2.Kapitel:Spaziergang
Namjoon pov.
Nach dem Mittagessen schnappe ich mir Aika's braune Lederleine von dem Hacken neben unserer Haustür und rufe unserer Hündin.
,,Was machst Du?" Fragt meine Mutter, die just in dem Moment die Treppe herunter kommt, mit einem weiteren Umzugskarton unterm Arm.
Ihre Stirn ist verschwitzt und sie sieht gestresst aus.
,,Ich geh mit Aika ein bißchen die Gegend anschauen."
Antworte Ich und versuche die Leine an ihrem Halsband zu befestigen, was ziemlich schwierig ist, da Aikia offenbar ganz erpicht darauf ist, ihr neues Territorium zu erkunden.
Als ich es endlich geschafft habe, öffne ich die Tür und will gerade ins Freie treten, da hält mich meine Mutter auf.
,,Geh nicht so weit, dass du dich verläufst und lass sie am besten noch nicht von frei, sie kennt sich hier noch nicht aus, falls sie dir weglaufen sollte!"
,,Ist gut." Nicke ich und sie strubbelt mir durch die braunen Haare.
,,Viel Spaß euch!" Ruft sie uns nach, als Aika und ich am Gartentor angekommen waren.
Ich winke ihr noch und mache mich auf den Weg.
Der Stadtteil, wo wir eingezogen sind, liegt angenehm im Grünen und es dauert nicht lange, als am Ende unserer Straße ein Park auftaucht, der geschmückt mit einigen angelegten Blumen am Rand ist.
Umgeben von hochgewachsenen Pappeln, die den Eindruck erwecken, sie würden die grasgüne Rasenfläche in ihrem Inneren beschützen.
Dahinter beginnt ein Wald und Aika zieht mich natürlich sofort zu dem hineinführenden Waldweg.
Sie liebt Wälder über alles, doch musste ich ihr den Wunsch abschlagen als sie mich mit bettelnden Hundeaugen ansieht.
,,Morgen vielleicht, Kleine." Sage ich und streiche ihr über den Kopf. Bevor Sie anfangen kann rumzumaulen, spaltet sich der ruhige Waldweg und wir stehen vor einer Kreuzung.
Ich überlege, welchen Weg wir einschlagen sollen, als Aika mir die Entscheidung schon abnimnt und nach links trottet.
Kurz zögere ich, dann lasse ich sie von der Leine. Sie wird schon nicht abhauen, außerdem ist der Weg bis jetzt leer von Spaziergängern oder Joggern.
Während Aika immer wieder ein paar Schritte vorläuft und interessiert an sämtlichen Büschen, Bäumen und Farnen schnuppert, schiebe ich meine Hände in die Hosentaschen und genieße den frischen, aber angenehmen Wind auf der Haut.
Das Rauschen der Bäume und das leise Zwitschern der Vögel haben eine beruhigende Wirkung auf mich.
Nach circa einer Viertelstunde tauchen neben dem Weg Schienen auf. Sie waren von Planzen nur so befallen und machen nicht den Anschein, als ob sie noch in Benutzung wären. Sie führen am Wege entlang bis dieser zu einer asphaltierten Straße wird die rechts abbiegt, derweil die Schienen in ein alten, nicht ganz leeren Bahnhof führen.
Denn ich höre die Musik schon von weitem, die aus dem Gebäude dringt.
Schnell nehme ich Aika an die Leine.
,,Na komm." Ich drehe mich zu ihr.
,,Wir gehen wieder zurück."
...
Nach einer halben Stunde stehen wir wieder vor unserem Haus und ich klingel an der Tür, da ich noch keinen Schlüssel habe. Jennie öffnet mir und wuschelt Aika direkt durchs Fell.
,,Na du Kleine, war's schön?" Quietscht sie mit verstellter Stimme. Ich muss grinsen und antworte in der gleichen Stimmelage.
,,Jaha, meine faule Jennie es hat sehr viel Spaß gemacht mit meinem Lieblingsherrchen spazieren zu gehen."
Wir beide brechen in lautes Gelächter aus, bis meine Mutter um die Ecke kommt.
,,Na ihr beiden scheint ja euren Spaß zu haben."
Ich nicke und hänge Aika's Leine wieder an den Hacken.
,,Na ja, jedenfalls ich brauch ein bißchen Hilfe?" Wechselt sie das Thema.
Jennie schüttelt blitzschnell den Kopf.
,,Ich hab noch jede Menge für die Schule zu tun, Sorry."
,,Ich kann dir gerne helfen." Biete ich an.
Jennie ist inzwischen wieder nach oben verschwunden und meine Mutter nickt zufrieden.
,,Danke, Namjoon. Ich müsste kurz ein paar Planzen, Blumen abholen, die ich hinter dem Haus anlegen will und danach einkaufen."
,,Kein Problem."
Derweil sind wir in der Küche und dem anschließenden Wohnzimmer angekommen und ich lasse mich auf einer der Barhocker an der Kücheninsel nieder.
,,Gut, dann komm." Sagt sie entschlossen und nimmt ihre Handtasche und einen Beutel vom Tisch.
,,Wir sind kurz weg."
Brülle ich die Treppe hoch, indessen ich mir meine Schuhe anzog und Jennie schob den Kopf aus ihrem Zimmer.
,,Wohin?" Brüllt sie zurück, obwohl sie nur unmittelbar von mir entfernt war.
,,Einkaufen." Brüllt plötzlich meine Mutter direkt neben meinem Ohr und ich halte mir dieses schmerzhaft.
,,Musste das sein?" Fange ich an zu schmollen, aber sie grinst nur.
,,Darf ich nicht rumbrüllen oder was?" Kontert sie.
,,Ja klar, aber bitte nächstes mal nicht direkt neben meinem Ohr!" Erwidere ich, während wir zum Auto gehen.
........
Freund: Und was hast du heute gemacht?
Ich: Ich bin 50 km gefahren, um meine Mutter abzuholen, bis ich eine Nachricht von ihr bekommen habe, dass sie schon Zuhause ist. Vorher musste ich noch Eis einkaufen, was mir dann auf der Heimfahrt komplett zerlaufen ist. Zudem hatte das Auto keine Klimaanlage also Dead....
Freund: Draußen ist schönes Wetter....
Schöne Abend euch noch. Küßchen und Umarmung euer Bett🐼💜
PS: Hier kriegt ihr noch ein Eis🍦
Danke an @hatkeinwattpad die mich freundlicher Weise unterstützt hat🍻💚
~840 Wörter
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