03 - Nankurunaisa | Seoul Pt. I
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Kapitel 3
»Nankurunaisa | Seoul Pt. I«
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Jimin
Jimin riss mit einem demonstrativen Glücksseufzer die schneeweiße Wohnungstür zum Apartment auf und sofort schlug ihm der Geruch von zitronigem Putzmittel entgegen. Die Reinigungskräfte waren dagewesen. Halleluja.
»Willst du da Wurzeln schlagen, Jimin-ssi?«, hörte er Jungkooks Stimme im Nacken und gleich darauf griffen zwei Hände nach seinen Schultern, die ihn vorwärts schoben.
»Hey, aufpassen! Jiminie hat's am Samstag mal wieder übertrieben, das weißt du«, schaltete sich zugleich Namjoon in mahnendem Ton ein und etwas widerwillig lösten sich die Finger des Maknaes wieder von ihm. Jimin nutzte seine Chance, um sich umzudrehen und Jungkook als Rache spielerisch in den Arm zu boxen. Dafür erntete er jedoch nur ein freches Grinsen durch seine inzwischen ziemlich lange, lockige Mähne hindurch.
In diesem Moment drängte sich Yoongi wortlos an den beiden Jüngeren vorbei und kickte seine Sneaker vor den Schuhschrank. Dann schlurfte er, seinen Koffer hinter sich herziehend, ohne ein weiteres Wort den Flur entlang zu seinem Zimmer. Jimin konnte förmlich riechen, wie er sich gerade nach etwas Privatsphäre sehnte. Aber verständlich. Taehyung, Jungkook und er hatten es ihm nicht gerade leicht gemacht, auf dem Rückflug von Singapur etwas Ruhe zu finden.
Die Love-Yourself-Tour verlangte der Band einiges ab. Und auch, wenn Jimin dafür lebte, auf der Bühne zu stehen, so war er doch froh um den Monat Pause, der ihnen nun vergönnt war. Erst am 16. Februar ging es in Fukuoka in Japan weiter, woraufhin wieder vier Wochen Zeit blieben, bis sie im März ihren Endspurt mit ganzen vier Konzerten in Hongkong hinlegten. Allerdings war es nach der letzten Show in Bangkok dann auch schon wieder Zeit für die Fortsetzung: Die Speak-Yourself-Tour. Ausschließlich in Stadien. Es hörte sich immer noch viel zu surreal an, als das Jimin es wirklich glauben konnte.
In Gedanken an die kommenden Monate schwelgend brachte der Sänger sein Gepäck auf das riesige Zimmer, das er sich mit Hoseok teilte. Dieser machte sich sogleich daran, seinen silbernen Hartschalenkoffer auszuräumen und dreckige Klamotten in einen von ihm bereitgestellten Wäschekorb zu werfen.
Es dauerte nicht lange, da tat es Jimin seinem Bandkollegen schließlich gleich. Manchmal fragte er sich, ob er auch dann so ordentlich wäre, wenn er nicht ständig Hobi um sich hätte. Der Sonnenschein der Gruppe wirkte sich in vielerlei Hinsicht positiv auf ihn und seinen Lebensstil aus. Sogar der strenge Ton, den er meistens anschlug, wenn es um Choreografien ging, motivierte Jimin nur noch mehr. Kein Wunder, hatte er nie auch nur das kleinste Problem damit gehabt, sich weiterhin ein Zimmer mit ihm zu teilen. Nicht mal hier, in ihrem Luxusapartment auf Hannam The Hill.
»Du siehst ganz schön fertig aus, weißt du das?«, schmunzelte Hobi, während er den Korb an der Tür platzierte, um ihn später zur Waschmaschine zu bringen. Wahrscheinlich war diese inzwischen ohnehin schon von Jungkook in Beschlag genommen worden, der sich gerne das Recht herausnahm, seine Klamotten als erster zu waschen.
Jimin, der sich inzwischen auf sein Bett fallen gelassen hatte, warf Hoseok grinsend ein Kissen entgegen. »Ich bin nur etwas müde...aber mir geht's gut. Wirklich.«
Der Sänger hatte es sich angewöhnt, ihm das zu sagen, wenn es wirklich stimmte. Nach all dem, was sie als Band in den letzten Jahren durchgemacht hatten, war ihnen allen umso klarer geworden, was für ein hohes Level Ehrlichkeit in dieser Hinsicht besaß. Die Stimmung und damit auch Leistungsfähigkeit der Band hing von jedem einzelnen Member ab. Ging es einem schlecht, zog das letztendlich jeden mit runter.
»Du solltest dich trotzdem die nächsten Tage schonen«, fuhr der Rapper fort, dieses Mal mit einem leicht mahnenden Unterton. »Du hast schon wieder viel zu heftig getanzt und das weißt du ganz genau.«
»Ist gut, Hobi-hyung«, erwiderte Jimin mit einem beruhigenden Lächeln an seinen Zimmergenossen gewandt. »Ich muss ohnehin Schönheitsschlaf halten, damit ich für die Grammys in drei Wochen gut aussehe.«
Oh ja, die Grammys... Wie sehr waren sie alle vor den Kopf gestoßen gewesen, als sie erfahren hatten, dass sich BTS dieses Jahr unter den Nominierten befand. Wenn auch nur in der kleinen Kategorie Best Recording Package, aber das war egal. Ihr Traum, einmal ein Teil der wichtigsten Musik-Award-Verleihung weltweit zu sein, würde sich nun endlich erfüllen und er war mehr als bereit, dafür nach Los Angeles zu fliegen.
Hoseok gab für die Aussage ein herzliches Lachen von sich, ehe er sich ebenfalls auf sein Bett warf, seine Kopfhörer hervorzog und sich im stillen Einverständnis mit Jimin in sein Handy vertiefte. Es verging eine halbe Stunde, bis es schließlich an der Tür klopfte und Seokjin die beiden darum bat, beim Tischdecken zu helfen.
Das extrem verspätete Abendessen war bitter nötig. Jimin kam es so vor, als hätte er seit Tagen nichts mehr Richtiges in den Magen bekommen. An Reisetagen lebten sie meist nur von kleinen Zwischendurchsnacks und somit kam ihm die riesige Portion Ramen mit den paar Rippchen, die sich noch in der Kühltruhe befunden hatten, gerade recht. Unter anderem auch deswegen, weil er sein hart erarbeitetes, normalsterbliches Essverhalten nicht wieder aufs Spiel setzen wollte.
Die Gruppe speiste am großen Tisch, der fast direkt an die Kochinsel ihres Hannam-Luxus-Apartments anschloss. Die meisten schienen wirklich müde und gejetlaggt...bis auf Jungkook, der offensichtlich mal wieder eine Portion zu viel Energie für den Tag erhalten hatte. Dabei war es schon weit nach Mitternacht.
»Leute, wir sollten heute anstoßen«, flötete er irgendwann in die Runde. »Darauf, dass wir mal wieder ein paar Wochen zuhause sind und mehr oder weniger entspannen können.«
»Entspannen?«, lachte Jin auf. »Du bist morgen wieder der erste, der unserem Trainer auf die Nerven geht mit dem Fitnessplan.«
»Gar nicht wahr!«, verteidigte sich der Jüngste und riss dabei seine großen Augen noch weiter auf. »Ich kann auch sehr gut alleine trainieren.«
Seokjin schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, während Yoongi sich schon stillschweigend daran machte, den Tisch abzuräumen.
»Kommt schon, nur ein bisschen Soju«, quengelte JK weiter, als keine weiteren Reaktionen auf seinen Vorschlag folgten. »Ich wollte euch noch unbedingt was zeigen.«
Namjoon zog die Stirn kraus und ließ sich mit verschränkten Armen in seinen Stuhl sinken. »Was musst du uns zeigen, was nicht auch bis morgen warten kann?«
»Verrat ich nicht, bis ihr Ja sagt.«
»Schön...«, brummte der Leader und drehte sich der ganzen Gruppe zu. »Wenn es einer von euch es wagt, Ja zu sagen, dann –«
»JA! JA! JA!«
Jimin hatte einfach nicht widerstehen können und stellte stolz fest, dass es Hoseok und Taehyung vor Lachen fast vom Stuhl fegte. Namjoon dagegen schien ganz und gar nicht begeistert.
»Also von mir aus können wir den Tag gerne mit ein paar Soju ausklingen lassen. Es ist zwar schon fast 1 Uhr, aber wir haben morgen...oder besser gesagt heute ohnehin erst mal frei«, meldete sich Seokjin zu Wort und Jimin sah genau, wie in seinen Augen die Neugier auf Jungkooks Überraschung brannte.
»Kann man sich da ausklinken?«, brummte Yoongi von der Küche aus mit müdem Gesichtsausdruck.
Namjoon riss die Arme in die Höhe. »Dann will ich aber auch.«
»Alle oder keiner, Leute!«, stöhnte Taehyung und zog einen Schmollmund. Jimin nickte hastig, um ihm beizupflichten. Dass Tae so optimistisch war, überraschte ihn. In den letzten Tagen hatte er ihn sehr mit seinen Gedanken kämpfen sehen... Wie so oft, wenn er wieder eine seiner tiefen Phasen erwischte. Ihre emotionale Rede bei den Mnet Academy Music Awards im Dezember hing ihm immer noch in gewisser Weise nach.
»Na schön«, gab sich Namjoon schließlich mit einem Stöhnen geschlagen. »Dann schauen wir es uns eben an...was auch immer es ist.«
Jungkook strahlte in die Runde, ehe er sich schwungvoll von seinem Stuhl erhob und aus dem Wohnbereich verschwand. Kurze Zeit später erschien er wieder, mit einer großen Tüte in der Hand und dirigierte den Rest von ihnen mit ungeduldiger Miene zur weitläufigen Couchlandschaft gleich nebenan. Yoongi war der letzte, der sich letztendlich schlurfend zu einem der Sessel begab und sich mit überschlagenen Beinen darauf niederließ.
»Auf geht's, Soju!«, frohlockte Seokjin und knallte dabei sieben Gläser und einige der kleinen grünen Flaschen auf den Tisch. Jungkooks Überraschungstüte verweilte erst einmal unberührt auf dem Boden, während die Jungs sich die erste Runde genehmigten.
»Auf das baldige Ende der Love-Yourself-Tour«, riss Hoseok mit einem Strahlen sein Glas in die Höhe.
»Und den baldigen Anfang der Speak-Yourself-Stadium-Tour«, fügte Jimin mit einem nicht minder breiten Lächeln hinzu.
»Und nicht zu vergessen, die Grammys«, meldete sich tatsächlich auch Yoongi zu Wort, dessen Augen zum ersten Mal seit Langem wieder einen kleinen Hauch von Freude ausstrahlten.
»Geonbae!«, bestätigte der Rest und sie kippten sich den Reislikör die Kehlen hinunter.
So ging das erst einmal einige Runden weiter, in denen sich keiner so recht dazu berufen fühlte, Jungkook auf seine ach so tolle „Überraschung" hinzuweisen, wegen der sie sich eigentlich noch hier zusammengefunden hatten. Dennoch gehörte wohl auch genau das zum Plan des Jüngsten. Sie abfüllen, um sie williger für sein Was-auch-immer zu machen. Fast schon zu getaktet platzierte er nach ihrem fünften Shot den Inhalt der Tüte auf dem Wohnzimmertisch: Eine klobige Holzschachtel mit zarten Eingravierungen, die unter anderem zwei seltsam dreinblickende Augen darstellten. Nankurunaisa stand darüber auf Japanisch und in arabischen Lettern geschrieben.
Als Jungkook die Schachtel öffnete, erkannte Jimin sofort, dass es sich hierbei wohl um ein Spiel handeln musste. Verschiedenfarbige Lotusblüten kamen zum Vorschein, die ganz offensichtlich als Spielfiguren für die Spirale voller Felder fungieren, die sich in die Mitte des Brettes zog. Was den Sänger aber am meisten verwunderte, waren die seltsamen, vier nebeneinander liegenden Schienen, die spiralförmig in die Mitte des Spielfeldes führten und in die die Figuren wohl eingelegt werden mussten.
»Oh...ein Spiel?«, wunderte sich Hoseok mit weit aufgerissenen Augen.
»Hab' ich von dem Typ an der Bar im Hotel bekommen«, erklärte der Maknae stolz und strich sich die schwarzen Locken aus dem Gesicht. »Er sagte, es wäre aus Japan und wir könnten es bestimmt besser als Zeitvertreib gebrauchen, als er.«
»Echt jetzt?!«, seufzte Yoongi. »Dafür treibst du uns alle zusammen?«
»Er sagte, es kann Wünsche erfüllen.«
Schweigen legte sich über die Gruppe. Bis die meisten in schallendes Gelächter ausbrachen.
»Das ist nicht dein Ernst, JK«, kicherte Hoseok ungehalten. »Glaubst du ernsthaft an so einen Schwachsinn?«
Jungkook funkelte ihn an, als nähme er diese Aussage wirklich als brutalen persönlichen Angriff. »Das wissen wir wohl erst, wenn wir es spielen, oder?«
»Dir ist es vielleicht nicht aufgefallen, aber es gibt nur vier Spielfiguren«, grummelte der inzwischen halb mit seinem Sessel verschmolzene Yoongi. »Ich nehme das mal als Einladung, mich freiwillig auszuschließen.«
»Na schön«, zischte der Jüngste zurück. »Solange du hierbleibst und mit uns trinkst...? Der Rest von uns kann sich ja teilweise zusammenschließen.«
»Team Taekook!«, rief Taehyung sofort und wedelte dabei mit den Armen, ehe er sich förmlich über die Schultern des Maknaes warf, auf dessen Lippen sich sofort wieder das üblichen, freche hasenzähnige Grinsen breit machte.
»Dann spiel ich mit unserem Grummelbär«, grinste Hoseok und legte dabei einen Arm um Namjoon, der wohl drauf und dran war, es Yoongi gleichzutun. Als er den Arm seines Rapperkollegen auf der Schulter spürte und dessen optimistisches Strahlen erblickte, schien er sich jedoch geschlagen zu geben.
»Auf geht's, Kookie«, eiferte Taehyung los, als Jungkook gerade die Lotusblütenspielsteine in die Schienen einlegte. »Wir gewinnen das Ding und wünschen uns einen Lebensvorrat an Zahnpasta.«
Der Jüngste hielt mitten in der Bewegung inne und starrte ihn mit völlig perplexer Miene an. »Warum Zahnpasta?!«
»Weil ich meine auf diesem Trip schon wieder vergessen habe und ich mir dann in jede erdenkliche Tasche eine stecken würde«, erklärte Taehyung, als wäre es das Normalste der Welt.
Kurz blieb der Maknae wie erstarrt in seiner Position, ehe er sich mit einem kleinen Kopfzucken kommentarlos dem Spielbrett zuwendete. Ob Tae sich mit diesem Wunsch am Ende durchsetzen können würde, war fraglich, dachte sich Jimin mit einem kaum unterdrückbaren Grinsen.
»Gibt es für das Ding überhaupt eine Anleitung?«, meldete sich Jin zu Wort und inspizierte dabei das Holzgestell von allen Seiten.
JK schüttelte nach einem weiteren Schluck Soju heftig den Kopf. »Wir brauchen auch keine. Man dreht an der Scheibe mit den Zahlen und geht seine Felder vor. Ich denke mal, dann kommt hier eine Karte mit Anweisungen raus, was man tun soll.« Er deutete auf etwas, das aussah, wie ein im Spielbrett eingearbeiteter Kartenspender.
»So unglaublich automatisch sieht das Ding jetzt aber nicht aus«, zweifelte Namjoon an. »Sicher, dass das überhaupt noch funktioniert?«
Doch die Antwort auf seine Frage erübrigte sich, als Jungkook kommentarlos an der integrierten Drehscheibe drehte und eine 6 landete. Zum großen Schrecken aller anderen begann die von ihm eingelegte Lotusblüte unter einem leisen mechanischen Summen die Schiene entlangzufahren.
»Was zur Hölle...was für ein Hightech-Teil«, staunte Hobi und ging mit weit aufgerissenen Augen auf nur wenige Zentimeter Abstand von der, auf einem weißen Feld angekommenen Spielfigur. Mit einem Quieken sprang er jedoch wieder rückwärts, als aus heiterem Himmel eine Karte aus dem Schlitz geschossen kam.
Jungkook zog sie hervor, strich sich seine Haare aus dem Gesicht und begann laut vorzulesen: »Was war die beste Entscheidung deines Lebens?«
Namjoon verrenkte sich den Hals, um einen Blick auf die Karte zu werfen. »Steht das da auf Japanisch oder Koreanisch?«
»Auf Koreanisch, du Depp«, kicherte Seokjin. »Jungkook ist eine Niete in Japanisch.«
»Meine BESTE Entscheidung, war auf jeden Fall, damals nicht JYP, SM oder Starship zuzusagen, sondern BigHit. Sonst könnte ich heute nicht den lieben langen Tag Jinpaka auf die Nerven gehen«, antwortete Jungkook mit einem frechen Grinsen zu ihrem ältesten Bandmitglied, ehe er sich zu Taehyung drehte. »In der nächsten Runde übernimmst dann du.«
Tae nickte und kurz darauf hatten sie die nächste Lotusblüte in die Schiene eingelegt. Nun war erst einmal Namjoon an der Reihe. Er drehte eine 4 und wieder rückte die Figur ganz automatisch und unter einem leisen Summen vor.
»Gibt es Dinge, mit denen du dich selbst belügst?«, las er laut die Frage vor, die auf der gleich darauf erschienen Karte geschrieben stand.
»Ist das jetzt alles?«, brummte Yoongi mit seinem Glas Soju aus dem Sessel heraus. »Man würfelt, bekommt eine Frage, beantwortet sie und dann ist der nächste dran? Was für ein innovatives Spiel.«
»Ach komm, du spielst ja gar nicht mit«, lachte Hoseok, beugte sich zu ihm rüber und boxte seinem Rapperkollegen freundschaftlich auf den Oberarm. »Außerdem ist das doch witzig...auch, wenn es nicht wirklich viel Sinn hat.«
»Naja, es sind eigentlich ganz coole Fragen«, erwiderte Namjoon und rieb sich über den Nacken, während er nachdenklich die Karte in seiner Hand musterte. »Ich würde sagen, meine Antwort auf diese ist, dass ich mir oft einrede, ihr würdet alle fleißig an eurem Englisch arbeiten und es irgendwann verständigungsfähig beherrschen.« Er grinste scheinheilig in die Runde. »Dann muss ich aber immer wieder feststellen, dass das eine glatte Lüge an mich selbst ist.«
»Pff«, machte Seokjin mit einer hysterischen Belustigung in der Stimme und verschränkte gespielt beleidigt die Arme. »Das ist doch lächerlich! Natürlich trainieren wir alle fleißig unser Englisch!«
»Aber hallo«, grinste Jimin und griff dabei mit gespannter Miene nach dem Würfelrad, um seine bereits von Jungkook eingesetzte Figur ebenfalls vom Fleck zu bekommen. Als er es jedoch zum Drehen bringen wollte, musste er erstaunt feststellen, dass es sich nicht bewegen ließ.
»Was zum...« Er rüttelte noch einmal fester daran, doch nichts rührte sich. „Ich glaube, es ist kaputt gegangen.«
»Vielleicht hat Namjoon aber auch einfach nicht ehrlich geantwortet«, gab Yoongi auf einmal wieder ein Lebenszeichen von sich.
Doch obwohl seine von Sarkasmus triefenden Worte wohl mehr als kleiner Witz gemeint waren, klangen sie in Jimins Ohren komischerweise erschreckend plausibel...ob sie nun mit dem Spiel zu tun hatten, oder nicht.
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