Kapitel 31 - Ketos
Percy pov.
Kurz blieb ich stehen und starrte auf Jackie, bevor ich zu ihr schwimme und ihren Puls fühle. Ihr Herz schlägt noch, doch es wird immer langsamer. Was soll ich nur machen? Sie in eine meiner Unterwasser Luftblasen packen? So schnell komme ich ja nicht hier heraus. Aber was ist, wenn sie dann eine Erklärung fordert, wie ich das hinbekommen habe? Soll ich mir wieder irgendeinen Zauberspruch ausdenken? Und was ist eigentlich passiert? Ist nur ihr Zauber, mit dem sie Unterwasser atmen konnte weg oder wurde sie angegriffen?
Aber egal, zuerst muss ich dafür sorgen, dass Jackie nicht stirbt, weshalb ich jetzt erstmal eine Luftblase um sie herum erschaffe, in der sie atmen kann. Ich hoffe ihr geht es bald besser.
Ich schaue mich jetzt jedenfalls erstmal für die Ursache ihrer Ohnmacht um, da mich das komische Gefühl nicht loswird, dass nicht nur ihr Zauber einfach nachgegeben hat, da ist etwas im Busch. Mit einem Blick zu Jackie stelle ich fest, dass sie wieder atmet, das heißt ich könnte sie doch eigentlich...
Unsichere schaue ich mich um. Ich könnte Jackie doch eigetnlich erstmal alleine lassen und weiter suchen. Wenn sie angegriffen wird, werde ich das schon merken und sie retten können.
Also lasse ich das Mädchen erstmal hinter mir, nicht ohne mich noch zu vergewissern, dass sie wirklich atmet und schwimme weiter durch das dunkle Labyrinth, das einzige Licht strahlt durch die Löcher in der Decke, doch besonders viel erkennen kann man trotzdem nicht.
Jetzt muss ich nur noch diese doofe Perle ausmachen. So langsam habe ich echt keine Lust mehr auf diese Zauberschule, die macht einem wirklich nur Schwierigkeiten.
Nach ein paar weiteren Minuten, die Zeit wird langsam knapp, bis wir wieder hoch müssen, sehe ich endlich einen kleinen Lichtschimmer hinter einer Ecke.
Ich schwimme schnell in die Richtung und sehe vier in verschiedenen Farben leuchtenden Perlen. Ich bin also der Erste.
Schnell schwimme ich zu der roten Perle hin und will sie schon nehmenn, als ich einen Schrei höre - Jackie! Soll ich die Perle nehmen und somit hier raus kommen oder Jackie retten? Ich muss nicht lange nachdenken, die Antwort ist klar. Ich schwimme blitzschnell zu der Stelle, an der ich Jackie verlassen habe. Schon eine Hand in meiner Hosentasche an Springflut, obwohl ich nicht weiß, ob himmlische Bronze, falls das, was Jackie angreift nicht griechisch ist, viel ausmachen kann, aber einen Versuch ist es Wert.
Angekommen sehe ich wie Jackie, die immernoch in ihrer Luftblase ist, voon einem Monster bedroht wird. Wegen des schummrigen Lichts kann ich nicht ganz ausmachen, was es ist, aber ich denke es ist griechisch, nur wieso bedroht es dann Jackie und nicht mich?
"Hey!", schreie ich und das Ungeheuer dreht sich zu mir herum. Jetzt kann ich auch erkennen, was es ist. Annabeth hat mir schon mal eine Geschichte darüber erzählt.
Vor mir steht ein Ketos, der mich aus seinen schwarzen Augen anstarrt.
"Percy, pass auf", ruft Jackie und ich kann gerade noch rechtzeitig ausweichen, bevor der Ketos mich erwischt. Ich lasse einmal die bronzene Klinge von Springflut aufblitzen, bevor ich einen Kampfschrei austoße und mich auf das Monster stürtze.
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