Kapitel 18

"ARLAM!!! Achtung, die Kelpies kommen übers Meer!", schallte die Stimme eines Qureye durch das Lager.
Dass musste also der Anfang des Krieges sein. Aber warum ausgerechnet Kelpies. Kelpies waren unter anderem einige der Gefährlichsten Fabelwesen. Sie hatten die Gabe so freundlich und hilfsbereit zu wirken dass man ihnen einfach vertrauen musste. Und wenn dass einmal passiert war, war man so gut wie Tot. Sie zogen einen Unterwasser und fraßen einen auf.
Auch im Kampf waren sie gefährliche Gegner. Aber gegen Eis waren sie wehrlos. Nur dass Lani tot war. Und sie der einzige Phönix mit Eiskräften war. "Schau mal, Ying!"  Misu, eines der erst vor kurzem geschlüpften Küken, flatterte aufgeregt zu mir.
"Guck mal was ich kann!!!", rief sie aufgeregt! Ich drehte mich überrascht zu ihr. Trotz der Tatsache dass wir alle in Gefahr waren, interessierte ich mich schon. Bei Phönixen zeigte sich die Kraft erst im späten Alter oder in besonderen Situationen. "Ich kann auch kämpfen!!!!", sagte Misu. "Ich habe den Älteren beim Üben zu gesehen!!!" "Dass ist schön, Misu. Aber du musst älter sein um mitkämpfen zu dürfen.", erklärte ich ihr. Enttäusch kehrte Misu in ihr Nest zurück.

"Alle Phönixe die bereit sind zu kämpfen, stellen sich hier auf!", forderte ich alle auf. "Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unsere Heimat zerstört wird! Wir werden nicht zulassen dass unsere Kücken und Familie von hinterhältigen Kelpies in das Wasser gezogen werden! WIR WERDEN KÄMPFEN!!! WERDEN SIEGEN!!!! WIR GEBEN NICHT AUF!!"

Plötzlich brach die Lagermauer zusammen. Schwarze Pferde galoppierten herein. Ein kleiner Fluss führte auch durch das Lager. Dort wimmelte es nur so von schwarzen Pferden mit Schwanzflossen. Kelpies waren mit Hippokamps verwandt, doch nur tausend mal böser! "Beschützt die Küken!!!", rief ich einigen Phönixen zu.
Doch zu spät! Eines der Kelpies schnappte sich ein Küken und zerrte es ins Wasser. " Nein!", schrie ich und stürzte mich hinterher. Auf einmal traf mich die Schwanzflosse des Kelpie's. Obwohl es unter Wasser wunderschön aussah und es sich anmutig, fast schon königlich bewegte, musste ich gegen es kämpfen. Schnell hackte ich nach der Flosse. Blitzschnell drehte es sich um und funkelte mich aus tiefen, schwarzen Augen an. Wie konnten solch' liebenswürdige Augen nur so viel Hass versprühen?!? Als es sich abwenden wollte packte ich das Küken mit den Krallen und brachte es zurück an Land. Dann wandte ich mich um und attackierte ein Kelpie das gerade Merix zu Boden rang.

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