Chapter 45.

Hopes POV:

Als wir nach dem Shoppen zurück zum Auto gingen, kamen uns viele Kinder und Jugendliche in Schuluniformen und Rucksäcken entgegen. Hätte ich gewusst, was für Auswirkungen das haben würde, hätte ich versucht so lange in den Geschäften zu bleiben wie möglich. Die Shoppping Tour war sehr erfolgreich gewesen und ich war jetzt in Besitzt von zwei weiteren Paar Schuhen, Hosen aller Farbe und länge, karierten Blusen, T-shirts und einem Kleid, dass die Jungs und El unglaublich süß fanden. Ich hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil sie so viel Geld für mich ausgegeben hatten, aber Liam versicherte mir, dass er das gerne getan hatte, und außerdem war ich ja, wie er stolz sagte, seine Tochter. Wir hatten außerdem bei Pizza Hut halt gemacht, um essen zu gehen. Ich war völlig erschöpft, und währe im Auto fast eingeschlafen, doch das, was Louis sagte, ließ mich wieder hoch schnellen. " Sagt mal, wenn Liam Hope jetzt adoptiert, müssen wir doch eine neue Schule finden. Du willst doch nicht nur mit uns rum hängen.", er grinste mich an, als meinte er, ich würde mich darüber freuen. "Haha. Stimmt.", El lachte ebenfalls, "Vielleicht willst du ja auch ein paar Jungs kennen lernen." "Nein?! Wird sie nicht!", protestierte Harry empört. "Klar wird sie das!", El kicherte und zwinkerte mir verschwörerisch zu, "Oder?" "mmmm.", machte ich nur. "Ganz sicher nicht.", Liam schaltete sich auch in die Diskussion ein. "Li, sie wird auch irgendwann mal groß.!" "Aber sie ist erst 13!", beschwerte er sich. "Ich hatte meinen ersten richtigen Freund mit 13.", behauptete El. Louis warf ihr einen eifersüchtigen Blick zu. "Sorry Lou. Jetzt hab ich ja aber schließlich dich." So ging das die ganze Fahrt über, bis wir ankamen. Es fiel keinem auf, dass ich Nichts zu dem Thema sagte. Ich hatte Schule noch nie gemocht. Es war für mich noch nie ein Ort gewesen, an den ich gerne gegangen war. In der Grundschule hatte ich zwar eine Freundin gehabt, aber sie war umgezogen, und auf eine andere Schule gegangen. Danach war ich alleine geblieben. Ich war sehr schüchtern gewesen, und mich nicht getraut, mich zu den anderen zu stellen. Nicht, dass sie mich gerne dabei gehabt hätten. Als ich aufs Gymansium war, hatte ich gehofft Anschluss zu finden, aber ich passte einfach nicht in meine Klasse. Eines der Probleme war, dass mir einfach alles zu flog. Meine Noten waren immer exelent, auch wenn ich so gut wie nie dafür lernte. Ich konnte nicht mal etwas dafür. Sicher, ich hätte versuchen können, mich an zu passen, aber ich wollte nicht so sein wie sie. Und dann war da noch, dass ich im Heim lebte, und keine Eltern hatte. 

"Wir sind da!", Niall riss mich aus meinen Gedanken.

"Aber Hope wird erst Jungs nach Hause bringen, wenn sie 16 ist!", wollte Liam das Schlusswort der Diskussion setzen. Es merkte immer noch keiner, dass ich Nichts sagte. Ich weiß nicht, aber es machte mich wütend, dass sie mich nicht mal fragten, ob ich überhaupt auf eine Schule gehen wollte. Konnte ich nicht einen Privatlehrer bekommen? Stopp, dass konnte ich nicht von ihnen erwarten. Das war viel zu teuer. Wir stiegen aus, "Also ich finde, wir sollten uns gleich mal hinsetzen und einen Termin beim Jugendamt machen, und uns Schulen in der Umgebung anschauen. Wir können ja dann eine aussuchen und einen Vorstellungstermin machen. Ich mach uns nur schnell was zu trinken.", sagte El fröhlich. "Ja lass uns das machen. Dann können wir dich auch gleich von deiner Schule abmelden.", Louis wollte einen Arm um meine Schulter legen, doch ich schüttelte ihn ab. Er schaute mich verwirrt an, "Was ist den los?" "Gar Nichts.", ich zog meine Schuhe aus, "Jedenfalls, wenn es nach euch geht." Liam und Harry drehten sich zu uns um, als sie mich hörten. Niall und El waren schon im Wohnzimmer verschwunden. "Was ist?", Liam zog die Augenbrauen zusammen. "Ich weiß nicht.", Louis guckte mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern, und hängte meine Jacke aus. Als ich mich wieder umdrehte, lagen immer noch ihre Blicke auf mir. "Was?" "Du sprichst nicht in diesem Ton mit uns. Ich weiß nicht was dein Problem ist.", sagte Liam streng. " Ich will nicht!" "Was willst du nicht?!", Harry sah verwirrt und ein bisschen wütend aus. " Ich will nicht!", schrie ich nochmal. Ich wusste einfach nicht, wie ich es sonst erklären sollte. "Was Hope?! Was?! So können wir Nichts verändern!", rief Louis verzweifelt. "Ich will nichts zur Schule!" "Aber das geht nicht! Du musst zur Schule!" "Ich wollte das auch nicht!" Die drei sahen total verwirrt aus. "Ich will nicht immer der Außenseiter sein. Ich will nicht die sein, die keiner mag! Ich hab Angst Liam! Ich hab Angst. ", ich flüsterte den letzten Satz fast, und brach in Tränen aus. Sie sahen mich alle geschockt an. Harry wollte mich umarmen, doch ich entwich seinen Armen und lief los, so schnell das mit meinem Fuß eben ging. Die Treppe hoch, den Flur entlang, an meinem Zimmer vorbei und immer weiter. Bald verebbten die Stimmen der anderen, und ich hörte nur noch meinen keuchenden Atem. Ich war nie weiter in das Haus rein, als bis zu meinem Zimmer, doch das Haus war riesig, wie man von außen sehen konnte. Ich wusste schon lange nicht mehr wo ich war. Bei den vielen Treppen und Gängen die ich hoch und entlang gelaufen war, hatte ich total den Überblick verloren. Irgendwann kam ich an eine kleine schmale Treppe, die sehr steil nach oben führte. Als ich oben an kam, musste ich eine Falltür aufstoßen. Der Wind zerzauste meine Haare, und trocknete die Tränen, die meine Wangen hinunter gelaufen waren. Ich zog mich ganz hoch und kroch auf die gerade Stelle, die einen Meter unter mir lag. Ich konnte vom Dach aus, ganz London überblicken, okay nicht ganz aber es war toll. Mein Fuß brannte wie verrückt, wegen der Überlastung, und ich spürte, dass die Wunde wieder aufgerissen war. Mein Herz pochte wie wild, und meine Atem ging immer noch stoßartig. Langsam versuchte ich, mich zu beruhigen, was mir irgendwann auch gelung und ich konnte wieder klar denken. Was sie wohl über mich dachten? Suchten sie nach mir? Oder dachten sie, dass ich schon wieder kommen würde? Würden sie mich überhaupt finden, wenn sie mich suchen sollten? Und wenn sie mich fanden, würden sie mich wieder zurück geben? Das ich noch nicht adoptiert war, würde das ganze wahrscheinlich sogar noch leichter machen. Eine Träne tropfte auf meinen Pulli, und es wurden immer mehr. Ich rollte mich zusammen, um mich warm zu halten, da es immer kälter hier oben wurde. Irgendwann schlief ich weinend ein. 


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Hey guys!

Was ist euer Tipp für das Spiel heute Abend? (Deutschland-Italien)

Hab euch lieb.

Eure Coco/Sunny  

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