Percy in Melancholie und Steakpulver
Hermine Pov.
,,Mein Herr". Was verheimlicht Percy vor uns? Ich glaube nicht, dass es normal ist, wenn eine aus dem Zauberstab einer Verrückten stammende Schlange einen Mein Herr nennt. Ich sitze schon seit Stunden in der Bibliothek und habe noch nichts Brauchbares gefunden. Ich habe das Gefühl, dass mir irgendetwas Wichtiges entgeht. Wow Hermine. Mal wieder eine intellektuelle Glanzleistung. Wie wärs wenn du dein Hirn mal nutzen würdest? Witzig. Vielleicht sind Percys Kräfte ähnlich wie Parsel, was er ja scheinbar auch beherrscht, irgendwelche alte Gaben. Ich muss mal in den alten Büchern nachschauen oder in der verbotenen Abteilung... Aber ich kann nicht schon wieder um die hunderte Schulregeln brechen. Das geht nicht. Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren. Welchen Ruf? Den der Gryffindor Streberin von nebenan oder was? Genau und jetzt halt mal die Klappe! Wer bist du eigentlich? Ich bin du. Und mal wieder der Beweis: Auf eine dumme Frage, bekommst du nur eine noch dümmere Antwort.
Draco Pov.
Umbridges Niederlage. Ich jubel laut mit den Anderen mit und es scheint, als würde der ganze Slytherinkerker beben. Sie ist wirklich ein Phänomen. Noch kein Lehrer hat sich so schnell den Hass aller Schüler zugezogen und genauso wenig wurde er so schnell lächerlich gemacht wie Umbitch... *hust* ich meine natürlich Umbridge. Ich bin ja ein respektvoller Schüler...Nicht. Percy sitzt grübelnd in einer Ecke und scheint in einer ganz anderen Welt zu sein. Wer weiß bei den ganzen Göttern, die man so triff kann das durchaus passieren, dass jemand wirklich in einer anderen Welt landet. Ich gehe zu Percy Rüber und setzte mich neben ihn. ,, Was ist los Perc?'', will ich von ihm wissen und sehe in fragend an. ,, Nicht hier'', flüstert er mir zu. Ich nicke verstehend und ziehe in mit mir mit in den siebten Stock zum Raum der Wünsche. Dort werden wir garantiert nicht gestört, wenn wir es nicht wollen. ,, Also spucks aus'', komme ich auf den Punkt sobald sich die Tür geschlossen hat. ,, Ich weiß einfach nicht, ob ich mich für unser Haus freuen kann. Ich meine ein paar von uns werden eines Tages Todesser sein. Wir werden gegeneinander kämpfen. Sie werden Muggelgeborene und Muggel foltern, weil sie es nicht wert sind in ihren Augen. Aus demselben Grund haben die Götter ihre Kinder ignoriert, auch wir haben wegen Blut einen Krieg geführt. So viel verloren, was wir niemals wieder ersetzen können. Auch die Muggel haben Kriege wegen soetwas idiotischem wie Blut geführt. Dabei ist das doch vollkommen egal. Wie kann ich meinem Haus vertrauen, wenn ich weiß, dass sie eines Tages an der Seite eines Monsters kämpfen werden?'', fragte Percy mich mit bedrückter Stimme. Ich musste kurz überlegen, doch dann war ich mir meiner Worte vollkommen sicher. ,, Weißt du noch was der sprechende Hut gesungen hat? In Slytherin wirst du echte Freunde finden. Weißt du warum? Weil wir sonst keinen haben. Du kannst jeden Zauberer, der Hogwarts kennt, kennenlernen, dich richtig gut mit ihm verstehen, dich vielleicht in eine der Hexen verlieben, doch sobald diese Person erfährt, dass du ein Slytherin bist, wird sie nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Slytherins zählen in dieser Welt als Todesser, sobald der Hut Slytherin ruft. Egal wie tolerant sich eine Familie gibt, Slytherins sind trotzdem die Bösen. Wir haben nur einander und deshalb werden auch so viele zu Todessern. Wir bekommen ja keine Chance. Manche glauben an den Unsinn, weil sie so erzogen worden sind ...'' Percy unterbrach mich schnaubend. ,, Als ob ein Kind begreift wie schwachsinnig das ist. Und wenn man es begreift...'' ,, Ist es schon zu spät und selbst die nicht wollen werden es, weil sie sonst nirgendwo dazu gehören. Gryffindors sind unsere tapferen Helden. Wir haben nichts zu melden. Wir sind nur zum Bestrafen gut und dann freut sich jeder, wenn die bösen Slytherins durch den Dreck gezogen werden.'' ,, Was ist in dieser Welt nur schief gelaufen. Warum müssen wir immer gegeneinander kämpfen? Als gäbe es nicht schon genug Leid.'' Traurig starrte ich vor mich hin. Auch wenn ich glücklich war, dass Percy sich mir anvertraut hat. Ich habe mich immer gefragt, wie man so stark sein kann immer weiter zu kämpfen und dabei noch Anderen Hoffnung zu machen. Aber auch er stellt manchmal alles in Frage. Wir sind eben göttliches Blut hin oder her immer noch menschlich. Was eigentlich toll ist. Wer braucht ein ewig langes Leben, wenn ein kurzes aber erfülltes und glückliches Leben reicht? ,, Draco ich muss dir etwas zeigen'', flüstert Percy und ein Hauch von Unsicherheit schwingt in seiner Stimme mit. Besorgt schaue ich in an. Er streckt mir den linken Unterarm entgegen und schiebt seinen Ärmel zurück. Ich schnappe erschrocken nach Luft.
Percys Pov.
Ich halte den Atem an, während ich auf Dracos Reaktion warte. Er zieht scharf die Luft ein. Und streicht mit zittrigen Fingern über mein Tattoo. Neben dem Dreizack war ein Helm aufgetaucht, der dort wo irgendjemandes Kopf sitzen müsste ging er in eine Schneeflocke über. Es war in der Nacht aufgetaucht und ich habe keine Ahnung wieso oder was es bedeutet. Auch Draco scheint ratlos zu sein. Irgendwie kommt mir dieser verdammte Helm bekannt vor, doch ich komme einfach nicht darauf weshalb. Es ist einfach zum Kühe melken. (Komm mir jetzt ja nicht mit Kuhfladen Hera. Ja genau, ich weiß alles über deine Streiche Annabeth gegenüber). ,,Ahhh!'' Ein lauter Schrei hallt durch die Gänge von Hogwarts bis hierher. Draco und ich schauen uns an und rennen, dann in Richtung des Schreies. Er kommt aus der großen Halle und als wir näher kommen höre ich ein Unheil verkündendes Schnaubend und nach einem ,, Wo bist du Perseus Jackson! Ich werde dich zerquetschen!'' war die Situation ziemlich eindeutig. Ich stürme in die große Halle und blicke direkt in die verotzte Visage vom Minotaurus.
,, Verfluchter Mist. Warum kannst du nicht einfach im Tartarus bleiben Beafsteak? Ich habe keine Lust dir immer eine Gratisreise dorthin zu verpassen'', seufze ich deprimiert. Wieso habe ich nie Glück? Ich bin doch immer nett und höflich zu den Göttern gewesen. Na gut jetzt habe ich meine Argumentation schon zerstört, bevor ich angefangen habe. Der Minotaurus rennt mit 80 Knoten auf mich zu nachdem er laut gebrüllt hat. Kennt ihr das?Immer diese Showmenschen mit Stierköpfen, die sich wichtig machen müssen. Das ich echt nervig. Nicht nachmachen Kinder. Ich hole Anaklysmos aus meiner Hosentasche und werfe die Kappe ins Ungewisse. Ich weiche dem Tank aus Hörnern und Muskelmasse aus und rufe belustigt: ,, Hast du immer noch nicht gelernt, dass das eine sehr dumme Taktik ist? Was sagt das wohl über dich aus?'' Doch bevor er mich dafür platt walzen kann, springe ich von hinten auf ihn drauf und jage ihm Springflut in den Rücken, dort wo ich das Herz vermute. Mit einem letzten Brüller zerplatzt der Minotaurus jnd ich werde mit Steakpulver vollgerieselt. Jipijajejjjjjjj. Als hätte ich mich in einem Bienenstock gewälzt. Da fällt mir ein wo ich mich befinde und ich werde angestarrt, als hätte ich den Stierkopf. Ver-Damm-t? Ich blicke genau in Hermines braune Augen. Ich glaube jetzt werde ich mein Geheimnis nicht mehr halten können. Ich drehe mich um und fliehe (mal wieder) in die Slytherinkerker zu Sev. Ich bemerke nebenbei wie Draco und Dumbledore mir folgen. Ich stürme ohne anzuklopfen in Sevs Büro, der von seinem Papierkrieg Aufsicht und eine Augenbraue hochzieht. ,, Sev. Wir haben ein Problem.'' Dumbledore und Draco kommen rein uns nach einem Stillezauber von Dumbledores Seite fragt Sev: ,, In wie fern ein Problem?'' Ich erzähle knapp was in der großen Halle geschehen ist. ,, Tja also bei aller Fantasie, die ich kaum habe, welche Ausrede willst du dir darauf einfallen lassen?'', fragt er ruhig, nachdem er seinen entsetzten Gesichtsausdruck wieder unter Kontrolle gebracht hat. Ich zucke nur hilflos mit den Schultern. ,, Wir müssen ihnen die Wahrheit sagen'', sagt Dumbledore langsam. ,,Was?'' Kommt es Synchron von Draco, Sev und mir. ,, Wir können es ihnen nicht mehr verheimlichen. Sie sollten wissen, dass du ein Halbgott bist. Voldemort lassen wir selbstverständlich außen vor.'' Nach einigem Debattieren hat Dumbledore uns schließlich überzeugt. Dumbledore schickt mit irgendeinem Zauber eine Nachricht, dass alle in die große Halle kommen sollen. Wohin wir auch kurze Zeit später hin gehen. Dumbledore geht auf sein ,, Podest'', uns direkt hinter sich und sagt mit seiner ruhigen, aber dominanten Stimme: ,, Ich bitte um eure Aufmerksamkeit.'' Augenblicklich wird es still und hunderte Schüler sehen ihn gespannt an.''
Hey, ich bin von den Toten auferstanden. Euer Handy hat keinen Schaden, es gibt wirklich ein neues Kapitel. Sorry das es so lange gedauert hat und vielen Dank für die lieben Kommentare. Dieses Kapitel ist buffy2012 und bibiSchoen gewidmet, die mich unterstützt und zum weiter schreiben gebracht (gezwungen;)) haben.
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