Anlässen des Ministeriums zu denen mich Vater und die stellvertretende Schulleiterin Minerva McGonagall immer mitschleppten.

Ich hatte auch immer nur eine Rolle, nämlich die der braven Vorzeigetochter, aber das würde sich mit dem heutigen Tag endlich ändern und ich würde jedem beweisen, vor allem meinem Vater und der strengen Hauslehrerin von Gryffindor, dass ich mich nicht hinter ihrem Namen verstecken würde.

„Anabelle Cassiopeia Lucy Kendra Dumbledore! Wo steckst du denn bloß wieder?", brüllt da auch schon eine wütende Professor McGonagall und stürmt ins Schulleiterbüro. Oh je. Wenn man gerade vom Teufel spricht.

Wenn sie ihren vollen Namen brüllt, muss es wirklich wichtig sein. Denn diesen langen, gottverdammten Namen spricht doch keiner freiwillig aus. Allerdings liebte die Familie Dumbledore schon immer lange Vornamen, von dem auch das kleine Mädchen nicht verschont geblieben ist.

Dass Minerva McGonagall mit ihrem fast schon löwenhaften Gebrüll Fawkes, den Phönix meines Vaters, aufweckt und dieser nun beleidigt auf sie zufliegt, hätte sie nicht gedacht. MIt einem erneuten Gekreische geht die sonst so taffe Hauslehrerin in Deckung und ich lache sie erst leise aus, aber als sie mir einen ihrer übleren Blicke zuwirft, pfeife ich einmal schrill und der Vogel landet statt auf der Professorin auf meiner Schulter.

Dort macht er es sich gemütlich und knabbert liebevoll an meinem Ohrläppchen. „Schön, dass wenigstens eine in deiner Familie diesen Phönix unter Kontrolle hat.", zischt Professor McGonagall leicht entzürnt und taucht vorsichtig wieder hinter dem thronartigen Stuhl meines Vaters wieder auf.

Ich habe eine besondere Bindung zu Phönixen schon seit meiner Geburt und mit Fawkes habe ich mich schon immer sehr gut verstanden. Außerdem bin ich erstens ja (leider) eine Erbin der Dumbledores, das bedeutet, dass in unserer Familie gemunkelt wird, dass ein Phönix zu jedem Dumbledore kommt, der ihn dringend benötigt, was bedeutet, dass ich irgendwann einen eigenen Phönix haben werde.

Zweitens bin ich auch noch zusätzlich, als wäre mein Leben nicht schon komisch genug, auch noch eine Erbin des Phönix, was bedeutet, dass ich das Element Feuer kontrollieren und erschaffen kann und auch, dass ich ein rotes Flammentattoo an der Schulter seit meiner Geburt habe, das mich als Erbin des Phönix ausweist.

Jetzt grinse ich aber nur und warte auf ihre äußerst wichtige Botschaft, wie es zuvor schien. „Anabelle, die anderen Erstklässler fahren gerade über den schwarzen See und lungerst hier faul am Fenster herum und holst dir am besten noch eine Lungenentzündung von dem Abendwind.", schimpft sie und zieht mich schon beinahe hinunter vor die Große Halle.

Sie ist beinahe eine Art Mutter für mich gewesen, da ich meine leibliche Mutter nie kennengelernt hatte und Vater auch überhaupt nicht gerne bzw. nie über sie spricht. Allerdings lasse ich mich doch von ihr nicht so herumkommandieren, wie sie und Albus das gerne hätten.

Unten angekommen bleibt sie stehen und wir warten auf meine restlichen Mitschüler. Nach einer Weile kommen die Anderen herein und Professor McGonagall hält wie jedes Jahr ihre Rede über die 4 Hogwartshäuser. Wir reihen uns in Zweierreihen auf und gehen in die Große Halle. Neben mir läuft eine ebenso rothaarige Hexe her, allerdings hat sie glatte kürzere Haare und grüne Augen, was ich mit einem kurzen Blick nach rechts feststelle.

Unser Blick trifft sich kurz und sie zwinkert mir fröhlich zu. Dann richte ich meinen Blick wieder nach vorne und schaue einen Augenblick scheu zu meinem Vater, der mich sogar mit einem warmen Lächeln bedenkt. Die Auswahl ist genauso langweilig wie die ganzen anderen Jahre zuvor auch, aber dann werde ich auch schon aufgerufen.

„Anabelle Cassiopeia Lucy Kendra Dumbledore!"

Augenblicklich wird es still in der großen Halle. Na klar, der Name Dumbledore sagt jedem rein- oder halbblütigen Zauberer etwas und mein ungewöhnlich langer Vorname macht die Sache auch nicht unbedingt besser.

Was ich trotzdem mitbekomme ist, dass 3 Jungs hinter mir, bei meinem Namen ehrfürchtig aufgeschaut haben, denn eine Nachfahrin der Dumbledores gibt es nicht oft und die Familie Dumbledore gilt zusätzlich noch als sehr mächtige Familie was Zauberkraft angeht. So erwarten sie auch sofort von mir, dass ich ebenso große Taten, wie mein Vater, vollbringen werde, ohne mich überhaupt davor gekannt zu haben.

Ich gehe langsam auf den Stuhl zu und mir wird der sprechende Hut von der smaragdgrün gekleideten Professorin aufgesetzt.

Hmm mal sehen. Ah endlich darf ich die junge Dumbledore auch ihrem Hogwartshaus zuteilen. Hmm wo stecke ich dich denn hin? Ein Ebenbild der Mutter, die ihrerzeit im Hause Slytherin war. Du trägst sogar ihren Namen. Oh ja, du brauchst nicht so ungläubig zu schauen, liebe Anabelle, das ist die Wahrheit, dein Vater war ein Musterschüler des Hauses Gryffindor, wie du weißt. Jedoch sehe ich in dir auch viel Bereitschaft, Ehrgeiz, Mut und den kräftigen Drang sich zu beweisen. Du möchtest nicht mehr unter deinem Nachnamen leiden? Dann herzlich willkommen in GRYFFINDOR!"

Als er das sagt, bin ich doch ziemlich erleichtert, da ich auf keinen Fall nach Slytherin wollte, aber mit Ravenclaw wäre ich durchaus auch zufrieden gewesen.

Etwas verwirrt über die Äußerungen des Hutes bezüglich meiner angeblichen Slytherinmutter und dem Namen nehme ich am Gryffindortisch Platz und kurze Zeit später werden auch die 3 Gaffer um das ebenfalls rothaarige Mädchen, was den schönen kurzen Namen Lily Evans trägt, von vorhin zu Gryffindors.

Sie nehmen neben mir Platz und nachdem mein Vater seine alljährliche Begrüßungsrede gehalten hat, fängt einer der Jungs auch schon an, mich anzuflirten, während einer der anderen schon hoffnungslos verliebt in diese Lily zu sein scheint.

„Na Schönheit, wie heißt denn du?", tut er auf unwissend und mustert mich interessiert. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und meine nur leise: „Ich bin an dir erstens nicht interessiert Schönling und meinen Namen habt ihr alle schon bestens mitbekommen, aber auch für dich noch einmal und nie wieder zum Mitschreiben:
Mein Name ist Anabelle Dumbledore, meine anderen Vornamen kannst du dir bestimmt nicht merken, deshalb sage ich sie dir auch nicht mehr."

„Mensch Sirius, die hat's dir ja gegeben.", lacht der Junge mit der Sturmfrisur und haut ihm kameradschaftlich auf den Rücken. Etwas stolz wende ich mich dem Essen zu und gehe anschließen mit Lily zum Gryffindorturm. Den zornigen Blick vom Lehrertisch bekomme ich gar nicht mehr mit...

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