Kapitel 7 - Blondi

Ich werde gegen die Wand des Flurs gedrückt und schaue in hellgraue funkelnde Augen. Ich bin erstmal viel zu geschockt, um zu reagieren. Doch dann sammel ich meine Gedanken wieder.

"Was willst du?", frage ich trotzig.

"Ich wollte mich nur mal dir vorstellen. Mein Name ist Draco Malfoy", meint er und drückt noch etwas fester mit seinem Unterarm gegen meine Brust, nicht das das wehtun würde. Selbst mein Brustpanzer ist schwerer als er.

"Aha und was habe ich jetzt davon?", ich schaue in missbiligend an und taste schon nach Springflut, bis mir einfällt, dass ich Draco gar nicht damit verletzten kann.

"Oh, fühlst du dich jetzt so stark, nur weil Dumbledore dich vorgestellt und gelobt hat? Was hast du denn so großes in deinem Leben geleistet? Ich sag dir jetzt mal was, vielleicht bist du stärker, als diese Looser aus Giffendore, aber stärker als wir in Slitherin wirst du in tausend Jahren nicht sein, Schlammblut", feixt er mich an. So langsam werde ich wütend, richtig wütend. Mein Puls steigt an und ich reiße Draco herum, sodass ich es nun bin, der ihn an die Wand drückt.

"Und jetzt sage ich dir mal was", knurre ich und merke, wie mein Druck auf seine Brust stärker wird. "Du hast kein Recht über mich oder mein Leben zu urteilen. Vorallem nicht über das, was ich geleistet hab"

"Ach ja, und was hast du so tolles Geleistet?", bringt er hervor, doch man kann die Angst in seiner Stimme hören. Wenn ich wütend bin wird aus meinen sonst grünen Augen ein dunkles, sturmiges Grün, meine Muskeln sind angespannt und meine Kiefer sind aufeinander gedrückt vor Wut. Ich würde ihn am liebsten anschreihen, welches Leid und welche Schmerzen ich schon in meinem Leben durchmachen musste, doch ich darf nicht. Keiner darf wissen, dass ich ein Halbblut bin.

"Das geht dich gar nichts an", fauche ich.

"Ach, doch kein so großer Held?", höhnt Draco.

"Lass mich lieber in Ruhe, sonst passiert noch was", sage ich zerknirscht.

"Und was? Willst du mir heimlich ein Bein stellen?", fragt er und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Das wirst du schon sehen", ich knirsche mit meinen Zähnen und habe Angst, dass sie gleich zerbrechen könnten. Ich lasse ihn los und stecke meine Hand in die Tasche und balle sie zur Faust. Aus der Mädchen Toilette am Ende des Ganges höre ich ein Knacken. Komm schon, beruhig dich Percy, oder willst du die ganze Schule überfluten?

" Jetzt habe ich aber Angst", meint Draco und zieht seinen Zauberstab aus der Tasche "heute lasse ich dich noch mal davon kommen", er tippt mit seinem Zauberstab auf meine Brust.

"Da hab ich aber Glück gehabt", sage ich sarkastisch und veränge meine Augen zu Schlitzen. Der wird schon sehen, was er davon hat, wenn er sich mit mir anlegt, spätestens, wenn ich die Schule dann endlich verlassen kann und zurück ins Camp gehe. Das, Camp, was sie dort wohl gerade machen? Ich wette die Meisten sitzen noch um das Lagerfeuer, erzählen sich griechische Sagen oder reden über die Taktik für die Kriegsspiele morgen und Mr. D und Chiron spielen wahrscheinlich Karten.

"Du wirst schon sehen", Drako dreht sich um und geht, nicht ohne mir noch einen feindseligen Blick zuzuwerfen. Ich funkel nur zurück und gehe in die andere Richtiung zu dem Haus Griffendore, obwohl ich mich Frage, wie ein Haus in einer Schule stehen kann.

Harry pov

Ich sitze mit Hermine und Ron im Aufenthaltsraum vor dem Kamin.

" Findet ihr diesen Percy nicht auch komisch?", frage ich meine Freunde.

"Ne, wieso", Ron schaut mich komisch an.

"Naja, er taucht aus dem Nichts auf, kommt angeblich aus einem Camp, will nicht fliegen, hat keine Ahnung von dem magischen Zeug hier und weiß auch nicht, wer ich oder du-weißt-schon-wer ist", meine ich.

"Da hast du schon Recht, aber übertreibst du nicht ein bisschen, du hast ja nicht mal mit ihm gesprochen", sagt Hermine.

"Na und, dass muss ich auch nicht", ich verschränkte die Arme vor der Brust.

"Komm schon Harry, er hält dich bestimmt für genauso eingebildet wie Malfoy", Ron hat Recht, trotzdem ist irgendwas an diesem Percy anders.

"Aber wenn ich es euch doch sage, irgendwas stimmt mit Percy nicht, er ist anders als wir, spürt ihr das nicht?", frage ich die beiden.

"Da hast du schon Recht. Er strahlt eine ganz besondere Macht aus", gibt Hermine mir Recht.

"Sag ich doch. Helft ihr mir heraus zu finden, was mit ihm ist?", bitte ich meine Freunde un Hilfe, doch diese sehen nicht so begeistert aus.

"Glaubst du nicht, dass du dich da etwas hinein steigerst?", meint Hermine

"Ja, vielleicht war Percy heute Abend nur etwas neben der Spur, wegen der Anreise und so.", sagt Ron.

"Na gut, wenn ihr mir nicht helfen wollt, dann mach ich das eben alleine, tolle Freunde seit ihr", ich stehe auf und gehe in den Schlafraum, ohne meine angeblichen Freunde noch weiter zu beachten.

Oben angekommen sehe ich, wie Percys Rucksack schon auf einem der freistehenden Betten steht, doch ich schenke ihm keine Beachtung und setzte mich auf mein Bett, um etwas zu lesen. Nach ungefähr einer halben Stunde höre ich Stimmen aus dem Gemeinschaftsraum, sie kommen von Hermine, Ron und Percy. Ich höre sie nur über etwas sprechen, dass nach Malfay und Streit klingt bevor Ron und Percy nach oben kommen. Hermine geht natürlich in den Mädchenschlafraum.

"Hier ist dein Bett Percy", sagt Ron.

"Hey danke, aber wie kommt mein Rucksack hier her?", fragt er meinen Freund.

"Zauberei", meint der nur. "Du solltest jetzt schlafen, morgen müssen wir schon um sieben zum Frühstück"

Ich höre Percy noch aufstöhnen und ein Danke nuscheln. Dann zieht er sich sein Shirt über den Kopf und lässt freien Blick auf seinen durch trainierten Six Pack. Ich bin ziemlich beeindruckt, wie kann er neben dem Zauberunterricht denn so viel Trainieren?

"Gute Nacht Harry", höre ich Rons Stimme neben mir und drehe mich um.

"Gute Nacht Ron", sagt ich und schmunzel.

Freue mich über Votes und Kommis:)

Meine Freundin whoispaula schreibt gerade ein neues Buch 'Wenn du gehst':) Vielleicht wollt ihr ja mal vorbei schauen;)))

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