Seokjin öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, sein Herz verkrampfte sich, als er das Wimmern und Schluchzen hörte. Er zog die Tür hinter sich zu und verschloss sie, es überraschte ihn, dass Yoongi es nicht bereits getan hatte. Als Seokjin leise zur anderen Seite des Raumes hinüber ging, fand er Yoongi auf dem Bauch liegend im Bett, sein Kissen umklammernd und heftig zitternd. Es wirkte, als ob er dorthin gerannt war und sich einfach darauf geworfen hatte.

"Hey... Schätz-"

"Nenn mich nicht so!", rief Yoongi traurig.

"Schätzchen", setzte Seokjin erneut an.

"H-Hör auf", bat Yoongi, seine Stimme zitterte.

"Kann ich dich dann wenigstens trösten?", versuchte es Seokjin auf eine andere Weise.

"A-alle ha-haben mich au-ausgela-hacht", schluchzte Yoongi.

"Ich habe dich nicht ausgelacht.", meinte Seokjin und kletterte zu ihm ins Bett, Yoongi ließ ihn gewähren.

Er umarmte den Jüngeren von hinten und hielt ihn fest an sich gedrückt. Yoongi drehte sich in seinem Griff herum und weinte in Seokjins Brust.

"Hyung!", schluchzte Yoongi plötzlich auf.

"Was ist, Sch- Yoongi?", Seokjin stoppte sich selbst.

Yoongi antwortete nicht, er weinte nur noch stärker.

"Liebling, es ist in Ordnung.", tröstete Seokjin.

"Sie mögen...Sie m-mögen den Namen nicht...", wimmerte Yoongi.

"Aber ich mag ihn und ich weiß, dass es dir egal ist. Und sie haben nicht über dich gelacht."

"Ich habe sie doch lachen sehen.", schniefte Yoongi und bekam langsam seine Fassung zurück, während Seokjin seine Finger in Kreisen über seinen Rücken fahren ließ und mit den Haaren in seinem Nacken spielte.

"Ja, sie haben gelacht.", sagte Seokjin und drückte Yoongi ein bisschen. "Aber nur, weil sie dich so süß und niedlich fanden. Ich habe mit ihnen geredet und es tut ihnen wirklich Leid, dass es so ausgesehen hat, als würden sie sich über dich lustig machen, aber ich verspreche dir, haben sie nicht."

"Mm", antwortete Yoongi, wurde müde von Seokjins tröstenden Berührungen.

Seokjin hätte die Jungs dafür umbringen können.

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