Kapitel 7
'Toll, erst soll ich überhaupt nicht mit und jetzt renn ich hier alleine rum!'
Im Schatten der Wand rannte ich immer weiter. Bis ich vor mir, ein helles Licht sah.
'Das Licht am Ende des Tunnels. Haha'
Langsam, immer darauf bedacht im Schatten zu bleiben, ging ich zum Ende des Ganges, der dort in eine große Kathedralen ähnliche Felsgrotte mündete.
Sie war riesig und irre hoch, gut und gern um die hundert bis hundertfünfzig Meter.
Das graue Gestein wurde überall von bunt, glitzernden Mineraladern durchzogen. Erhellt wurde sie von unzähligen Kristallen in allen Größen und Farben, die an den Wänden und von der Decke hingen.
Für einen Moment, fesselte mich der faszinierende Anblick, doch ich besann mich wieder und sah mich weiter, aus meiner Deckung am Höhleneingang, heraus um.
Auf einmal fing das Drachenherz in meiner Brust, an sich zu regen, es war als würde es zittern. Ich veränderte leicht meine Position, um einen besseren Überblick zu haben. Als ich an die von mir aus linke Wand sah, stockte mir der Atem.
Dort hingen, aufgereiht und zur Schau gestellt wie Jagdtrophäen, jede Menge abgeschlagener Hörner, Klauen, Flügel und Schuppen.
Darunter befand sich ein Regal, auf dem Dutzende verschlossene Gläser standen. Es sah aus, als hätte jemand Licht darin eingesperrt, jedes leuchtete in einer anderen Farbe.
Neben dem Regal stand eine hölzerne Vitrine, in der sich drei etwa faustgroße Gegenstände befanden. Ich kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, riss sie aber sofort wieder auf, als ich erkannte was das war.
Es waren Drachenherzkristalle!
Mein eigener wurde eiskalt und zitterte so stark, daß es schmerzte. So als wäre er wütend und traurig; ja so als würde er trauern.
Vorsichtig legte ich meine Hand auf die Stelle, unter der er sich befand, um ihn zu beruhigen und es klappte, das Zittern hörte tatsächlich auf.
Doch tat ich dies auch um mich selbst zu beruhigen, den auch ich spürte eine unheimliche Wut und Trauer, ob der vielen Leben, die dieser verabscheuungswürdige Mistkerl ausgelöscht hatte.
'Eigentlich kehrt ein Drachenherz, zu seiner jeweiligen Quelle zurück, wenn die Prinzessin stirbt, die es trägt. Also warum sind sie noch hier? Wie hat er das geschafft?'
Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf und ich ließ langsam meinen Blick weiter an den Wänden mit den 'Trophäen' entlang wandern.
Mein Herz blieb fast stehen, als ich an die gegenüberliegende Wand sah.
Dort hing Lúcca!
Dicke, schwere Eisenketten, die an seinen Handgelenken befestigt waren, hielten ihn einige Zentimeter über dem Boden an der Wand. Seine Lederrüstung war zerrissen, seine Stiefel zerschrammt und voller Blut. Durch die Löcher in seiner Kleidung konnte man tiefe Wunden, wie von Peitschenhieben, sehen und an seinem Kopf klaffte eine große Platzwunde.
Seine ansonsten in alle Richtungen abstehenden, kurzen, schwarzen Haare, klebten ihm am Kopf und seine silbernen Augen, die mich immer so frech anblitzten, sahen matt aus und doch loderte in ihnen grenzenloser Hass, für den Mann, der ihm gegenüber stand und auf ihn einredete.
Er war groß und hatte kurzes braunes Haar, mehr konnte ich leider nicht sehen, da er mit dem Rücken zu mir stand.
Doch ich konnte mir denken wer er war.
Wie ich es gelernt hatte, fing ich an ihn zu analysieren: groß, breit gebaut, offensichtlich gut trainiert, lederne, enge Hosen, feste Stiefel, einen langen schwarzen Mantel, so daß ich nicht erkennen konnte, ob er Waffen trug.
'Bakúm!'
Mein Kristall reagierte und plötzlich änderte sich Lúcca's Blick. Er hob kaum merklich den Kopf, so als ob er etwas gehört hätte, sah aber nicht in meine Richtung, um mich nicht zu verraten, doch sah ich in seinem Blick Verwunderung, Verzweiflung und Angst.
In mir stieg die Wut hoch, ich ballte meine Hände zu Fäusten.
Zu allem Entschlossen, trat ich aus meinem Versteck und ging auf die beiden zu. Da dieser Typ ohnehin wußte, daß ich kommen würde, sah ich keinen Grund, mich noch länger im Schatten herum zu drücken.
Als ich die Grotte betrat, hob Lúcca den Kopf und sah mich direkt an.
'Wenn Blicke töten könnten.'
Der Mann hatte seine Reaktion bemerkt und drehte sich um, nun konnte ich ihn ganz betrachten. Eigentlich sah er recht gut aus, feine Gesichtszüge, ein kantiges Kinn, doch seine Augen waren kalt.
Er fing an zu grinsen und sah mich mit unverhohlener Gier an, wie ein Raubtier, das seine nächste Beute im Visier hatte, es jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken.
„Willkommen Prinzessin! Ich habe dich bereits erwartet." sagte er und verbeugte sich leicht von mir.
Aber noch bevor er weiter reden konnte, meldete Lúcca sich zu Wort.
„Was zum Teufel machst du hier?" brüllte er mich an.
'Wieso fragen mich heute eigentlich alle das Gleiche?'
„Ich mache eine Immobilienbesichtigung. Was glaubst du den was ich hier mache?" brüllte ich zurück. „Du Idiot! Wie kann man nur so dumm dämlich in eine so offensichtliche Falle laufen?"
„Wenn du dich nicht so dumm dämlich hättest entführen lassen, hätte ich nicht hier her kommen müssen, um dich Idiot zu retten!"
Wütend funkelte er mich an. „Ich hab dich nicht darum gebeten!"
„Wunderbar! Ich kann dich gern da hängen lassen! Du machst dich nämlich ganz gut als Wanddeko! Nur leider würden mir Zuhause ein paar Leute den Kopf abdrehen, also halt die Klappe!"
Da ich sah, daß er Schmerzen hatte und auch sonst ziemlich fertig war, ließ ich ihn einfach hängen und wand mich Bakúm zu, der unsere Unterhaltung belustigt verfolgt hatte.
„Lass ihn frei! Sofort!" sagte ich kalt. Er grinste mich noch breiter an.
'Langsam geht mir dieses Gegrinse auf die Nerven!'
„Tut mir leid Prinzessin. Aber, daß ich ihn einfach so frei lasse, war nicht vorgesehen." sagte er kopfschüttelnd.
Skeptisch fragte ich: „Ach, und was war vorgesehen?"
Er zeigt auf das Regal und ging ein paar Schritte rückwärts. „Siehst du diese Gläser? Sie enthalten reine, konzentrierte Magie. Und um auf deine Frage zurück zu kommen. Also als Erstes werde ich ihm sämtliche Magie entziehen und dann wenn er keinen Funken Magie mehr in sich hat und sich wieder in einen einfachen Drachen zurück verwandelt, werde ich ihn auseinander nehmen, Stück für Stück und hänge seine Teile an die Wand. Was ich mit dir übrigens auch vor habe." sagte er in einem Ton, als würde er übers Briefmarken sammeln reden und zeigte auf die Wand über dem Regal.
„Wie gefällt dir im Übrigen meine kleine Sammlung?" fragte er lächelnd.
„Um ehrlich zu sein, ist sie einfach nur widerlich und ich glaube mir wird gleich schlecht, aber eines würde mich doch interessieren. Das dort, sind doch Drachenherzkristalle, oder?" sagte ich und zeigte auf die Vitrine.
Auch Lúcca richtete seine Aufmerksamkeit auf sie und seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, er wußte genau auf was ich hinaus wollte.
„Oh, das ist dir aufgefallen? Du hast wirklich gute Augen!" heuchelte Bakúm und ging noch ein paar Schritt in Richtung Wand zurück.
„Ja, du hast Recht. Es sind Drachenherzen. Und du fragst dich jetzt bestimmt, warum sie hier sind und nicht in ihren Quellen, stimmt's?"
„Erleuchte mich."
„Aber gerne doch. Nun es ist so, wie du sicher weißt, kehrt ein Drachenherz zu seiner Quelle zurück, sobald seine Prinzessin stirbt."
„Komm zum Punkt, ich hab Weihnachten noch was vor!" sagte ich genervt.
„Stirbt eine Prinzessin jedoch unter physischen sowie psychischen Qualen, kann man ihr kurz vor dem Tod den Kristall entreißen, dann behält er seine Form und Farbe und kehrt nicht zurück." sagte er, mit einem Lächeln, das einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Mir wurde schlecht, mein Magen zog sich krampfhaft zusammen und mein Kristall zitterte wie verrückt. Die Wut, die schon die ganze Zeit in mir kochte, wurde nun eiskalt. „Ich werde dir jeden einzelnen Knochen im Körper zermalmen!" sagte ich leise und drohend, wobei ich einen Schritt auf ihn zu machte.
Er wiederum stand nun endgültig an der Wand und legt seine linke Hand darauf. „Oh, natürlich. Ich bin sicher, daß du mir sehr wehtun willst. Und ich weiß auch, daß ich in einem fairen Kampf niemals eine Chance gegen dich oder Lúcca haben würde. Deshalb, habe ich mir etwas ausgedacht."
Damit drückte er auf einen versteckten Knopf, in der Wand.
Die Kristalle rings herum fingen an heller zu leuchten und plötzlich war es so, als würde mich etwas nach unter ziehen, als ob jemand die Schwerkraft verstärkt hätte. Ich lag flach auf dem Boden und konnte nur mit Mühe meinen Kopf drehen, um zu Lúcca zu sehen, der auch nach unten gezogen, aber von den Ketten an der Wand gehalten wurde.
„Was...zur Hölle...ist das?" preßte ich mühsam hervor. Bakúm, der immer noch an der Wand stand, fing laut an zu lachen, was von den Felsen reflektiert und noch verstärkt wurde.
Anscheinend war er nicht betroffen und so kam er langsam auf mich zu, bis er vor mir stehen blieb und auf mich herab blickte. „Na, wie gefällt dir mein kleiner Trick?"
„Wie...hast du... das gemacht?" fragte Lúcca.
Lächelnd sah er ihn an. „Na ja, wie du sicher weißt, beherrsche ich Bannmagie. Die Kristalle, die ihr hier seht..." er hob die Arme und wies auf die leuchtenden Gebilde rings herum „...sind sozusagen, Magiespeicher und Verstärker. Sie können quasi auf eine bestimmte Magie programmiert werden und in diesen Fall, machen sie Drachen bewegungsunfähig und hindern sie daran ihre Magie einzusetzen. Was euch sicher schon aufgefallen ist." prahlte er triumphierend und beugte sich dann zu mir herunter, nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hob meinen Kopf so an, daß ich ihn ansehen mußte.
„Jetzt Prinzessin, ist es an der Zeit mir dein Herz zu holen oder gibst du es mir freiwillig?" fragte er, mit einem süffisanten Lächeln.
„Fahr zur Hölle!" fauchte ich lächelnd und spuckte ihn an.
Er verzog das Gesicht, ließ mich los, nahm ein Taschentuch aus seinem Mantel und wischte sich da Gesicht ab, während er sich aufrichtete.
Dann dreht er sich um, warf das Taschentuch achtlos beiseite und ging zu einer Wand, an der allerlei Foltergerätschaften hingen.
Dort nahm er eine Peitsche und meinte: „Ich hatte mir schon gedacht, daß du so reagieren würdest. Genauso stur wie die anderen vor dir, aber eigentlich kann mir das nur recht sein."
Er drehte sich um und ließ die Peitsche knallen, daß es durch die ganze Höhle donnerte.
Dann trat er einige Schritte auf mich zu und ließ sie auf meinen Rücken nieder sausen. Ich schrie auf und spürte einen brennenden Schmerz, der mir fast die Besinnung raubte.
„Laß sie in Ruhe! Du verdammter Drecksack!" hörte ich Lúcca brüllen und sich verzweifelt gegen seine Ketten aufbäumen.
Doch es half nichts, er konnte nichts tun.
Immer und immer wieder ließ Bakúm die Peitsche unerbittlich auf meinen Rücken knallen und es breitete ihm sichtlich großes Vergnügen.
Doch ich gönnte es ihm nicht.
Hinter einem bitteren Lächeln, versuchte ich die Schmerzen zu verbergen und es gelang mir. Anscheinend macht das Foltern nur halb soviel Spaß, wenn das Opfer nicht schreit, weshalb er nach einer gefühlten Ewigkeit, die Peitsche sinken ließ.
„War das schon alles?" fragte ich mit einem verächtlichen Lächeln, während ich spürte wie warmes Blut meinen Rücken runter lief.
„Du bist ganz schön zäh, das muß ich dir lassen. OK. Dann muß ich wohl etwas grober werden." sagte er und seine Stimme wurde eine Spur schärfer.
Die Peitsche behielt er in der Hand und trat neben mich. Er holte mit seinem Fuß aus und drosch mir seinen schweren Stiefel in die Seite.
Mir blieb die Luft weg und ich sah Sternchen. Doch ich hatte nicht lange Zeit um mich zu erholen, den der nächste Tritt folgt sofort. Immer wieder trat er auf mich ein.
Als ihm dies auch zu langweilig wurde, begann er abwechselnd auf meinen Rücken, in die Seite und gegen meinen Kopf zu treten.
Infolge dieser dreier Kombinationen, hörte ich es eins um andere Mal verdächtig knacken.
Doch auch dieses Spiel verlor bald seinen Reiz, so holte er noch einmal weit aus und trat so heftig in meine Rippen, daß ich rücklings gegen die nächste Wand krachte, dabei riß meine Kette und flog in hohem Bogen in Lúcca's Richtung.
Es knackt sehr laut, ich fiel zu Boden und blieb auf der Seite liegen.
Ich wagte mich kaum mich zu bewegen, mein Kopf dröhnte, meine Sicht verschwamm, mir tat alles weh und das Atmen fiel mir schwer.
'Verdammt, der Sack hat mir die Rippen gebrochen!'
Überall spürte ich wie warmes Blut meine Kleidung und meine Haare durchtränkte und nach Lúcca's Gesichtsausdruck zu urteilen, sah ich genau so schlimm aus, wie ich mich fühlte.
In diesem Moment stürmten Koga und Tsuki in die Grotte, wurden auch sofort von der Wirkung des Bannzaubers erfasst und auf den Boden gedrückt.
Bakúm grinste. „Ach wie schön, noch mehr Gäste. Dann kann die Party ja jetzt richtig losgehen!" meinte er, ging auf die beiden zu und ließ die Peitsche knallen.
Koga knurrte und Tsuki hatte ihren Blick die ganze Zeit auf mich gerichtet, so daß ich die Sorge und Wut deutlich darin sehen konnte. Dann begann er auch sie auszupeitschen.
Beim ersten Mal schrie Tsuki kurz auf und Koga zog scharf die Luft ein, doch auch sie weigerten sich zu seinem Vergnügen zu schreien.
'Nein! Nein! Nein!' hallte es immer wieder in meinem Kopf. Ich wollte zu ihnen, ihnen helfen, aber mein Körper gehorcht mir nicht mehr.
Das Einzige, das ich tun konnte, war hilflos zu zusehen... und die Wut in mir verwandelte sich wieder in etwas Dunkles, Kaltes.
Lúcca warf sich verzweifelt und fluchend gegen seine Ketten und brüllte: „Lass sie in Frieden! Du verfluchter Drecksack! Das wirst du büßen! Ich werde dich töten!" Er kochte vor Wut.
Bakúm hielt inne und drehte sich zu ihm um. „Tzz, wer wird den hier so große Töne spucken? Ich glaube nicht, daß du im Moment in der Lage bist mir zu drohen."
Er schritt langsam auf ihn zu und zog dabei, mit der linken Hand, ein großes Messer aus dem Halfter unter seinem Mantel.
Bei ihm angekommen, drückte er Lúcca den festen Peitschengriff unterhalb des Kinns gegen den Hals, so daß er zu röcheln begann.
'Nein!'
Er kam ihm ganz nahe und sagte: „Nun, Lúcca Shuraiya, Oberhaupt des ach so mächtigen Shuraiya Klans. Wie fühlt es sich an, völlig hilflos, der Gnade eines anderen ausgeliefert zu sein?"
Zu mir gewandt sagte er: „Und du Prinzessin. Wie ist es mit ansehen zu müssen wie die, die du liebst nur wegen dir gequält werden?"
'Nein!'
Mit diesen Worten, ritzte er ganz langsam mit der Spitze des Messers einmal quer über Lúcca's Brust. Dieser zog scharf die Luft ein und hielt sie kurz an, um den Schmerz zu unterdrücken. Das Blut tropfte auf den Boden, die Wunde war nicht lebensbedrohlich, aber sehr schmerzhaft.
'NEIN!!!!'
Mit seinem schmerzverzerrten Gesicht vor Augen, setze etwas in mir aus.
Ich brüllte, wie es nur ein wütender Drache konnte. So laut und kräftig, daß schon kleine Stein aus der Decke brachen und zu Boden fielen.
Mein Körper verkrampfte sich, mir wurde heiß und kalt zugleich.
Die ganze eiskalte Wut in mir, verdichtete sich und wurde zu einem schwarzen Etwas, welches ich schon in der Tempelhalle gespürt hatte. Es wuchs und wuchs. Und je mehr es wuchs, desto mehr fühlte es sich an, als würde es mich zerreißen, jedoch darüber spürte ich, wie sich etwas in mir veränderte.
Langsam, auf jede Bewegung bedacht, setzt ich mich auf die Knie, daß mir der Bannzauber nichts mehr auszumachen schien, bemerkte ich überhaupt nicht. Ich schlang die Arme um meinen Oberkörper und legte den Kopf auf die Knie.
Mein Kopf explodierte fast und jeder einzelne Knochen im Leib tat mir weh. Die schwarze Aura legte sich wieder um mich, waberte und zuckte, um sich schließlich auf meinem Rücken zu sammeln und etwas zu formen.
Es war wie ein schwarzer Nebel, der immer dichter wurde und mehr und mehr Gestalt annahm.
Als es fast vollendet war, durchfuhr mich ein brachialer Schmerz. Ich bäumte mich auf, riss den Kopf in den Nacken und brüllte so laut ich konnte.
Dann wurde mir Wort wörtlich 'schwarz vor Augen'.
In einem der Kristalle, sah ich mein Spiegelbild, der Nebel der immer fester wurde und meine Augen, die vollkommen schwarz geworden waren. Kein Weiß war mehr vorhanden und auch meine ansonsten smaragdgrüne Iris, war verschwunden. Nur noch tiefste und abgrundloseste Schwärze war zu sehen. Noch eine heftige Schmerzwelle und dann war alles vorbei, keuchend sackte ich in mich zusammen.
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