26.Kapitel: a normally day
Yoongi pov.
Ich krame mühsam mein Handy aus meinem vollgestopften Rucksack.
,,Warte kurz." Halte ich Mark auf, der bereits den Weg zur U-Bahn eingeschlagen hat.
Als ich nach langem Suchen das Gerät endlich gefunden habe, steht Jin's Name auf dem Display.
Ich gebe Mark ein Zeichen weiter zu gehen und nehme den Anruf an, während ich mich hinter ihm in die Bahn schlängel.
Der Feierabendverkehr hat zugeschlagen, dementsprechend ist es rappelvoll und ich muss aufpassenaufpassen, dass ich Mark nicht aus den Augen verliere, während ich Jin am Telefon zuhöre.
,,Wie du kommst morgen nicht?" Verwundert presse ich das Handy noch näher ans Ohr, um trotz des Lärmes noch etwas zu verstehen können.
,,Ich bin krankgeschrieben und mir geht es wirklich nicht blendend." Seufzt Jin durch den Hörer.
,,Na gut." Brumme ich. ,,Gute Besserung dir, aber was sollen wir mit den Typen machen?"
Für einen Moment höre ich gar nichts mehr von Jin.
Entweder überlegt er oder die Verbindung ist schlecht.
,,Bist du noch dran?" Frage ich.
,,Macht gar nichts. Lasst sie einfach in Ruhe." Kommt es urplötzlich von Jin.
Verwundert runzle ich die Stirn.
,,Alles ok bei dir?"
,,JA, Verdammt! Lasst sie einfach in Ruhe Man!" Ruft Jin aufgebracht.
,,Ist ja gut." Brumme ich und verabschiede mich von ihm.
,,Eigentlich hab ich sowieso nix gegen die gehabt."
.....
,,Wir brauchen noch
Oreos!"
,,Nein."
,,DOCH!"
,,Die liegen eh wieder nur rum und keiner isst sie." Versuche ich Mark umzustimmen, während ich, seufzend auf den Einkaufswagen gelehnd, diskutierend mit Mark am Süßigkeitenregal stehe.
,,Stimmt überhaupt nicht!" Protestiert Mark, die Arme trotzig vor der Brust verschränkt sieht er aus wie ein stures Baby.
,,Pack sie halt ein." Murre ich und schiebe den Wagen zur Kasse.
,,Yess!" Begeistert schmeißt Mark fast die ganze Regallänge Oreos in den Wagen.
,,Mein Geld ist es nicht." Zucke ich mit den Schultern.
An der Kasse bekommen wir für den Jahresvorrat an Süßigkeiten nur ein paar komische Blicke zu geworfen, weshalb wir uns beeilen mit den Einkäufen, sowie dem Fleisch und den sonstigen Sachen, die wir zum Kochen brauchen nach Hause zu kommen.
Wir wollten nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder alle zusammen kochen, wobei dass eigentlich nur hieß, dass Chanyeol alleine am Herd steht und während er kocht lautstark telefoniert, Mark und Jackson den Tischkicker in Beschlag nehmen und dabei einen Höhlenlärm veranstalten, zu dem Zeitpunkt frage ich mich wie schon so oft warum wir das Ding eigentlich im Wohnzimmer stehen haben, Bambam als einziger Chanyeol helfen wird und den Tisch deckt, während ich auf dem Küchentisch schlafe.
Kurz gesagt, wir sind ein richtig gutes Team beim Kochen.
...
,,HELLO IHR GEILEN PEOPLE!"
Ruft uns Bambam in einer pinken Küchenschürze und Kochlöffel in der Hand entgegen, als Mark und ich mit den Einkäufen aus dem Fahrstuhl purzeln.
,,HAY DOUBLE-B!"
Kreischt Mark aufgeregt zurück und fällt Bambam um den Hals.
Ich hab das Gefühl ich bin in einem Affenhaus.
Oder in der Mädchentoillete.
Würde beides passen.
,,Könnt ihr mir mal helfen?" Murre ich und halte Bambam und Mark die Tüten entgegen.
,,Oh ja Natürlich." Übereifrig nimmt mir Bambam die vollen Einkaufstaschen ab.
,,YEOLI! ICH HAB ESSEN!"
Brüllt er dann in die Wohnung herein und ein ebenfalls in pinker Küchenschürze gekleideter Chanyeol steckt sein Kopf aus der Tür heraus.
,,Supi, kommt rein. Ich fang direkt an." Reckt er den Daumen in die Höhe, verschwindet wieder und wir betreten unsere Wohnung.
,,Ist Jackson schon da?" Erkundigt sich Mark, ehe er vor mir in die offene Küche läuft, wo Chanyeol schon am Herd steht und die Plastikverpackung der Putenstreifen aufreißt.
,,Ich bin hier, Markie Poo." Ruft eine weitere Stimme und im nächsten Moment schliddert ein gut gelaunter Jackson in Wollsocken in die Küche.
,,Jackieeeee." Quietscht Mark augenblicklich und springt Jackson fast auf den Arm.
Mir ist das definitiv zu viel gute Laune und Körperkontakt hier.
Also lasse ich mich müde auf das Ecksofa am Küchentisch fallen und schließe die Augen.
,,Ey nicht einschlafen." Meckert Bambam und klopft mir mit dem Kochlöffel auf den Kopf.
,,Ich schlafe nicht, Ich ruhe nur meine Augenlider aus." Knurre ich, denn ich hasse es wenn man mich aufweckt und anscheinend kapiert das Bambam auch denn er lässt mich in Frieden.
...
Jackson und Mark haben tatsächlich angefangen Tischkicker zu spielen, also kann ich das Schlafen knicken.
Chanyeol telefoniert wie voraus gesehen, aber diesmal hat er sein Handy auf Lautsprecher und auf die freie Fläche neben ihm gestellt, derweil er ziemlich verzweifelt über den Putenstreifen, dem Reis und dem Gemüse, was heftig in der Pfanne brutzelt, hängt.
,,Hä, Wie denn Jetzt?" Fragt er verzweifelt in sein Handy und hält dabei zwei verschiedene Flaschen Öl über die Pfanne.
,,Channie, das kann nicht so schwer sein." Ertönt ein Seufzen aus dem Telefon.
,,Zwei Esslöffel Arganöl unterrühren und danach-"
,,Woher soll ich bitte wissen, was Esslöffel sind?!" Ruft Chanyeol verwirrt und lässt die Flaschen sinken.
Schmunzelnd beobachte ich ihn.
Für einen Moment ist es still aus dem Handy.
,,Du weißt ernsthaft nicht was Esslöffel sind?"
,,Nein?!" Chanyeol ist höchstwahrscheinlich kurz vor einem Zusammenbruch, da ertönt die Stimme des Anderen wieder aus seinem Handy.
,,Ok Pass auf: Du nimmst jetzt einen großen Löffel Ja?"
Chanyeol bejaht und greift nach dem Küchengerät.
,,Den schüttest du vorsichtig voll mit Arganöl und dieses schüttest du über das Gemüse, das ganze zweimal."
Chanyeol befolgt jeden der vorgegebenen Schritte wie aufgezogen.
Lachend stehe ich auf und gehe zu ihm, schnuppere an dem Essen, während er die nächsten Schritte befolgt, die ihm der andere vorgibt.
,,Yes! Ich hab es geschafft!" Ruft Chanyeol plötzlich und reißt den Löffel in die Höhe, so dass ein Tropfen Arganöl auf seine rosafarbene Haare fällt.
,,Wir haben es geschafft." Korrigiert ihn die Stimme und kurz kann ich ein Blick auf das Display werfen.
Calling
[Bacon💚 ]
30:12 m
Steht auf dem Anruferfeld.
Ich zucke mit den Schultern. Kenn ich nicht.
,,Daaaaankeee, Baekie!" Lacht Chanyeol in sein Handy und wischt sich seine Hände an der Schürze ab, bevor er sein Handy wieder leise stellt und es sich zwischen Ohr und Schulter klemmt.
Ich fange indessen an den Tisch zu decken, da es mit Sicherheit gleich Essen geben wird.
Jackson und Mark haben wohl die Lust am Spielen verloren, liegen auf dem Sofa und starren interessiert in Jackson's Handy, genau wie Bambam der gelangweilt am Tisch sitzt und ebenfalls auf sein Handy starrt.
,,ES GIBT ESSEEEEEEN!"
Ruft Chanyeol eine Viertelstunde, die er noch telefonierend am Herd verbracht hat, später und stellt fünf große Schüsseln auf den gedeckten Tisch.
Eine mit lecker riechendem Reis, eine mit Bratgemüse, eine mit Fleisch und Nudeln und die zwei weiteren kann ich nicht entziffern.
,,ESSEN!" Ruft Jackson begeistert und springt auf, allerdings kriegt damit Mark volle Kanne sein Ellenbogen in die Brust und Mark stöhnt schmerzhaft auf.
,,Oh Sorry Markie Poo. Das wollte ich nicht. Tut mir furchtbar leid!" Überschwänglich entschuldigt sich Jackson und streichelt hilflos über Mark's Oberkörper.
,,Schon gut, tat nicht so doll weh." Winkt dieser ab und steht auf.
,,Lass uns Essen."
...
Nach dem Essen, was entgegen meiner Erwartungen wirklich exzellent geschmeckt hat, was wohl einzig und allein an diesem Bacon lag, ziehe ich mich um und mache mich spät abends auf den Weg zum Club.
Mein Ziel ist allerdings nicht das mit Leuten gefüllte, vor Musik strotzende Gebäude, sondern die Person davor.
Sie trägt genauso wie ich einen schwarzen Munschutz, nur das der ein silbernes V darauf hat, anstatt wie bei mir die Buchstaben Suga.
,,Hast du es?" Ungeduldig kommt V auf mich zu.
Ich verdrehe die Augen.
,,Chill Junge, lass uns reingehen. Hier draußen sind Kameras." Ich nicke unauffällig mit dem Kopf in Richtung der schwarzen Dinger und zünde mir eine Zigarette an.
,,Meinetwegen." Murmelt V und wir betreten den vollen Club.
Der Türsteher lässt uns ohne ein Wort passieren, es hat definitiv seine Vorteile hier zur höheren Gesellschaft zu gehören.
,,Hier." Ich drücke V auf der Toilette die kleine Tüte voller Teufelszeug in die Hand und gleichzeitig gibt er mir ein paar Scheine rüber.
Ich zähle nicht nach. Ich weiß, dass ich V vetrauen kann.
,,Mach dass du weg kommst." Drückt mich V aus der Toilette und ich beeile mich zwischen den vollkomm zugedröhnten Menschen Richtung Ausgang zu kommen.
Endlich aus dem Club raus, atme ich die kühle Nachtluft tief in meine Lungen und mache mich auf den Heimweg.
Ich will nämlich nicht wie letztes mal, einen Welpen vom Bürgersteig auflesen um danach jemanden, den ich eigentlich in der Schule verprügel vor dem bekifften V beschützen.
Ich weiß selbst nicht, was da in mich gefahren ist.
..........
Ein etwas längeres Kapitel, aber ich hatte Lust euch meine verrückten Babys Bambam und Jackson (Ja genau Autokorrektur, mach aus Bambam Bambus) vorzustellen. Hihi
@Naschi05 Das Kapitel geht an dich😚Gute Besserung 💜
Habt Ferien oder noch nicht?
HAPPY BIRTHDAY TO OUR CUTIE JONGHO FROM ATEEZ😚
Küßchen und Umarmung euer Bett 🐼💜
~1500 Wörter
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