1. Kapitel
Ein unerwarteter Neuzugang, tolle erste Eindrücke und wahnsinnige Naturtalente
„Lass mich los, du Mistkerl!", keifte das Mädchen und strampelte im Griff eines großen, stämmigen Mannes. „Du sollst loslassen, habe ich gesagt!"
„Du hättest dich nicht hier herumtreiben sollen. Das hier ist eine Stadt der Magier und nicht für kleine Kinder!"
„Ich bin kein kleines Kind! Ich bin älter als ihr alle zusammen!"
Der Mann lachte. „Natürlich. Und ich bin der Kaiser von China."
„Weißt du eigentlich, wie alt dieser Spruch ist?", presste sie hervor und trat nach seinen Beinen.
Der Tumult auf dem Hof machte sich in gefühlt ganz Kamar Taj bemerkbar. Das wütende Mädchen war aber auch wirklich laut genug, um eine ganze Großstadt aufzuwecken.
„Was in aller Welt ist hier los?", fragte eine alte Frau mit schroffer Stimme. Mehrere Magier standen in der Gegend herum und beobachteten gespannt das Szenario. „Diese Zwölfjährige hat sich auf das Gelände geschlichen", antwortete der Mann stolz. „Ich habe sie aufgehalten, bevor sie größeren Schaden anrichten konnte."
„Aber John! Was soll die denn für einen Schaden anrichten? Sie ist noch ein Kind!"
„Zum letzten Mal: Ich bin kein Kind!", erwiderte das Mädchen zornig. „Und sagen sie diesem Gorilla mal, dass er gefälligst seine Pfoten wegnehmen soll!"
Die Magier lachten amüsiert und unterhielten sich mit erheiterten Stimmen. Einige standen auch einfach nur da und grinsten.
„John, lass sie bitte los", sagte die Frau bestimmt und etwas widerwillig lockerte er seinen Griff. Sofort huschte das Mädchen aus seinen Armen und nahm drei Meter Sicherheitsabstand, während sie sich mit leicht angeekeltem Gesicht die Kleidung abklopfte. „Na, geht doch", sagte sie zufrieden und sah die alte Frau an, die langsam zu ihr trat. „Wer bist du und wieso bist du hier?"
„Ich bin Saphira, zwölf Jahrmillionen alt und hier, weil ich ein Zeitproblem habe."
Einige Magier lachten wieder, doch die Frau hob jedoglich ihre Brauen. „Zwölf Jahrmillionen?"
Saphira nickte, beäugte kritisch ihre Schulter und schnippte einen Erdkrümel vom Stoff, bevor sie antwortete. „Ich bin die jüngste Tochter des Phönix und kann im Durchschnitt Dreihundert Jahrmillionen alt werden, doch dass kann ich selbst entscheiden und kontrollieren. Zumindest sollte ich das. Nur kann ich es nicht, und genau deswegen bin ich hier. Weil ich es lernen will."
Die Frau betrachtete Saphira nachdenklich, doch die anderen Magier hielten das alles für einen großen Witz.
„Das hier ist eine Prüfung für Magier, nicht für kleine, schwache Mädchen mit Zeitproblemen und ohne jedigliches magisches Talent!", rief ein blonder Schönling und seine Kumpanen lachten. Saphira jedoch hob nur eine Braue. „Ich habe sehr wohl magisches Talent, du aufgeblasener Vollidiot", erwiderte sie. Der Schönling lachte wieder, doch die Älteste sah Saphira neugierig an. „Zeig es uns."
„Ja, zeig es uns!", sagte der Schönling lachend. „Oder geh am besten gleich wieder!"
Saphira warf ihm einen giftigen Blick zu, bevor sie die Augen schloss und ihre Hände ausstreckte. Auf einmal kreischten ein paar der Magier auf und wichen zurück, als sie die Flammen sahen, die auf ihren Handflächen tanzten. Als Saphira ihre Augen wieder öffnete, strahlten sie ungewöhnlich hell und energiegeladen. Mit einigen komplexen Handbewegungen erschuf sie Feuerbälle und ließ sie in der Luft tanzen wie Schmetterlinge. Als sie endete, wurde sie von allen Seiten entgeistert angestarrt, nur die alte Frau sah höchst zufrieden aus. „Deine Fähigkeiten sind herausragend, Saphira. Die Magie wurde dir aufgrund deiner Verwandtschaft in die Wiege gelegt. Doch du sprachst am Anfang noch von einem gewissen Zeitproblem?"
Saphira nickte. „Als Fulvia kann ich entscheiden, wie alt ich aussehen möchte oder gar wie alt ich werden möchte. Alle meine Brüder und Schwestern können es bei sich selbst perfekt kontrollieren, doch ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe. Vor zwei Wochen sah ich aus wie neunzehn, vor einer Woche wie vierundzwanzig und jetzt stecke ich seit fünf Tagen in der Gestalt einer Zwölfjährigen fest. Ich halte es einfach nicht mehr aus! Wissen sie eigentlich wie frustrierend es ist, alle Tage ein anderes Alter zu haben?"
Die Frau lächelte nur. „Das kann ich mir gut vorstellen. Ich freue mich, dich bei uns als angehende Magierin begrüßen zu dürfen."
Saphira strahlte. „Tausend Dank, Miss! Sagen sie, wie heißen sie eigentlich?"
„Du kannst mich Älteste nennen, Saphira."
„In Ordnung, Älteste", sagte sie höflich und verbeugte sich kurz. „Und vielen Dank nochmal."
Die Älteste lächelte. „Nichts zu danken, ich freue mich immer über Neuzugang. Mordo? Führ sie doch bitte zu eine der freien Zimmer und sorg dafür, dass sie eine der Schülerroben bekommt. In diesen Klamotten kann sie in Kamar Taj nicht rumlaufen."
Saphira sah irritiert an sich herab. „Also, ich weiß nicht, was man mit Sneakers und Jeans falschmachen kann", sagte sie etwas gekränkt. „Aber wenn sie meinen."
Mordo, ein großer, schlacksiger Kerl mit dunkler Haut führte mich schnell durch das Gebäude. In einem Seitenflügel befanden sich mehrere kleine Wohnungen für Auszubildende und Magier. Mordo wies mir eine Wohnung mit rot-goldener Mustertapete zu. „Hier wohnst du, solange du noch in der Ausbildung bist. Falls du die Prüfung bestehst und hier in Kamar Taj bleiben willst, wird dir eine der größeren Wohnungen zugewiesen. Du kannst dich schonmal ein bisschen häuslich einrichten, wenn du möchtest. Ich hole jetzt deine Robe. Falls du etwas brauchst, melde dich bitte bei der Ältesten."
Sie lächelte freundlich. „Danke, Mordo."
Er nickte. „Keine Ursache, Mädchen in Flammen."
Saphira musste grinsen, als er das sagte. „Hahaha."
Mordo wollte gerade gehen, als ihm plötzlich noch etwas einfiel und in seinen Taschen wühlte. „Warte, das habe ich ganz vergessen – hier." In seiner ausgestreckten Hand lag ein Zettel mit dem Wort ‚Shamballa'. „Was ist das denn?", fragte sie verwirrt.
„Das WLAN-Passwort."
„Oh. Cool! Danke!", sagte Saphira begeistert. Mordo schmunzelte. „Bis nachher!", sagte er schnell und verschwand aus der Tür.
Saphira schmiss sich auf den Sessel und betrachtete das WLAN-Passwort. „Jetzt muss nur noch ein ordentlicher Laptop her", sagte sie und lächelte.
Als Saphira später in voller Montur angezogen und frisch geduscht aus ihrem Zimmer kam, ging es ihr so gut wie noch nie in ihrem sehr, sehr langem Leben. Zufrieden atmete sie tief ein und aus, bevor sie sich fürs Mittagessen auf den Weg in den Kantinenbereich machte, den Mordo ihr bei der kleinen Führung gezeigt hatte. Glücklich betrachtete sie die Bilder an den Wänden von Kamar Taj, als sie plötzlich gegen etwas, oder besser gesagt jemanden, lief und nach hinten geschleudert wurde.
„Alles okay?", fragte eine raue, männliche Stimme.
„Jaja, alles gut", sagte Saphira und rappelte sich auf. „Tut mir leid, ich hätte besser aufpassen sollen."
Als sie stand, sah sie in die graublauen Augen eines Mannes mit ernstem Gesichtsausdruck. Freundlich lächelte sie ihn an. „Falls du mich noch nicht kennst, ich bin Saphira, eine neue Auszubildende."
„Ja, ich habe dich auf dem Platz gesehen", antwortete er knapp.
Saphiras Lächeln fror etwas ein. Na, wie höflich war das denn jetzt, dachte sie sarkastisch.
„Okay, dann bis irgendwann mal", sagte sie und hielt ihr Lächeln mühevoll aufrecht. Der Mann nickte nur und ging einfach um Saphira herum, ohne ein Abschiedswort oder Ähnliches.
Mit zusammengekniffenen Lippen wippte sie kurz mit den Ballen auf und ab. „Was für eine überaus nette Persönlichkeit, in die du da gerannt bist, Saphira", sagte sie zu sich selbst mit gepresster Stimme. „Hoffentlich ist der Rest nicht ganz so abgehoben." Mit schnellen Schritten setzte sie ihren Weg fort. Ihr fiel nicht auf, dass der Mann nicht weit genug weg gewesen war, um sie nicht zu hören und somit jedes Wort verstanden hatte.
Die „Kantine" war einfach nur ein schlichter, altmodischer Raum mit vielen Tischen und einem kleinen Buffet, wo man sich sein Essen holen konnte. Saphiras Laune war nach dem Vorfall mit diesem komischen Mann zwar etwas gesunken, doch sie hatte trotzdem zufriedenes Gesicht, als sich etwas Salat und Kartoffeln (Nein, keinen Kartoffelsalat) auf den Teller lud. Sie setzte sich alleine an einen Tisch und begann zu essen.
Dann kam dieser seltsame Typ herein und nahm sich ebenfalls etwas vom Buffet. Saphira bemerkte ihn nicht, bis er sich direkt vor sie setzte.
Saphira wollte sich in diesem Moment gerade eine Tomate in den Mund schieben, doch als sie ihn bemerkte, erstarrte ihre Hand mitten in der Bewegung. Ein paar Momente lang regte sie sich nicht, dann steckte sie sich die Tomate in den Mund, kaute und schluckte sie herunter.
„Warum sitzt du hier?", rutschte es ihr prompt heraus. „Das sollte jetzt nicht beleidigend klingen", schob sie hinterher und lächelte peinlich berührt.
Der Mann hob nur eine Braue, bevor er tatsächlich antwortete. „Weil alle anderen Plätze besetzt sind", antwortete er knapp. Saphira sah sich um und stellte fest, dass er Recht hatte. Schulterzuckend widmete sie sich wieder ihren Teller, als sie plötzlich ein klirrendes Geräusch vernahm. Ihrem Gegenüber war die Gabel aus der Hand gefallen und glücklicherweise nur auf dem Teller gelandet. „Sorry", murmelte er und fischte das Besteck aus seinem Salat. Seine Hand zitterte, als er wieder etwas Salat auflud und so gerade noch in den Mund schieben konnte. Saphira vergaß zu essen und sah dem Ganzen leicht irritiert zu. „Äh...hast du irgendwas an den Händen, oder wieso zittern die so?"
Der Mann sah sie genervt an. „Ja, ich habe etwas an den Händen. Darf ich jetzt bitte essen?", entgegnete er. Mit erhobenen Brauen sah Saphira ihn an. „Ist ja gut, ich hab bloß gefragt. Komm runter", murmelte sie und aß weiter. Eine Zeit lang redete keiner von beiden, bis Saphira die Stille nicht mehr aushielt. „Du hast dich noch garnicht vorgestellt. Wie heißt du eigentlich?"
Der Mann hielt inne und hob mit gerunzelter Stirn seinen Kopf. „Wie bitte?"
Saphira seufzte. „Ich habe dich gerade nach deinen Namen gefragt, okay? Da ich neu hier bin und noch niemanden kenne, macht das zufälligerweise Sinn", antwortete sie spitz. „Aber wenn du so von der Vorstellung entsetzt bist, mir deinen Namen zu sagen, auch gut. Wenn ich so darüber um nachdenke brauche ich ihn sowieso nicht zu wissen."
Das war zwar schon ziemlich gemein, aber nur verdient, dachte Saphira sich und genoss den verblüfften Gesichtsausdruck des Mannes, als sie aufstand, ihr Tablett wegbrachte und mit erhobenem Kinn den Raum verließ. Was ein inkompetenter, aufgeblasener Vollidiot.
Im Gang wurde sie von der Ältesten abgefangen, die sie freundlich ansah. „Komm gleich bitte in den Meditationsraum, ich werde dir die Grundstatistiken der Zauberei erklären und beibringen."
Saphira nickte. Schlagartig besserte sich ihre Laune. „Bis nachher dann", sagte sie und lächelte wieder.
Am nächsten Morgen hatte sie nach dem Frühstück ihre erste Stunde Kampfkunst bei Mordo. Aufgeregt eilte sie zu ihm.
„Und, was bringst du mir heute so bei?"
Mordo musste wegen Saphiras Eifer schmunzeln. „Heute zeige ich dir erst ein paar Grundlagen, bevor mein zweiter Schüler kommt. Du wirst dann ein bisschen mit ihm kämpfen und die Sachen an ihm ausprobieren."
Saphira nickte. „In Ordnung."
Mordo begann mit den Erklärungen verschiedener Tritte, Sprünge und hilfreicher Zaubertricks. Saphiras gute Laune war grenzenlos, doch dann kam dieser Mann mit den zitternden Händen herein und ging direkt auf Mordo zu. „Oh nein", murmelte Sophia so leise, dass es niemand außer ihr hören konnte. „Nicht der schon wieder."
„Entschuldige die Verspätung, ich habe etwas verschlafen", sagte er höflich. Wow, dachte Saphira sich. Er kann tatsächlich normal reden.
„Kein Problem. Hier ist deine neue Kampfpartnerin. Die hast du ja schon auf dem Platz gesehen", sagte Mordo. „Saphira, das hier ist Stephen. Stephen, das ist Saphira. Sie wird als erstes die Grundtechniken an dir ausprobieren, aber gib dir trotzdem Mühe. Und du auch, Saphira. Bereit?"
Saphira stellte sich widerwillig in Angriffsposition. „Stephen heißt du also. Juhu, ich freue mich ja so sehr, dich wiederzusehen", sagte sie übertrieben freundlich und grinste etwas zu künstlich. Stephen schnaubte. „Ich kann mir auch besseres vorstellen, als ab jetzt jeden Tag mit dir kämpfen zu müssen."
„Glaubst du, ich nicht oder was?", erwiderte sie. „Warte mal. Wir werden jetzt immer miteinander kämpfen?"
„Wohl oder übel ja."
Saphira sah entsetzt zu Mordo. „Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!"
Dieser jedoch seufzte nur. „Hört auf, euch wie Kleinkinder aufzuführen und fangt endlich an."
Spahira sprang auf Stephen zu und wollte gerade die erste Attake, die ihr durch den Kopf geht, anwenden, wird jedoch beinahe sofort von ihm zu Boden gedrückt. Sie zog ihre Beine an und stieß ihn mit aller Kraft weg und sprang auf, doch genau in dem Moment lag sie wieder auf dem Rücken und Stephen hielt ihr eine dieser glühenden, gelben Scheiben an den Hals. „Du brauchst bessere Reflexe", sagte er und stand auf. Entzürnt und beschämt, weil sie gegen diesen arroganten Idioten verloren hatte, griff sie wieder an, diesmal mit zwei feuerroten Scheiben an den Händen. Saphira benutzte sie, um über Stephen hinweg zu springen und ihn von hinten zu Fall zu bringen, erreichte damit jedoch nur wenig. Mordo stand seufzend daneben. „Saphira, du kannst Stephen so nicht besiegen. Du bist viel kleiner und leichter als er, wenn du so weitermachst, erreichst du gar nichts."
„Vielen Dank für die Blumen", fauchte sie und erschuf ein Seil aus Feuer, dass sie um Stephens Beine wickelte und daran zog, sodass er auf den Rücken fiel. Sofort schlang sich das Seil um Stephens Oberkörper und fesselte ihn. Mordo klatschte begeistert. „Genau so soll das aussehen, Mädchen in Flammen! Perfekt!"
Die restliche Stunde hatte Saphira leider keinen Erfolg mehr. Stephen kannte nun ihren Trick und konnte die Seile abblocken, sodass Saphira die meiste Zeit nur seine gelben Scheiben mit ihren Roten weghielt und Kampf um Kampf verlor. Am Ende der Stunde war sie um eine Erfahrung reicher: Denk dir gefälligst vorher eine ganze Reihe Tricks aus, bevor du gegen aufgeblasene Idioten kämpfst.
Mit verdreckter Robe trottete Saphira den Gang zu ihrer kleinen Wohnung entlang. Ihr Gesicht war voller kleiner Kratzer, die wegen dem Schmutz fürchterlich brannten, was ihr jedoch völlig egal war. Denn das, was bei ihr am meisten abbekommen hatte, war Saphiras Stolz. Sie hatte gegen jemanden verloren, dessen Nervenbahnen in den Händen beschädigt waren! Noch nie hatte sie so eine fürchterliche Niederlage einstecken müssen, nicht einmal auf Ignis, wo sie von allen wie eine Dreijährige behandelt wurde.
Nach einer ordentlichen Dusche und frischen Klamotten fühlte sie sich schon viel besser. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht trat sie aus der Wohnung und machte wollte sich gerade auf den Weg zur Ältesten machen, als sie plötzlich jemand zurückrief. „Hey, Saphira! Bleib mal stehen."
Sie hatte die Stimme schon erkannt, bevor sie sich überhaupt umgedreht hatte. „Was willst du?", keifte sie und funkelte Stephen wütend an.
„Ich soll dir von Mordo sagen, dass du jetzt bei ihm Nachhilfestunden hast", antwortete er.
Verwirrt runzelte Saphira die Stirn. „Und die Älteste? Ich habe jetzt eigentlich bei ihr Unterricht!"
Stephen rollte mit den Augen. „Sie weiß Bescheid, dass du heute etwas später kommst."
„Na toll", fauchte Saphira. „Dann werde ich ja schon wieder dreckig. Ich habe mich doch gerade erst umgezogen! Jetzt ziehe ich aber erstmal die schon schmutzigen Sachen von vorhin an."
Saphira wollte gerade gehen, als Stephen sie am Arm packte. „Du sollst jetzt sofort kommen, hat er gesagt", entgegnete er mit drohender Stimme.
„Weißt du was? Das interessiert mich sowas von garnicht!", zischte sie und riss ihren Arm aus Stephens Hand, der daraufhin leise aufschrie. Wütend blitze er sie an. „Schön! Ist ja auch nicht mein Problem, wenn du zu spät kommst und Ärger von Mordo bekommst", sagte er zornig und wandte sich ab. „Lass mich bloß in Frieden mit deinen Moralsprüchen!", rief Saphira ihm hinterher und verschwand wieder in ihrer Wohnung, um sich die Sachen von vorhin anzuziehen. „Mistkerl", knurrte sie. „So ein verdammter Mistkerl!"
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