Kapitel 67
(24.03.2022 - 2179 Wörter)
Hab wieder Musik reingepackt und bitte sagt nichts über meinen Musikgeschmack, ich höre buchstäblich alles und ich dachte einfach das passt ^^
Katsuki
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch beobachtete ich, wie meine Mutter mit einem breiten Grinsen im Gesicht und Deku an der Hand das Wohnzimmer verließ.
Zwar war ich froh darüber, dass er sich mit ihr so gut verstand, aber ich wusste wie meine Mutter tickte, also war es mehr als riskant die Beiden alleine zu lassen.
"Katsuki, hörst du mir zu?", fragte mein Vater und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen, aber einem wissenden Grinsen im Gesicht an.
"Ja, ich hör zu... sorry... wo waren wir?", sagte ich etwas verlegen und warf einen letzten Blick zu meiner Mutter, wie sie mit Deku zusammen im Flur verschwand.
"Du kannst die Beiden auch mal fünf Minuten in Ruhe lassen. Deine Mutter hat sich so viel Mühe bei dem Geschenk gegeben, also lass ihr den Spaß.", meinte er und lachte kurz.
"Ist ja gut. Aber... danke. Ich hatte ein bisschen Angst, dass ihr ihn nicht mögen würdet, deswegen hab ich euch nichts von ihm erzählt. Immerhin hat das ganze nicht sehr schön angefangen..."
"Mehr will ich gar nicht wissen! Ihr seid glücklich und das sieht man euch an, das ist das einzige was jetzt noch zählt. Und in ein paar Monaten seid ihr eine eigene kleine Familie.", sagte er und klopfte mir stolz auf die Schulter.
Sofort musste ich anfangen zu lächeln, während sich gleichzeitig eine bekannte Sorge in mir breit machte.
Ich wollte mich darauf freuen, das wollte ich wirklich, aber diese Freude wurde mir stetig von der Tatsache geraubt, dass ich Deku und auch unser kleines Monsterchen verlieren könnte.
Und trotz allem war Deku so fröhlich und strahlte, als wäre es nicht sein Leben, was auf dem Spiel stehen würde.
"Ich würde ja gerne sagen, dass du dir keine Sorgen machen musst, aber... die Pheromone verbergen einem nichts... Er wird schwächer, das merkt man.", sagte mein Vater mit gesenktem Blick, was mir einen deutlichen Stich verpasste.
"Ah... Fuck... ich weiß. Aber ich weiß verdammt nochmal nicht, was ich dagegen tun kann!", rief ich laut, während ich mein Gesicht in meinen Händen versteckte und die Augen schloss.
"Beruhig dich Katsuki. Du kannst nichts machen. Sei einfach für ihn da, er braucht dich." Beruhigend klopfte er mir auf den Rücken, während ich die tiefe Frustration in mir vergrub und versuchte mich zu beruhigen.
Verdammt, mit jedem Tag fühlte ich mich machtloser und musste stumm dabei zusehen wie Deku schwächer wurde und an den Folgen unseres Kindes langsam aber sicher einem ganz bestimmten Ende immer näher kam.
"Hey Kacchan, sieh dir das an! Du warst ja so süß als Baby!", rief Deku plötzlich und holte mich so zurück in die Realität.
Sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich schaute gespannt auf das Buch in seiner Hand.
Als ich jedoch die ganzen Bilder auf den einzelnen Seiten sah, kam mir das blanke Entsetzen.
Meine Mutter hatte ihm doch tatsächlich dieses verdammte Fotobuch gemacht!
Gerade als ich ihm das Buch wegnehmen wollte, um es auf ewig in irgendwelchen Seen dieser Welt zu versenken, riss er es mir aus der Hand und drückte es an sich.
"Wehe du nimmst es mir weg, dann rede ich nicht mehr mit dir! Es war ein Geschenk von deiner Mutter und jetzt habe ich endlich etwas von dir, also werde ich richtig sauer, wenn du es mir wegnimmst!", rief er und kniff seine Augen zu einer schmalen Linie, sodass ich keine andere Wahl hatte als die Arme abwehrend zu erheben und zu kapitulieren.
Diesem niedlichen Blick könnte ich wahrscheinlich nie etwas ausschlagen.
~~~
Wenige Stunden später liefen wir Hand in Hand durch den Garten in die Richtung des Wellnessbereichs.
Kaum hatte meine Mutter Deku den Gedanken mit der Sauna eingetrichtert, bekam er ihn nicht mehr aus dem Kopf.
Aber sein begeistertes Gesicht und sein Grinsen, als ich zugestimmt hatte, war das auf jeden Fall wert. Sein Lächeln war es wert.
Innerlich sagte ich mir ständig, dass ich genau solche Momente tief in meinem inneren verschließen sollte, immerhin wusste ich nicht, wie lange ich dieses Lächeln noch zu Gesicht bekommen würde. Eigentlich wollte ich nie daran denken, dass ich ihn irgendwann verlieren könnte, aber trotzdem war es ein laufender Gedanke, der sich in meinem Kopf breit machte.
Ich merkte nicht einmal wie ich stehen blieb und Gedankenverloren in den Himmel schaute. Das Leuchten der Sterne zog mich für einen Moment in ihren Bann und ich drücke ohne es zu merken Dekus Hand immer fester, als würde ich ihn verlieren sobald ich ihn loslassen würde.
Ein trauriges Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während Deku mit einem besorgten Gesicht auf mich zukam.
In diesem Augenblick traf mich die Realität härter als jeder Schlag. Auch wenn ich mir dem ganzen bewusst war, wollte ich es nie richtig glauben und verdrängte den Gedanken.
Eine sanfte Wärme an meiner Wange holte mich wieder zurück ins hier und jetzt und ich sah einen besorgten Deku vor meinen Augen.
Vorsichtig strich er mir eine Träne aus dem Gesicht und erwiderte mein trauriges Lächeln.
"Was ist los?", fragte er leise, fast schon zu leise. Und trotzdem hallte es in meinem Kopf. Seine Stimme war angenehm und allein der Klang ließ mein Herz schneller schlagen.
"Ja... alles in Ordnung. Es ist nur... ich kann mich einfach nicht dagegen wehren. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, du bist meine Schwachstelle. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun würde... Und es kommt immer wieder dieser Gedanke, dass du mich bald verlassen könntest.", murmelte ich leise, während meine Sicht vor Tränen verschwamm.
Irgendwas in mir war in dem Moment durchbrochen worden und ließ jeglichen Schmerz entweichen.
Sofort zog Deku mich in seine Arme und strich mir über den Rücken.
Er sagte nichts, sondern versuchte meiner stillen Angst Beistand zu leisten, während ich wie ein kleines Kind in seinen Armen lag und stumm vor mich hin weinte.
Es dauerte eine Weile, bis ich mich langsam wieder von ihm löste und zurück in den Himmel schaute, bevor ich einmal tief Luft holte und die angenehm kühle Nachtluft meine Lungen erreichte.
"Kacchan... ich weiß du hast Angst, hab ich ja auch, aber bitte lass uns nicht darüber nachdenken bevor es nicht passiert. Ich will nicht ständig an das erinnert werden, was vielleicht gar nicht passiert. Außerdem will ich es schaffen, weil ich unsere kleine Familie jetzt schon so liebe wie sie ist. Ich will dich doch auch nicht verlieren.", schluchzte er plötzlich neben mir und wischte sich ebenfalls die Tränen aus den Augen.
Sein Anblick zerriss mir das Herz, weswegen ich vorsichtig meine Hände an seine Wangen legte und jede einzelne seiner salzigen Tränen wegküsste. Ich spürte seine Wärme und das leichte Vibrieren, als er anfing zu lachen und versuchte mich von sich wegzuschieben.
Schnell griff ich nach seinen Händen und verschränkte unsere Finger miteinander.
Ich nutzte die Gelegenheit und legte meine Stirn sanft gegen seine, während ich auf unsere Hände schaute.
"Ich lass dich nicht los... niemals.", flüsterte ich und sah auf seine zarten Lippen, die nur wenige Zentimeter von meinen entfernt waren.
Noch bevor der Gedanke meinen Verstand erreichte, presste ich meine Lippen stürmisch auf seine und verwickelte ihn in einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Vor Lust verschmolzen unsere Zungen ineinander und erkundeten begierig den jeweils anderen.
Ich roch seine Pheromone, die immer mehr an Intensität annahmen und kostete jede einzelne Sekunde aus, in der wir verbunden waren.
Jeder einzelne Kuss war kostbar und ich ließ meine Sehnsucht in dieser Nähe verschwinden, als wäre es das letzte Mal, dass ich ihn sehen würde.
Meine Arme waren um seine zierliche Hüfte gewickelt, wobei ich bei seinem Bauch auf einen leichten Widerstand stieß.
Ich lächelte in den Kuss hinein, als meine Hand an seinen Hintern glitt und ihn leicht massierte.
"K-Kacchan... n-nicht!", raunte er völlig außer Atem, als er sich kurz von mir löste, sodass meine Lippen seinen Hals erobern konnten.
"Wieso?... Findest du es nicht gut?", fragte ich zwischen den leichten Küssen.
"Doch schon... aber wir sind im Garten von deinen... ah~ Eltern!"
"Ok, also sollen wir es in der Sauna tun?", fragte ich verführerisch in sein Ohr und knabberte leicht an der Stelle.
Er gab ein verlangendes Stöhnen von sich, was dazu führte, dass meine Hose verdächtig eng wurde.
"Nein! Heute nicht mehr... ich bin echt müde und... wir haben es heute Morgen schon getan...", murmelte er beschämt und versteckte seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
"Haha, ach darum geht es dir. Na schön, dieses Mal lasse ich dich in Ruhe. Aber dafür will ich dich das nächstes Wochenende komplett für mich haben.", grinste ich und schloss meine Arme um seinen Oberkörper, sodass nichts mehr zwischen uns passte.
"Du hast mich doch sowieso schon, was verlangst du mehr.", lachte er und drehte sich wieder meinem Gesicht zu.
Kaum hatte ich seine Worte realisiert, fing ich an diabolisch zu grinsen und vergrub mich in seinem Hals, wo ich jeden Zentimeter mit federleichten Küssen bedeckte und bei einigen etwas anfing zu saugen, immerhin wollte ich meinen Omega so gut markieren wie nur möglich.
Deku gab ein leises Keuchen von sich und schloss genüsslich die Augen, während seine Hände sich in meinen Haaren vergruben.
Ich hielt den Atem an und sog einfach den himmlischen Duft von ihm ein. Es kostete mich all die Selbstbeherrschung die ich aufbringen konnte, um nicht sofort komplett über ihn herzufallen.
"Verdammt, du riechst so gut.", seufzte ich leise, bevor ich mich schnell von ihm löste und in seine leuchtend grünen Augen starrte.
Sie funkelten im hellen Mondlicht und ich verlor mich in diesem grünen Meer.
Ich lächelte und griff nach seiner Hand, die sich mittlerweile aus meinen Haaren gelöst hatten.
"Ich liebe dich.", flüsterte ich grinsend und verschränkte unsere Finger wieder miteinander.
Auch wenn ich diese Worte oft zu ihm sagte, kam es mir immer wieder so vor, als würden meine Gefühle in ihnen nicht genug zum Ausdruck gebracht werden.
Mit meiner freien Hand griff ich vorsichtig nach seinem Kinn und hob seinen Kopf so etwas nach oben. In seinen Augen hatten sich wieder einige Tränen gebildet, die ich behutsam wegwischte.
Ich grinste in seine wunderschönen Augen und legte meine Lippen an seine Stirn, auf die ich einen liebevollen Kuss hauchte.
Er sollte spüren wie sehr er mich verändert hatte und wie sehr ich ihn liebte.
Kaum hatte ich mich wieder von ihm gelöst, brachen alle Dämme und die Tränen flossen in Bächen über seine Wangen.
"I-Ich liebe dich auch! Wieso weine ich überhaupt? Du machst mich so unfassbar glücklich, ich kann einfach nicht anders... E-Es sind bestimmt nur die Hormone...", schluchzte er und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Ich konnte nicht anders und fing an zu grinsen. Wie konnte man nur so unfassbar niedlich sein?
"Du bist unglaublich... Ok, dann wollen wir uns doch mal etwas entspannen.", lachte ich, nachdem sich Deku etwas beruhigt hatte. Erwartungsvoll sah ich ihn an, während ich meine Hand nach ihm ausstreckte, die er mit einem verheulten Gesicht, aber einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen entgegennahm.
~~~
Eine knappe halbe Stunde später befanden wir uns in der Sauna. Deku saß völlig ausgelassen auf der Holzbank, während ich damit zutun hatte meine Erektion zu verstecken.
Es waren zwar erst geschlagene fünf Minuten die wir hier saßen und trotzdem hatte ich das Gefühl jede Sekunde die Kontrolle zu verlieren. Gleich als wir den Bereich betreten hatten, hefteten sich meine Augen an seinen Körper.
Allein wie er atmete, wie er sich zurücklehnte und wie der Schweiß seinen heißen Körper hinunterrann, forderte meine Selbstbeherrschung heraus.
Ich wusste, dass er gerade keinen Sex wollte und dass ich mich zusammenreißen musste, immerhin war zu viel Anstrengung nicht gut für ihn und das Baby.
Angestrengt atmete ich tief ein und spürte wie die warme Luft meine Lunge füllte.
Auch wenn die Hitze kaum einen anderen Gedanken zuließ, hallte das laute Atmen von Deku in meinem Kopf und benebelte meine Sinne.
Der einzige Vorteil lag darin, dass der Aufguss den Geruch seiner Pheromone übertönte und mich meine Beherrschung zu einem gewissen Punkt behalten ließ.
Eine halbe Ewigkeit später öffnete Deku seine Augen und sah direkt in meine. Seine Wangen waren rot und seine Lippen verzogen sich zu einem lüsternen Lächeln.
Das war der Moment, wo jegliche Kontrolle meinen Körper verließ. Ohne darüber nachzudenken, griff ich nach seiner Hand und zog ihn aus der Sauna raus zu den Duschen.
Etwas unsanft presste ich ihn gegen die weißen Fliesen und ließ wenig später das eiskalte Wasser über uns prasseln.
Die Kälte beruhigte mich für einen kleinen Moment, doch als ich plötzlich Dekus Hände auf meiner Brust spürte, war es um mich geschehen.
"Sorry Babe... ich kann nicht mehr.", sagte ich, bevor ich sehnsüchtig meine Lippen auf seine presste.
~~~
Hello ^^
Riesen Sorry, dass es wieder so spät kommt, ich versuch das wieder öfter zu machen. ^^'
Und tut mir leid, aber dieses Mal mal kein Smut. Ich hatte einfach nur keine Lust das zu schreiben. Aber es kommen noch genug Gelegenheiten für euch. ;D
Ach ja, falls ich oben irgendwelche Bilder doppelt habe, sagt bitte bescheid, dann ändere ich das.^^
Nächstes Kapitel: 31.03.2022, 19Uhr
Also dann, bis nächste Woche ♡
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