Kapitel 4 ✔
(05.06.2021 - 1487 Wörter)
Izuku
Es roch so gut, so unfassbar gut, dass ich mich am liebsten gegen diesen Geruch und diese Wärme schmiegen wollte. Ich fühlte mich plötzlich so wohl und wollte die Augen gar nicht mehr öffnen, so gut tat es.
Ich bemerkte nur am Rande meines Bewusstseins, dass irgendjemand redete, bis ich einige Minuten später auf harten Boden landete.
Die Hitze stieg mir ins Gesicht und unbewusst leckte ich mir über die Unterlippe. Meine Heat ließ mir wirklich keine freie Minute.
Mein Körper übernahm vollständig die Kontrolle über mich und zwang mich dazu diesen süßlichen Duft zu inhalieren.
Innerlich fühlte ich mich einfach nur erbärmlich und ich windete mich vor mir selbst.
Und trotzdem konnte ich nicht anders als mich dem hinzugeben.
Erst, als ich wieder hochgehoben und auf etwas Weiches gelegt wurde, konnte ich wieder einigermaßen erkennen, wo ich hier überhaupt war.
Ich lag in einem Bett, während ich eine Person hastig ins Badezimmer rennen sah.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit war es Katsuki, der Alpha, den ich insgeheim Kacchan nannte. Irgendwie fand ich den Namen süß, auch wenn der Name kein bisschen zu seiner Erscheinung oder seiner Art passte. Mein Kopf fühlte sich wie in Watte gepackt an und sein Name war Zentrum meiner Begierde. Ich wollte ihn, auch wenn ich mich innerlich dafür verfluchte.
Als ich nach oben sah, bemerkte ich die schwarze Decke und das leicht gedimmte Licht. Wenn es meinem Körper nicht an Befriedigung fehlen würde, wäre ich bei dieser beruhigenden Atmosphäre sicher eingeschlafen.
Am liebsten wäre ich in Tränen ausgebrochen, weil mich diese Situation so verdammt nervte. Hätte ich nur auf Ochako gehört und wäre nach Hause gegangen. Aber nein, ich musste es darauf anlegen und darauf vertrauen, dass alles gut werden würde.
Hätte ich diese verdammten Tabletten genommen, aber da ich jetzt nicht einmal mehr wusste wo meine Tasche war, schien die Lage mehr als aussichtslos.
Ich hatte mir mein erstes Mal deutlich anders vorgestellt. Nicht während meiner Heat und auch nicht mit jemandem den ich seit wenigen Minuten erst kannte.
Plötzlich fühlte ich mich ganz anders. Als würde meine Heat Besitz von mir ergreifen.
Die Lust pulsierte in mir und ich konnte nicht anders als aufzustöhnen. Mir war so heiß, dass ich am liebsten jedes einzelne Fenster aufgerissen hätte, aber ich konnte mich auch gleichzeitig keinen Zentimeter bewegen.
Jegliche Kraft verließ meinen Körper und es bildeten sich langsam Tränen in meinen Augen. Alles war so verschwommen und der einzige Gedanke, den ich hatte, waren die Pheromone dieses Alpha, Kacchans Pheromone. Mein Körper sehnte sich nach dieser Berührung, nach seiner Berührung und nach Befriedigung.
Ich zitterte und bei jeder Bewegung, die ich machte, verstärkte sich das Lustgefühl in mir. Meine Finger krallten sich im Bettlaken fest und ich versuchte angestrengt zu atmen.
Die Welt sah so viel anders aus, in der Perspektive eines Omega während seiner Heat.
Plötzlich überkam mich ein kalter Schauer, der sich aber nicht unangenehm anfühlte, sondern eine weitere Welle an Lust in mir verursachte.
Ich zitterte, weil mein ganzer Körper nach Erlösung schrie. Langsam versuchte ich meinen zitternden Körper zu beruhigen indem ich die Knie an mich zog, aber es half alles nichts. Durch die Aufregung, die meinen Körper durchfuhr merkte ich gar nicht, dass meine Hose, sowie meine Boxershorts von meiner Lust durchtränkt wurde.
Irgendwie widerte es mich an so zu empfinden, aber gleichzeitig wusste ich auch, dass ich gegen meine Instinkte nicht ankommen konnte. Mit Tränenden Augen seufzte ich in mich hinein und krallte meine Finger in den Stoff meiner Hose. Jetzt gab es definitiv kein zurück mehr.
Ich war gehörig dabei meinen Verstand zu verlieren und ich konnte nichts dagegen machen. Der Einzige, der mir diese Schmerzen nehmen konnte war Kacchan. Das war wohl einfach das Schicksal eines Omega.
Vom Badezimmer aus hörte ich das angestrengte Atmen und konnte förmlich riechen wie er sich einen runterholte. Es machte mich noch heißer, als ich eigentlich schon war und reizte somit meine Grenzen der Lust aus. Allein die Vorstellung, dass er sich wegen mir befriedigte ließ mich fast kommen.
Meine Hand glitt langsam in meine Hose, wo ich mein steifes und pulsierendes Glied anfasste und versuchte dadurch Erleichterung zu finden. Meine zitternden Hände machten es mir nicht gerade leicht, aber ich versuchte es.
Damit es etwas leichter war, biss ich mir in meine Hand und unterdrückte so das laute Stöhnen meinerseits.
Doch auch nach dem dritten Mal, wo ich mich selbst versuchte zu befriedigen, wurde es nicht besser. Ich brauchte seine Pheromone, ich brauchte diesen Alpha, egal wie sehr ich es später bereuen oder hassen würde. Die einzige Befriedigung konnte nur er mir geben.
Es fühlte sich so an, als würde jeder Orgasmus die ganze Situation nur noch schlimmer machen.
Plötzlich ging die Tür des Badezimmers auf und der Kacchan betrat den Raum.
Mit müden Augen musterte ich seine leuchtend roten Augen und seine angespannten Muskeln. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften, wodurch man aber eine perfekte Sicht auf seinen wieder steifen Penis hatte.
Mein Herz setzte einen Schlag aus, als seine starken Pheromone mich erreichten und mich eine weitere Welle der Lust überkam, sodass ich vor Schmerzen wimmerte. Ich hatte keine andere Wahl.
Langsam streckte ich die Hand aus und hoffte somit, dass er mein Zeichen verstand. Ich brauchte unbedingt Erleichterung, ich brauchte ihn.
"Bitte... hilf mir.", flüsterte ich und merkte, wie mir langsam eine Träne aus den Augen floss und der Schweiß meine Schläfen hinunterlief.
In seiner Anwesenheit wurde mir augenblicklich klar, wie schmerzhaft es doch sein konnte ein Omega zu sein. Alles tat weh und schrie nach Befreiung, doch die konnte mir nur eine Alpha geben, was für mich die wohl grausamste Tatsache war.
Kacchan zögerte und schien sichtlich mit sich zu ringen. Er sah mir tief in die Augen und kam dann letztendlich mit einem tiefen Seufzen an meine Seite, um meine ausgestreckte Hand zu nehmen.
Sein Gesicht war nun so unfassbar nah an meinem, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Unsere Augen fixierten sich aufeinander und würde ich mich nicht vor Schmerzen winden müssen, hätte ich ihn noch Ewigkeiten weiter betrachtet. War seine Persönlichkeit auch noch so mies, er war einfach unfassbar heiß und die Tatsache, dass ich mit ihm schlafen würde, setzte mein inneres in einen lustvollen Brand.
Benebelt legte ich eine Hand auf seine Schulter und zog ihn ruckartig zu mir runter, bevor ich unsere Lippen verlangend vereinte. Sofort war die Präsenz seiner Pheromone gestiegen und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in mir aus.
Ich wollte mehr, ich wollte ihn verdammt nochmal spüren!
Aber es war kein besonders langer Kuss, denn Katsuki zog sich blitzartig wieder von mir weg, sodass er einige Schritte zurücktaumelte.
"Was zum Teufel ist in dich gefahren?!", fragte er unsicher. Er hatte also Zweifel.
Verdammt, die hatte ich auch! Aber jetzt war nicht die Zeit sich um sowas Gedanken zu machen.
Meine Heat war kurz davor mir das letzte bisschen gesunden Verstand zu rauben, weswegen ich mich mit aller Kraft versuchte aufzusetzen und einen letzten klaren Gedanken fassen wollte.
"Tut mir leid.... es tut nur so unglaublich weh. Ich kann nicht mehr.", flüsterte ich und wollte aufstehen, doch hatte dafür definitiv nicht mehr genug Kraft. Einfach alles zitterte, schrie nach Befriedigung, schrie nach seinen Pheromonen, nach seiner Haut auf meiner. Verdammt, ich wollte ihn!
Katsuki stand mit rotem Gesicht und glühenden Augen vor mir und sah mich bedrohlich an. Er schien nachzudenken.
Plötzlich veränderten sich seine Pheromone und ich riss geschockt die Augen auf. Sie wurden verlangender, bedrohlicher und vor allem machten sie mich schwach. Ich bekam kaum Luft und gab unter der wenigen Kraft, die ich besaß ein weiteres Mal nach.
Seine Pheromone raubten mir den Atem und ich fühlte nur noch mehr Leidenschaft als vorher.
Gerade als ich aufstehen wollte, wurde ich von Katsuki zurück ins Bett geschubst.
Mit einem diabolischen Grinsen drückte er mich in die weiche Matratze und fixierte mich mit seinen Augen.
"Erst bist du so frech und versprühst deine ganzen scheiß Omegapheromone und jetzt willst du einfach so abhauen? Auch ich bin nicht komplett Resistent gegen deine Pheromone. Keine Sorge, ich verschaff dir die Erleichterung, die du brauchst.", raunte er mit seiner tiefen Stimme und jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Ich bekam Gänsehaut, als er plötzlich anfing meinen Hals zu küssen und seine Hand auf meiner Brust landete. Mein Körper beruhigte sich und ich konnte erleichtert aufatmen. Trotzdem hinterließen seine Berührungen ein wohliges Kribbeln und ich stöhnte vergnügt auf.
Da es genau das war, was ich mir gewünscht hatte, dachte ich nicht einmal im Traum daran ihn abzuweisen. Im Gegenteil. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Alpha Sex hatte. Also eine komplett neue Erfahrung und dieser wollte ich mich nicht entgegen stellen.
Ich fing ebenfalls an zu Grinsen und legte meine Arme um seinen Nacken.
"Dann zeig mal, was du drauf hast.", hauchte er diabolisch und ließ mich allein durch seine Stimme tief in mir erschaudern.
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Überarbeitet am 15.12.2022
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