Kapitel 24 - Gespräche
Percy pov.
Wie konnte das nur schon wieder passieren?
Eigentlich ticke ich nicht so schnell aus und bin nicht so aufbrausend. Meistens kann ich mich immer gut zurück halten, doch vorhin...ich weiß auch nicht. Irgendwas in mir ist explodiert.
Ich hoffe nur, dass es Harry und Draco, obwohl ich ihn nicht mag, besser geht. Die sind jetzt jedenfalls in der Krankenstation. Harry hat so viel ich weiß nur eine starke Prellung am Rücken, kein Spaß, was mit Draco ist, weiß ich leider nicht. Doch könnte ich mein Wasserheilungs Dingsda auch an anderen Menschen anwenden, ich würde es sofort machen.
"Percy?", höre ich plötzlich jemanden hinter mir sagen und fahre herum.
Dumbledore steht am Ende des Ganges und schaut mich besorgt an.
"Ähm, ja?"
"Ich habe etwas wichtiges mit dir zu bereden", fängt er an und ich stöhnte innerlich auf. Genau mit diesem Satz hatte das ganze hier überhaupt angefangen.
"Worum gehts denn?", Frage ich und hoffe jetzt nicht in eine Schule mit Einhörnern oder so zu gehen, obwohl ich ja eigentlich mit denen sprechen können müsste. Wahrscheinlich wäre es dort auch interessanter als auf einer Zauberschule, dann würde ich wenigstens keine Schwierigkeiten bereiten, ich meine Einhörner, wenn es die denn geben würde, wären doch auch so etwas, wie meine Verwandten, oder?
"Hier ist es etwas schlecht", Dumbledore sieht sich im Flur um, der nach links in den Krankenflügel führte, aus dem ich raus geschickt wurde. "Gehen wir lieber in mein Büro"
Ich zucke mit den Schultern, mir solls recht sein. Das Spiel habe ich eh verpasst, zickige Mia ahoi! Wenn Draco nicht einfach aufgetaucht wäre, dann hatten wir dem ganzen entgehen können. Also war es ja eigentlich nicht meine, sondern seine Schuld.
"Gut, dann komm mit", Dumbledore führt mich durch ein paar Gänge, die ich immer noch nicht auseinander halten kann, ohne ihn wäre ich total aufgeflogen, die konnten hier ja wenigstens Schilder oder so aufstellen, wie in Zoos oder so.
Nach ein paar weiteren Minuten kommen wir an einer Art Tür an, die nur durch ein komisches Passwort, welches ich eh schon wieder vergessen habe, zu öffnen geht. Von dort aus kommt man, wenn man eine Wendeltreppe hoch geht, in ein ziemlich großes, mit tausenden Büchern vollgestopftes Büro. Nicht mal Annabeth könnte so viele Bücher lesen, oder besitzen. Und sie besitzt viele, sehr viele. Manchmal zwingt sie mich auch was zu lesen, auf altgriechisch logischerweise, aber bis jetzt konnte ich mich immer gut raus reden. In einer Ecke sitzt ein roter Vogel, dessen Name ich mal wusste, aber leider vergessen habe. Irgendwas mit G.
"Also, was wollten sie jetzt von mir?", Frage ich unsicher.
"Gut, Percy, ich will dir nur sagen, dass ich total auf deiner Seite bin und verstehen kann, dass die Zeit schwer für dich ist, aber so einen Ausraster kannst du dir nicht nochmal leisten. Zwei Schüler sind wegen dir zu Schaden bekommen, noch dazu war einer von ihnen Harry, der sehr wichtig für uns ist"
Danke, dafür, dass er mir alles nochmal unter die Nase reiben muss. Ich weiß selber, dass ich es vielleicht etwas verkackt habe.
"OK", sage ich deshalb nur, da mir irgendwie keine passendere Antwort einfällt. Irgendwie ist Dumbledore ja auch selbst Schuld, wenn er ausgerechnet mich an die Schule holt. Hätte er mal lieber eine Aphrodite Tussi genommen, die würde keinen Ärger machen. Oder irgendjemand aus der Hermes Hütte, davon gibt es eh viel zu viele.
"Percy, ich denke du verstehst mich falsch. Ich habe nichts gegen dich, eher gesagt, bewundere ich dich für deine Leistungen im Krieg gegen die Titanen, aber hier in Hogwarts gelten andere Regeln, keiner darf wissen, wer du bist. Warum, kann ich dir leider noch nicht erklären, aber Harry und Draco werden wohl jetzt eine Erklärung fordern", und er hat mich erwischt.
"Also, was Harry angeht, ich denke...", stammen ich, werde doch unterbrochen.
"Du hast es Harry doch nicht etwa erzählt oder?", fragt Dumbledore und ich fange an auf meiner Unterlippe zu kauen. Sehr unangenehme Situation.
"Möglich", antworte ich.
"Gut, das ist nur ein kleines Problem. Es ist nur, dass es für ihn jetzt etwas gefährlicher werden kann", meinte Dumbledore.
"Wie das?", ich verstehe nicht, wie das Wissen über mich schlecht für Harry sein kann.
"Nun ja, bei euch Halbgöttern..."
"Blute", unterbreche ich ihn. "Wir neben uns Halbblut"
"Gut, bei euch Halbbluten ist es ja bekanntlich so, dass euer Geruch für Monster stärker wird, wenn ihr anerkannt wurdet oder überhaupt wisst, was ihr seid"
Woher weiß der das denn alles?
"Nun ist es auch so, dass für Zauberer die gleiche Regel gildet. Zauberer sind ja für eure griechischen Monster total egal und werden deswegen auch nicht angegriffen, aber wenn ein Zauberer von der Existenz der Götter oder Halbblute wissen, kann es auch für sie gefährlich werden", erklärt Dumbledore.
"Heißt das, wenn Harry die Schule verlassen würde könnten ihn Monster riechen und angreifen?", hake ich nach.
"Genau das heißt es", Dumbledore sieht besorgt aus. "Und wie du vielleicht weist hat Harry auch hier mächtige Feinde."
"Und was können wir da machen, man kann ja nicht Harrys Erinnerung löschen", meine ich sarkastisch, doch Dumbledore sieht mich Ernst an.
"Darüber will ich ja mit dir reden"
Meine Schreibblockade ist vorbei, ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
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