Kapitel 82
(12.09.2022 - 3195 Wörter)
Sorry für die ganzen Timeskips ^^'
Und yes Leute, in dieses Kapitel gehört Musik! <3
Izuku
3 Monate später
Verträumt schaute ich an die Decke von unserem Zimmer und sah den Sonnenstrahlen langsam dabei zu wie sie wanderten. Das Rascheln an meiner Seite ignorierend, seufzte ich und schloss die Augen, während ich die Wärme der Sonne auf meiner Haut spürte.
Ich war müde und es war kalt draußen, weswegen meine Motivation irgendetwas zu unternehmen mehr als gering war.
Es war ruhig, irgendwie zu ruhig. Und in den letzten Tagen war es irgendwie noch ruhiger geworden.
Seit Kacchan wieder angefangen hatte zu arbeiten, war unsere gemeinsame Zeit auf ein Minimum gesunken. Eigentlich störte es mich nicht, wenn er nach der Arbeit Dinge mit seinen Freunden unternahm, aber die Tatsache, dass er mir nie von dem erzählte, was sie gemacht hatten, schmerzte auf eine Art und Weise.
Aber jedes Mal, wenn ich darüber nachdachte, fiel mir ein, wie sehr ich ihn die letzten Monate beansprucht hatte. Es war sein gutes Recht seine freie Zeit auch mit seinen Freunden zu verbringen und auch er hatte das Recht auf Privatsphäre.
Ich vertraute ihm und ich wusste, dass er mich liebte, also versuchte ich jedes Mal aufs neue diese Gedanken aus meinem Kopf zu verdrängen.
Langsam öffnete ich die Augen, als sich die Tür öffnete und ein ganz bestimmter Duft meine Nase erreichte. Auch wenn mich diese Gedanken von Zeit zu Zeit plagten, brauchte es nicht viel, um mir wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Mein Blick fiel auf Kacchan, der mit einem liebevollen Lächeln auf mich zukam und sich neben mich setze.
Als sich die Matratze senkte, drehte ich mich fast schon automatisch auf die Seite und wickelte meine Arme um seine Hüfte.
Ein weiteres Mal schloss ich die Augen und atmete seine einfach unwiderstehlichen Pheromone ein, während ich seine Wärme und seine Nähe genoss. Manchmal wünschte ich mir, dass es für immer so bleiben könnte. Unsere eigene kleine Welt um uns herum, ohne von der Außenwelt abhängig zu sein, auch wenn ich wusste, dass das ein unmöglicher Wunsch war.
"Babe, ich habe eine Überraschung für dich, stehst du auf?", fragte er und legte seine Hand sanft an meine Wange.
Sofort entspannte ich mich und schmiegte mich gegen seine Hand, bevor ich meinen Kopf in seinem Hoodie vergrub und ein weiteres Mal seufzte.
"Haruki wartet auf dich. Er quengelt, wahrscheinlich weil er Hunger hat, aber bestimmt auch, weil er seine Mami vermisst.", lachte er diesmal und strich mir vorsichtig durch die Haare und über die Schulter.
"Ich steh gleich auf. Aber was für eine Überraschung ist es denn?", fragte ich leise, immer noch in seinem Hoodie vergraben.
"Das wirst du sehen, aber dafür musst du erstmal aufstehen." Sein Lachen ließ mein Herz für einen Moment höher schlagen, bis ich mit einem unmotivierten grummeln aufrichtete und mich direkt an ihn lehnte.
"Bin doch schon wach.", murmelte ich, während Kacchan neben mir wieder herzlich anfing zu lachen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich es schaffte ihm wieder ins Gesicht zu sehen und sah direkt sein diabolisches Grinsen, bevor er nach meinen Armen griff und mich auf die Beine zog.
Etwas perplex blieb ich stehen und versuchte zu realisieren was gerade passiert war, bevor ich ihm einen vernichtenden Blick schenkte und die Arme vor der Brust verschränkte.
Ein weiteres Mal hallte sein Lachen durch das Zimmer, was meine Laune ein bisschen hob, bevor ich zu unserem Schrank ging und mir einen Pullover von Kacchan heraussuchte und über den Kopf stülpte.
"Ich verspreche dir, es wird dir gefallen.", sagte er plötzlich ganz nah an meinem Ohr, während er seine Arme langsam von hinten um meine Hüfte schlang.
"Dann lass ich mich mal überraschen.", lachte ich und schmiegte mich in seine Arme.
Ich könnte den ganzen Tag so verbringen, aber das leise Weinen unseres Babys riss mich wieder zurück in die Realität.
"Ich glaube ich besänftige Mal den kleinen Drachen da unten.", seufzte ich und befreite mich schweren Herzens aus den Armen meines Alpha, bevor ich unser Zimmer verließ und zu unserem kleinen Monster ins Wohnzimmer ging.
Schon von weitem sah ich bereits sein kräftiges strampeln, was mir direkt ein Grinsen ins Gesicht zauberte.
Vorsichtig nahm ich ihn von seiner Decke in den Arm und wippte ihn etwas, bevor ich mich aufs Sofa setzte und ihn anfing zu stillen.
Es war immer wieder aufs neue bezaubernd zu sehen, wie ruhig er wurde, sobald er trinken durfte und wie sehr er die Nähe von Kacchan und mir genoss.
Mit einem Lächeln fiel mein Blick auf seine Haare, die in einem sehr bekannten blond leuchteten.
Für einen Augenblick entspannte ich mich und lehnte mich zurück, bevor ich ein lautes Poltern aus der Küche hörte und Haruki in meinen Armen zusammenzuckte.
"Sorry!", hörte ich nur von Kacchan, bevor ich die Augen verdrehte, aber mich schnell wieder entspannte und die Ruhe genoss.
~~~
Eine Stunde später saßen wir drei zusammen im Auto und fuhren zu einem mir unbekannten Ort. Mit jeder Sekunde die wir länger fuhren, sah man Kacchan seine Nervosität leichter an. Es war zwar nicht das erste Mal, dass wir einen Ausflug machten, aber immerhin der Erste mit Baby, also fand ich die Vorstellung, dass er sich darüber Sorgen machte, mehr als niedlich.
Doch als wir vor einer riesigen Eishalle zum Stehen kamen, klappte mir die Kinnlade runter und ich konnte nicht anders als zu staunen.
Ich war noch nie in einer Eishalle oder überhaupt auf dem Eis, weswegen mir etwas mulmig war, aber die Aufregung dennoch überwog.
"Die Anderen warten auf uns, also sollten wir uns beeilen.", sagte Kacchan belustigt zu meiner Reaktion, bevor er ausstieg und Haruki auf seiner Seite aus dem Auto holte.
"Die Anderen? Wer ist denn noch hier?", fragte ich verwirrt und stieg aus dem Auto aus, bevor eine kleine Menschenmenge auf uns zugelaufen kam.
Es dauerte nicht lange, da erkannte ich die blonden Haare von Mitsuki, die Hand in Hand mit Masaru ging und die grünen Haare meiner Mutter. Weiter hinten sah ich dann Eijiro und Mina, gefolgt von Denki und Kyoka sowie Ochako und Shoto.
Sofort wurde mein Grinsen breiter und auch ich lief in ihre Richtung.
"Hey, was macht ihr denn hier?", fragte ich, als wir uns alle in einem Kreis zusammenfanden.
"Katsuki hat das geplant, wusstest du nichts davon?", meinte Mitsuki verwirrt und sah nun Kacchan an, der nur mit den Augen rollte.
"Ich würde sagen, die Überraschung ist geglückt.", rief Kacchan, der seine Hand wieder um meine Hüfte schlang und mich näher an sich zog.
Direkt merkte ich wie meine Wangen wieder an Farbe zunahmen und ich etwas nervös meine Hände in meine Taschen von meinem Hoodie steckte. Immerhin standen wir hier vor unseren Freunden und vor unseren Eltern, da war diese offene Nähe etwas peinlich.
"Ok, lasst uns lieber rein gehen, sonst ist der Tag schneller vorbei als ihr gucken könnt!", rief nun meine Mutter, die sich in die Hände klatschte und in Richtung des Eingangs ging.
Zusammen gingen wir dann in die Eishalle, während Kacchan nach meiner Hand griff und sanft mit dem Daumen über meine Handfläche strich, was mich direkt etwas entspannen ließ.
Schon als wir den Eingang betraten, hörte man die Musik und man spürte die Kälte. Mein Grinsen wurde mit jedem Schritt breiter, während ich einfach nur Kacchans liebevollen Blick auf mir spürte.
Auch die Anderen freuten sich sichtlich und jeder trug ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen.
Doch sobald wir die Halle betraten und die kühle Luft auf uns überging, kam ich kaum noch aus dem Staunen heraus.
Die Decke war hoch und hatte helle Deckenleuchter, wo dicht gefolgt die Lautsprecher befestigt waren. Auf der einen Seite der Halle war ein kleiner Imbisstand und eine riesige Wand mit Schlittschuhen, wo die Mitarbeiter sich mit anderen Menschen unterhielten und lachten.
Allein die Atmosphäre war trotz der Kälte um uns herum so warm, dass es mir den Atem verschlug.
"Wow...", sagte ich leise, während ich nur merkte, wie Kacchan vorsichtig meine Hand drückte.
"Es scheint dir zu gefallen.", stellte er lachend fest, was mich sofort in seine Richtung schauen ließ.
"Gefallen? Ich liebe es! Ich wollte schon immer Mal in eine Eishalle, aber es hat sich halt nie ergeben, also hab ich es gelassen. Danke!", sagte ich freudig, bevor ich ihn zu mir nach unten zog und ihm einen Kuss gab, den ich mit aller Liebe füllte, die ich für diesen Mann hatte.
"Daran könnte ich mich gewöhnen.", flüsterte er gegen meine Lippen, als wir uns trennten.
Ohne noch weiter etwas zu sagen, zog er mich an seiner Hand zu dem Stand mit den Schlittschuhen und jeder suchte sich sein passendes Paar aus, bevor wir uns einen Platz suchten.
Sofort waren alle Feuer und Flamme und einige zogen sich ohne sich richtig hingesetzt zu haben die Schuhe aus und schlüpften in ihre Schlittschuhe.
Denki und Kyoka warteten nicht lange und liefen Hand in Hand zur Eisfläche, dicht gefolgt von Mina und Eijiro. Shoto und Ochako waren ebenfalls dabei sich die Schlittschuhe überzuziehen, als Ochako mich für einen Moment anschaute und anzüglich mit ihren Augenbrauen in Richtung Kacchan deutete.
Ich runzelte nur die Stirn, während sie die Augen verdrehte und mit den Schultern zuckte, bevor sie mit Shoto zusammen aufs Eis ging.
Auch, wenn ich ihnen liebend gerne hinterhergerannt wäre, hielt mich irgendetwas davon ab mir die Schuhe anzuziehen und die Fläche zu betreten.
Mein Blick fiel wieder auf Kacchan, der Haruki auf dem Arm hatte und sich mit meiner Mutter unterhielt. Mit einem Mal fing sie an zu strahlen und ihre Augen leuchteten so sehr, dass es fast die ganze Halle erreichte. Ich habe sie selten so gesehen und irgendwie machte es mich froh ihre Reaktion zu sehen, während sie mit meinem Freund redete. Es hieß für mich, dass sie ihn akzeptierte. Ich wusste zwar, dass sie ihn mochte, aber es hatte eine Weile gebraucht, bis man merkte, dass sie ihn richtig akzeptierte. Und es tat gut zu wissen wie glücklich sie dieser Ausflug machte.
Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, wie sich eine Hand um meine schlang und mich so wieder in die Realität beförderte.
Vor mir waren plötzlich die wohl schönsten roten Augen, die ich je gesehen habe. Meine Sicht verschwamm, als mich der Schwall an Glückshormonen überfiel.
"Hey Babe, alles in Ordnung?", fragte Kacchan besorgt und zog mich vorsichtig in seine Arme.
Erst konnte ich nicht antworten, sondern schmiegte mich einfach nur in seine Halsbeuge und genoss seine beruhigenden Pheromone, bevor ich mich langsam wieder von ihm trennte und er mir über die feuchten Augen strich.
"Ja, alles in Ordnung. Es ist nur so schön hier, irgendwie hat mich das einfach etwas überwältigt.", schniefte ich und lächelte wieder.
"Komm, wir sind hier um Spaß zu haben, da will ich keine Tränen sehen.", lachte er, bevor er mir einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte.
Ich flüsterte nur ein leises ok, bevor wir uns gemeinsam die Schuhe umzogen und Hand in Hand auf die Eisfläche zugingen.
Es waren viele Menschen auf der Fläche und jeder hatte ein fröhliches Lächeln im Gesicht. Allein, dass jeder hier gute Laune hatte, erhellte den Raum.
Als ich das erste Mal das Eis betrat, pochte mein Herz so sehr, dass ich mich fest in Kacchans Arm krallte. Jeder Schritt trieb meinen Puls ein weiteres Stückchen höher und ließ mich das Adrenalin spüren, was durch meine Adern floss.
Ich war aufgeregt, aber gleichzeitig so froh Kacchan an meiner Seite zu haben, der mir die nötige Sicherheit und den nötigen Mut gab, um den nächsten Schritt zu machen.
Eine Weile später, als sich meine Schritte etwas stabilisiert hatten, spürte ich Kacchans Hände an meiner Hüfte und wie er mich langsam in einem gleichen Takt neben sich her zog.
Die Wärme seines Atems, der mich ganz leicht streifte, verpasste mir eine Gänsehaut und ich wagte es meine Augen zu schließen.
In seinem Griff fühlte ich mich so sicher, dass ich gar nicht merkte wie eine Menge anderer Menschen an uns vorbei fuhren und lachten.
Ab und zu sah ich auch vertraute Gesichter, die ebenfalls wie wir eng aneinandergedrängt auf dem Eis tanzten und nur den Blick füreinander hatten.
Es überraschte mich wie gut die Meisten auf dem Eis waren, während ich etwas unbeholfener versuchte neben Kacchan nicht hinzufallen.
Wir verbrachten lange auf dem Eis. Ich wusste nicht wie lange, aber jedenfalls lange genug, bis die Eisbearbeitungsmaschine alle von der Fläche räumte, um das Eis zu erneuern.
Meine Mutter stand gespannt mit Haruki am Reling, während die Maschine ihre Runden fuhr.
Dicht aneinander gekuschelt saßen wir alle gemeinsam am Tisch und aßen etwas vom Imbiss.
Der Tag war perfekt. Nichts hätte diesen Tag schöner machen können.
Mit der Zeit konnten wir beobachten, wie der Himmel sich an den Fenstern der Halle immer dunkler färbte und auch das Licht fing an in einem warmen, orangenen Licht zu leuchten, was den Abend noch ein Stückchen gemütlicher machte.
"Hey, wollen wir noch ein letztes Mal rauf? Jetzt sind nicht mehr so viele da und wir können ein bisschen ungestört sein.", hauchte Kacchan mir ins Ohr, gefolgt von einem federleichten Kuss.
Als Antwort nickte ich einfach nur und stand auf, um zur Fläche zu gehen, als ich Kacchan Eijiro etwas zuflüsterte und dann wieder zu mir kam.
Sanft griff er nach meiner Hand und zog mich wieder auf die Fläche.
Inzwischen konnte ich meine Schritte schon viel besser beherrschen, weswegen ich beschloss Kacchans Hand loszulassen und eine Runde ohne ihn zu fahren.
Mein Herz pochte mir pausenlos gegen die Brust und ich fühlte mich in dem Moment so richtig frei.
Die Arme ausgestreckt schloss ich die Augen und wäre keinen Augenblick später fast gegen eine Person gefahren, wenn Kacchan mich nicht aufgefangen hätte.
Er war so nah, dass ich seinen heißen Atem an meinen Lippen spürte und fast diese letzte Distanz durchbrochen hätte, wenn er uns nicht hochgezogen hätte.
Sofort merkte ich wie mein Gesicht immer wärmer wurde und ich den Blick senkte.
"Alles in Ordnung, Deku. Ich hab dich.", sagte Kacchan leise und hielt mich fest in seinen Armen.
Keiner von uns traute sich den Augenkontakt abzubrechen. Doch noch bevor ich etwas sagen konnte, lächelte er plötzlich, während ich ein verdächtiges Glänzen in seinen Augen sah.
"Deku... du weißt ich liebe dich.", fing er an und ließ mich los, bevor er gekonnt einige Meter von mir weg fuhr und seine Augen dadurch etwas kleiner wurden.
Er war der erste, der den Blickkontakt abbrach und auf den Boden schaute.
"Und du weißt, dass ich verdammt glücklich mit dir bin.", machte er weiter, was mich verwirrt die Stirn runzeln ließ. Wieso kam er damit jetzt? Und dann auch noch so laut?
Einige der Leute um uns herum sind stehen geblieben und starrten uns an, was ich mehr als unangenehm fand.
"Du hast mein Leben verändert. Du hast verdammt nochmal MICH verändert. Und ich bereue keine einzige Entscheidung, die ich mit dir jemals getroffen habe.", rief er und kam wieder ein Stückchen näher, während er in seiner Jackentasche nach etwas kramte.
Mit einem Mal wurde mir klar was gerade passierte. Noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, sah ich Kacchan, wie er sich vor mir hinkniete und eine kleine dunkelrote Schachtel vor mir öffnete.
"Ich weiß, es kommt spät, aber ich muss nicht lange darüber nachdenken, wenn mich jemand fragt, ob ich mein Leben mit dir verbringen will. Deswegen... willst du mich heiraten?", fragte er laut genug, sodass es in der Halle schallte.
Alles war ruhig. Keiner sagte etwas und auf wundersame Weise, war auch die Musik nicht mehr an.
Wie paralysiert schaute ich auf den Ring und auf Kacchan, der mit jeder Sekunde nervöser auszusehen schien.
Er hatte mich gefragt. Er hatte mich tatsächlich gefragt, ob ich ihn... heiraten will.
Als wäre alles um uns herum vergessen schaute ich zu Kacchan und merkte die Tränen, die meine Sicht immer weiter verschwimmen ließen. Ich konnte nicht atmen, als wäre ich nicht mehr dazu im Stande, starrte ich ihn einfach nur an, bevor ich einmal tief Luft holte und die Tränen plötzlich in Strömen ihren Weg nach unten fanden.
Verdammt, ja! Wie könnte ich auch anders antworten!
Hastig fing ich an zu nicken und versuchte ein schluchzen zu unterdrücken. Sofort fingen alle um uns herum an zu jubeln und einfach alles wurde laut. Die Musik lief, die Menschen klatschten und unsere Freunde und Familien riefen uns irgendetwas zu.
Meine Beine gaben nach, während ich schluchzend versuchte Luft zu holen. Ich war so unfassbar glücklich, dass die Tränen einfach nicht aufhören wollten.
Erst als Kacchan mit einem erleichterten Lachen auf mich zukam und mich auf dem eisigen Boden in den Arm nahm, konnte ich alles raus lassen.
Ich wollte etwas sagen, ihm sagen wie sehr ich ihn liebte, aber ich konnte nicht, viel zu sehr überwältigte mich diese Situation.
Es dauerte eine Weile, bis ich mich beruhigte und mich langsam von ihm löste. Wir sahen uns tief in die Augen und auch bei ihm liefen die Tränen über die Wangen, während sein Blick mir sagte, wie sehr er mich liebte.
"Darf ich dich küssen?", fragte ich mit zittriger Stimme. Schnell zog ich meine Handschuhe aus und legte meine Hand an seine Wange, bevor ich ohne auf seine Antwort zu warten, meine Lippen auf seine legte.
Es fühlte sich unfassbar gut an, zu wissen, dass dieser Mann mir gehörte. Seine Liebe gehörte nur mir und ich war dankbar dafür.
Als wären wir in unserer eigenen kleinen Welt, vergaßen wir die Anderen um uns herum und genossen den Kuss, setzten alle Liebe die wir hatten in ihn hinein und kosteten einfach die Nähe des jeweils anderen aus.
Erst als ein weiteres lautes Klatschen ertönte, lösten wir uns schwer atmend voneinander und schauten um uns herum.
Haruki, der uns aus seinen kleinen roten Augen heraus anschaute, lachte und schenkte uns sein glücklichstes Lächeln.
Fast wäre ich ein weiteres Mal in Tränen ausgebrochen, wenn Kacchan mich nicht an sich gezogen hätte und mir langsam den wunderschönen Ring an den Finger steckte.
Er war nicht besonders auffällig. Es war ein silberner Ring mit einem kleinen dunkelroten Edelstein in der Mitte. Er war einfach perfekt.
Gemeinsam liefen wir wieder zurück zu unserer Bank und setzten uns hin. Meine Beine zitterten immer noch, als die Mengen an Menschen auf uns zu kamen und uns beglückwünschten.
"Das wurde aber auch mal Zeit.", grinste Mitsuki, die Kacchan nicht gerade sanft auf den Rücken klopfte.
"Ich bin so froh, dass du jemanden gefunden hast, den du von Herzen liebst. Manchmal hatte ich echt Angst, dass du niemanden findest, aber du hast jemand wirklich tollen gefunden.", lachte meine Mutter mit Tränen in den Augen, bevor sie mich fest in den Arm nahm.
Ich wünschte mir so sehr, dass dieser Tag niemals enden würde, denn in diesem Moment fühlte ich mich unschlagbar. Niemand hätte mir diesen Tag vermiesen können. Er war einfach perfekt.
~~~
Hello ^^
Großer Moment für die Beiden. Das Ende naht. ^^
Und sorry, dass es so lang ist!!
Die Timeskips tun mir auch leid, es nervt mich selber, dass sie fast jedes Kapitel kommen, aber ein paar werden wohl noch kommen. xD
Ich weiß, die letzten Kapitel waren nicht die besten, aber ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen, bis zum nächsten Mal. <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top