25 - You Never Walk Alone Pt. III
────•~❉ ✿ ❉~•────
Kapitel 25
»You Never Walk Alone Pt. III«
────•~❉ ✿ ❉~•────
Maya
Ich rieb mir müde die Augen, die sich nur noch dann komisch anfühlten, wenn ich sie anfasste. So schnell ging es also, dass man sich an gewisse neue körperliche Umstände gewöhnte. Der Schlafentzug zählte da leider nicht dazu. Es war bereits kurz nach 9 Uhr und Julia und ich saßen, wie am Abend zuvor, am langen Tisch der Business Suite von Yoongi und Taehyung.
Das Management der Band war noch nicht eingetroffen, doch irgendwie war ich froh darüber. Nachdem mich Jimin nach langem Hin und Her zu einem Kaffee überredet hatte, musste ich nun erst einmal darauf hoffen, dass das Koffein endlich knallte und mich halbwegs wach machte. Der bittere Geschmack, den er auf meiner Zunge hinterließ, erinnerte mich an die aktuelle Tragik meines Lebens.
Meine Gedanken schweiften wieder zu Yoongi und Taehyung. Die beiden hatten sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht aus ihrem Schlafgemach bewegt und wollten dies wohl auch bis zur letzten Minute herauszögern. Der Rest der Jungs saß auf dem Sofa und versuchte offensichtlich Jungkooks Xbox an den Flachbildfernseher anzuschließen, die er wohl tatsächlich vom Dorm hierhergeschleppt hatte. Namjoon und Seokjin waren bis auf weiteres verschwunden. Vielleicht hatten sie die Leute von BigHit bereits getroffen und sprachen woanders mit ihnen. Über Dinge, die Julia und mich vielleicht nichts angingen...
Ich seufzte leise in mich hinein und starrte in meine Kaffeetasse. Bis auf Julia saß niemand mit mir am Tisch, weswegen ich zu diesem Zeitpunkt relativ entspannt war. Vielleicht lag es auch an der Müdigkeit, die an mir zehrte und meine Denkprozesse betäubte. Vermutlich wäre ich unter anderen Umständen mehr innerliche Tode gestorben aufgrund der Tatsache, dass ich hier mit BTS chillte, als gehörte ich schon seit Ewigkeiten dazu. Ob das gestrige Gespräch wirklich so viel mehr Vertrauen bei ihnen aufgebaut hatte...?
Meine Gedanken schweiften 8 Stunden in der Zeit zurück und ich sah die Szenen wieder glasklar vor mir. Nachdem der Abend vom Bandleader für beendet erklärt worden war, hatten sich alle auf den Weg zurück zu ihren Suiten gemacht. Dabei hatte sich herausgestellt, dass Jimin und Hoseok direkt neben uns einquartiert worden waren. Beide hatten uns aufmunternd zugelächelt und eine gute Nacht gewünscht, ehe sie durch die Zimmertür verschwunden waren. Nachdem auch Julia und ich unser Wohnzimmer betreten hatten, mussten wir uns erst einmal auf der Couch fallen lassen, um das Geschehene zu verarbeiten.
Wir hatten mit BTS zu Abend gegessen. Als wäre es nichts. Und sie waren nett zu uns gewesen. Hatten uns ihre Mithilfe zugesichert, das alles wieder in Ordnung zu bringen. Verdammt, Jimin und Jungkook fühlten sich sogar verantwortlich für das ganze Chaos! Wie hätte ich mit diesen vielen neuen Tatsachen auch ruhig schlafen sollen?
Es kam mir in diesem Moment so vor, als wäre ich gestern auf Drogen gewesen. Der Dämmerschlaf im Flugzeug hatte mir nicht wirklich Erholung verschafft, womit ich mich fühlte wie dreimal hintereinander zerkaut und ausgespuckt. Doch meine Augen hatte ich erst Ewigkeiten danach dazu zwingen können, sich zu schließen...nur um wenig später in einen wirren, aufgekratzten Traum zu fallen, von dem ich am Morgen schweißgebadet aufgewacht war. Und auf eine mir unerklärliche Weise hatte sich mein neuer Körper in diesem auch noch gedacht: Scheiße geschlafen? Völlig egal. Drücken wir mal noch eine Morgenlatte hinterher. Oder besser gesagt hoch? Ha ha ha!
Ich wusste nicht, ob es Julia ähnlich ergangen war. Sie hatte an diesem Morgen nicht viele Worte mit mir gewechselt. War nach dem Aufwachen schnell im Bad verschwunden und danach mit trägem Blick hinter ihrem Laptop in ihren Unisachen verschwunden. Sie arbeitete tatsächlich trotz allem an ihrer Hausarbeit. Sowas schaffte auch nur meine beste Freundin.
Ich dagegen hatte mich endlich mal darum gekümmert, meine Eltern mit einer Viertel-Wahrheit zu versorgen. Natürlich war es unmöglich gewesen, sie anzurufen...Dennoch musste ich es so aussehen lassen, als wäre diese Reise nach Korea nicht völlig überstürzt und auf Kosten meines Jobs geschehen. Also hatte ich ihnen geschrieben, dass ich von der Arbeit aus dort hingehen würde. Zu einem Standort des Verlags in Seoul. Ich wusste nicht, ob sie mir das abkaufen würden, aber ich musste darauf hoffen. Viel anderes blieb mir in dieser Situation nicht übrig.
Ich starrte gerade auf den bisher ungelesenen Chat in unserer WhatsApp-Familiengruppe (Klar, in Deutschland war es noch mitten in der Nacht), als sich plötzlich jemand zu mir an den Tisch setzte. Als ich den Kopf hob, um zu sehen, wer es war, jagte mir ein ungewollter Schauer durch den Körper. Es war Yoongi.
Er hatte meine blonden Haare fast komplett unter eine Beanie gestopft. Dabei war ihm zugute gekommen, dass sie nicht besonders dick waren und er nun nicht so aussah, als habe er einen Turban auf dem Kopf. Über der Mütze trug er zusätzlich noch die Kapuze seines übergroßen grauen Sweatshirts. Von Weitem hätte man ihn so bestimmt für einen Kerl halten können.
»Morgen«, brummte er und beobachtete mich dabei aufmerksam, wie ich meinen Kaffee umklammerte.
»Morgen...«, begrüßte ich ihn zurück, sichtlich nervöser, als er es zu sein schien. Um ehrlich zu sein, wirkte Yoongi in diesem Moment ziemlich gelassen und relativ ausgeschlafen.
»Stör ich dich gerade?«, fragte er mich mit einem forschenden Blick.
Ich schüttelte vielleicht ein wenig zu heftig den Kopf, so dass sogar Julia erschrocken ihre Augen zu mir schweifen ließ. Ich dagegen versuchte nur über den Schock hinweg zu kommen, dass er sich freiwillig zu mir gesetzt hatte. So, wie ich Suga von meinen ganzen BTS-Video-Eskapaden kannte, hätte ich ihn eher so eingeschätzt, dass er mir erst einmal aus dem Weg gehen würde. Doch nun saß er hier, direkt neben mir. Hatte mich angesprochen. Mein Bias hatte mich angesprochen.
Yoongi räusperte sich und begann unbewusst damit, an der Maserung des Tisches herumzukratzen. »Ihr sagtet, ihr konntet kein Koreanisch, bevor das hier...passiert ist...Wäre es nicht theoretisch möglich, dass Taehyung und ich...naja...auch eure Sprache sprechen können?«
Ich blinzelte verwundert. »Ähm...Ich...ich denke schon...Ich weiß nicht...Soll ich denn mal was auf Deutsch sagen? Um es zu testen?«
Er nickte und stoppte damit, am Tisch herumzupulen. Als wollte er wirklich jedes noch so kleine Geräusch vermeiden, das meine Worte undeutlich machen könnte.
Mein Kopf überschlug sich unterdessen, was ich denn nun sagen sollte. Ich war so nervös, dass mir die Auswahl schwerer vorkam, als ein Autokauf. Dabei ging es nur um ein paar lächerliche Worte. Was zur Hölle stimmte mit mir nicht in seiner Gegenwart?!
»Ich...Ich heiße Maya Rostad und komme aus Berlin...«, rasselte ich schließlich den absolut unkreativsten deutschen Satz ever herunter und lief daraufhin augenblicklich rot an.
Yoongi zögerte und verengte meine blauen Augen ein wenig zu Schlitzen, ehe er langsam zu sprechen begann. »Du...heißt Maya Rostad und kommst aus Berlin...?«
Es war Deutsch. Akzentfreies, makelloses Deutsch. Und obwohl ich schon damit gerechnet hatte, gab es mir einen seltsamen Stoß in die Magengegend. Wenn er mit meiner Stimme diese Sprache sprach, wirkte es so viel mehr wie...ich. Und das machte mir irgendwie Angst.
»V-Versuch mal was anderes zu sagen«, fuhr ich mit zittriger Stimme auf Deutsch fort.
»Jimin trägt heute den hässlichsten Pullover, den er besitzt.«
Noch ehe ich etwas zu diesem einwandfreien Satz sagen konnte, fuhr besagter Jimin von der Couch-Truppe mit dem Kopf herum.
»Was hast du gesagt? Ich habe meinen Namen gehört«, fragte er gespielt angriffslustig und mit hochgezogenen Augenbrauen.
»Die sprechen Fantasiesprache«, witzelte Jungkook und schien dabei zum ersten Mal in unserer Anwesenheit offiziell locker drauf zu sein. Irgendwie nahm mir das eine kleine Last vom Herzen. Die Freude darüber wurde mir jedoch gleich darauf von Yoongi wieder ein wenig genommen...
»Das war Deutsch«, brummte der Rapper, während er mein Gesicht mit seiner ausdruckslosen Miene schmückte. »Kann ich jetzt wohl offensichtlich sprechen...«
Ich wusste nicht, was für eine Stimmung ich aus seiner Stimme lesen sollte. Es könnte letztendlich alles von Erstaunen oder Schock über Gleichgültigkeit bis hin zu Missbilligung sein. Yoongi war so unglaublich schwer einzuschätzen und das trug nicht gerade zu meinem Wohlbefinden in seiner Gegenwart bei.
»Krass...«, kam es von Hoseok, dessen Augen sich geweitet hatten. »Sag noch mal was auf Deutsch!«
Yoongi verdrehte die Augen und kehrte den Jungs wieder den Rücken zu, um sich stattdessen wieder der Tischplatte zu widmen. Sofort begann mein Herz wieder auf Hochtouren in meiner Brust zu pumpen. Irgendetwas in mir wollte dieses Gespräch nicht so einfach enden lassen. Ich wollte nicht in der Ungewissheit leben, ob Yoongi sich nun über den Sprachen-Zuwachs freute oder nicht.
»Wenn du...wenn du alles sprechen kannst, was ich kann...dann kannst du auch Norwegisch...und Englisch«, presste ich mit leiser Stimme hervor, ohne ihn dabei anzusehen.
»...Norwegisch?«
Von der Neugier über seine Reaktion getriggert, hob ich letztendlich doch den Kopf und starrte in seine nun blauen Augen. Meine Augen. Und zu meiner Verwunderung zeigten sie zum ersten Mal eine echte eindeutige Gefühlsregung. Er war aufrichtig überrascht.
»Ja...ich komme ursprünglich aus Norwegen...Aus Oslo, um genau zu sein. Ich bin erst mit 6 Jahren mit meiner Familie nach Deutschland gezogen.«
Yoongi musterte mich forschend, nur um dann auf sein Handy zu starren. Schnell bemerkte ich, dass er nicht seine Nachrichten checkte, sondern nachdenklich die Spiegelung seines Gesichts im Bildschirm betrachtete. Nur langsam ließ er das Gerät wieder sinken und starrte darauf ein wenig verträumt ins Leere.
»Weiß deine Familie, dass du hier bist?«
Ich kam nie dazu, auf seine Frage zu antworten, denn in diesem Augenblick kündigte Lärm auf dem Gang und das Piepen des Türschlosses die Ankunft der erwarteten Besucher an. Ausnahmslos jeder im Raum drehte den Kopf zum Eingangsbereich, wo gerade Namjoon und Seokjin mit einem Gefolge von einigen Menschen den Raum betraten. Meine Hände krallten sich heftiger um meine Kaffeetasse, als ich realisierte, wie viele es waren.
Bang Sihyuk und Kim Sejin erkannte ich sofort, sowie den Chef-Choreografen Son Sungdeuk. Als eingefleischter BTS-Fan musste man ihn einfach kennen. Zwei weitere Gesichter kamen mir ebenfalls ziemlich bekannt vor, ich konnte ihnen aber keine Namen zuordnen. Bei den übrigen zwei Personen hatte ich absolut keinen blassen Schimmer, um wen es sich handelte. Aber eines wusste ich ganz sicher: Sie starrten allesamt Yoongi, Julia und mich an. Und das ganz offensichtlich mit Blicken, die darauf schließen ließen, dass sie über das »Problem« längst unterrichtet worden waren. Allerdings konnte man an einigen Mienen ablesen, dass sie sich noch nicht so recht sicher waren, ob es sich hier nicht doch um einen riesigen Scherz handelte.
»So meine Herrschaften...«, sagte Bang Sihyuk nach einem tiefen Luftholen. »Wenn ich euch nun kurz...unsere Gäste vorstellen dürfte.«
Sein Blick wanderte erwartungsvoll zu Julia und mir, doch nichts an mir wollte sich bewegen. Der Anblick der sieben Männer vor mir hatte mich komplett am Stuhl festfrieren lassen. Ihre Blicke fühlten sich an wie Messer, die in meinen Eingeweiden herumwühlen wollten. Mich sezieren und aufs Genauste untersuchen. Ich spürte, wie erneut die Panik in mir aufstieg...bis mich plötzlich eine Hand aus meiner Starre riss.
Es war Yoongi. Und seine Finger hatten meine gestreift, als er mir unter sanfter Gewalt die Kaffeetasse aus der Umklammerung zog. Ein Blick in seine Augen genügte und ich wusste, dass es eine stille Aufforderung war, mich zusammenzureißen. Aber nicht nur das...Es lag etwas Aufmunterndes in der Geste. Etwas Kraftspendendes.
Irgendwie schaffte ich es schließlich, mich von meinem Stuhl zu kämpfen, während Julia schon längst um den Tisch gelaufen war und auf mich wartete. Wir traten gemeinsam der Gruppe von Leuten entgegen, um uns dann in eine wackelige Verbeugung zu kämpfen. Ich hätte schwören können, dass mein Kopf inzwischen die Farbe einer Tomate angenommen haben musste. Wenn das überhaupt möglich war in Yoongis Haut.
»Meine Herren...Maya Rostad und Julia Maiwald...Ich habe es bereits gesagt, aber es mag vielleicht immer noch für manche absolut unmöglich zu glauben sein. Ich kann euch versichern...uns ging es genauso. Aber sowohl Sejin-nim als auch ich können bestätigen, dass es sich hierbei um keinen Scherz handelt. Wir haben die beiden...Frauen aus Berlin eingeflogen.«
Nachdem er geendet hatte, drehte der CEO sich zu uns um und setzte ein kaum merkliches, schwaches Lächeln auf. »Das hier sind die engsten Vertrauten unseres Management- und Producing-Teams. Unser baldiger Co-CEO Lenzo Yoon...« Er deutete auf einen Anzugträger mit strenger Miene. »...der Co-Manager der Band Song Hobeom...« Ein Mann in Lederjacke und großen Ohren, der neben Sejin stand und die Arme verschränkt hielt. »...und das Creative-Team, bestehend aus unserem Choreograf Son Sungdeuk und den Produzenten Kang Hyowon und Kwon Dohyeong alias Pdogg und Slow Rabbit.«
Zu guter Letzt wanderte Bang PDs Finger zu dem mir bereits bekannten Gesicht von Sungdeuk und den beiden, die mir nur bekannt vorgekommen waren. Natürlich. Pdogg und Slow Rabbit. Wie hatte ich sie nicht erkennen können? Gerade Dohyeong besaß so ein markantes Aussehen, dass es mir eigentlich gleich hätte auffallen müssen. Immerhin war er einmal Trainee gewesen und das sah man ihm verdammt nochmal auch an. Er war zusammen mit Hyowon der einzige, dessen Visage nicht von Skepsis zerfressen war. Seine Augen waren weit aufgerissen, während sein Mund leicht offenstand.
»U-und das da hinten ist...ist jetzt...«, stotterte Slow Rabbit plötzlich mit der Hand auf Yoongi deutend.
»Hab ich was im Gesicht, Dohyeong-hyung?«, erwiderte der Rapper trocken und schnaubte.
Sungdeuk schüttelte abwehrend den Kopf, als wollte er eine lästige Fliege damit verscheuchen. »Das ist unmöglich. Wie soll denn sowas funktionieren?«
»Tja, Sungdeuk-hyung, das wüssten wir auch gerne«, schreckte Julias Stimme, bedient von Taehyung, uns alle auf. Er war, ähnlich angezogen wie Yoongi, im Türrahmen zum Schlafzimmer erschienen und lehnte am Holzrahmen, wie es nur jemand wie er tun würde. »Aber wie hast du so schön in unserer letzten Trainingsstunde gesagt? Etwas ist nur unmöglich, solange man glaubt, dass es das ist.«
Taehyung schien wohl alles daran zu setzen, so locker und gelassen wie möglich vor der versammelten Mannschaft rüberzukommen. Sah man allerdings genauer hin, wusste man sofort, dass es ihn wohl all seine Überwindung gekostet haben musste, seine schützende Höhle zu verlassen.
»Oh ja...ich erinnere mich auch noch gut an diesen Spruch«, eilte ihm schließlich Hoseok zu Hilfe, während er schwungvoll von der Couch aufsprang. »Das hast du gesagt, als wir davon überzeugt waren, dass wir in der Hitze beim Singapur-Konzert garantiert draufgehen würden und wir unmöglich so eine reguläre Show abhalten könnten.«
Sungdeuks Augen weiteten sich, während er ungläubig von Taehyung zu Hobi und wieder zurück sah. Offensichtlich schockte ihn diese exklusive Information, die logischerweise nur BTS-Members wissen konnten, aber in diesem Fall von der Erscheinung dieser fremden Frau im Türrahmen kam, doch etwas.
»Meine Herrschaften, ihr könnt euch gerne mit jeglichen Fragen selbst von der Wahrheit überzeugen«, schaltete sich in diesem Moment Bang Sihyuk ein. »Allerdings wäre es mir ganz recht, wenn wir diesen Teil so kurz wie möglich halten würden...oder ihr uns einfach vertraut. Ihr müsst verstehen...ich setze meine Prioritäten gerade auf die Suche nach einer Lösung für das Problem. Ihr habt alle vorweg einen Geheimhaltungsvertrag unterschrieben. Alleine deshalb solltet ihr nun eigentlich gewillt sein, dem Ganzen Glauben zu schenken. So unmöglich es auch wirken mag.«
Es folgte ein langes Schweigen, während dem einige der mir Unbekannten wohl eindeutig mit sich zu ringen schienen. Letztendlich erhob jedoch niemand Einwand. Offensichtlich erklärten sich so alle im Stillen dazu bereit, auf den CEO zu hören.
Mir fiel in diesem Moment in gewisser Weise ein Stein vom Herzen. So unangenehm, nervenaufreibend und seltsam diese Situation auch sein mochte. So wie es aussah, hatten wir nun wirklich Glück im Unglück und ein ganzes Team von Menschen, die uns irgendwie helfen würden, dieses Chaos rückgängig zu machen. Es hatte wohl doch seine Vorteile, bei diesem Tausch ausgerechnet in den Körpern zweier weltberühmter Idols aufgewacht zu sein...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top