Harry pov.

Ein stechender Schmerz lief meinen Rücken hinaus, genau der Punkt, wo mich das Wasser mit voller Kraft traf, das aus den ganzen Leiungen geschossen kommt. Percy liegt unter mir, ich habe mich eigentlich nur auf ihn geschmissen, um ihn vom schlimmsten Abzuhalten. Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell ausrasten würde, noch, dass er wirklich so stark ist, ich meine, er könnte getrost den ganzen Waschraum in die Luft jagen, wenn ihm danach wäre. Ich schaue auf und sehe den ganzen Schaden, den Percy angerichtet hat. Das ganze große Waschbecken, liegt in kleinen Stücken verteilt im ganzen Raum, der auch vollkommen durchnässt ist. Draco, dem das ganze ja eigentlich zu verdanken ist, was wollte er eigentlich von Percy, liegt, wahrscheinlich ohnmächtig, auf der anderen Seite des Raumes. Da mein Blick ziemlich verschwommen ist, kann ich nicht viel erkennen, nur das er eine große Platzwunde am Kopf haben muss, da die Pfütze um ihn herum leichht rot verfärbbt ist. Percy unter mir stöhnt leise auf und ich rolle mich von ihm herunter. Als ich auf dem nassen Boden aufkomme, durchzuckt mich ein weiterer Schmerz und mir wird leicht schwarz vor Augen. Percy hällt seine Hand in eine der Pfützen, bevor er geschockt aufspringt undsich umschaut. Mehr bekomme ich nicht mehr mit, da die Welt vor meinen Augen zur Seite kippt und ich ohnmächtig werde.

Als ich wieder aufwache, sitze ich an der Wand des Waschraumes, der aus irgendeiner Weise schon trocken ist, neben Malfoy. Percy kniet neben mir.

"Götter, bin ich froh, dass du wach bist, es tut mir echt leid, ich hab keine Ahnung, was auf einmal mit mir los war", meint der und reibt sich betroffen die Stirn.

"Schon gut", sage ich und will aufstehen, was aber nicht so ganz klappt, da mein Rücken mich daran hindert.

"Bleib erstmal sitzen", Percy zieht eine kleine Flasche, die mir ziemlich bekannt vorkommt aus seinem Umhang. "Ich wusste nicht, ob ich euch Nektar geben darf, da ihr ja keiner göttlichen Abstammung seid", sagt er dann.

"Was?", frage ich.

"Nektar ist mit Ambrosia eine Art Nahrung der Götter und wie Medizin für Halbblute, Hebe, die Tochter von Zeus stellt es her", Percy schmunzelt. "Grover hat recht, Anni färbt auf mich ab", fügt er noch hinzu und ich habe keine Ahnung, von wem er da redet.

"Was kann den da groß passieren?", frage ich ironisch.

"Naja, deine Knochen können zu Staub zerfallen und dein Blut kann anfangen zu brennen"

"Oh"

Percy grinst. "Ja, nicht so toll"

Dann entsteht eine kurze peinliche Stille, bis ich mich räusper. "Weißt du eigentlich, wie spät es ist?"

Percy sieht kurz geschockt aus. "Mist, diese Mia ist ja heute dran", er schlägt sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, als sich Malfoy neben uns regt. Percy dreht sich zu ihm um.

"Also, falls du eine Person brauchst, an der du dein Zeugs ausprobieren willst, ich stelle Malfoy frei zur Verfügung", schertze ich.

"Was für ein Zeug?", fragt Draco neben mir, mal nicht mit seiner typischen ich-bin-ja-so-toll Stimme.

"Nichts, kannst du aufstehen? Dann kann ich Harry stützen. Ich schätze ihr müsst in den Krankenflügel", meint Percy und hilft mir hoch. Ich schaffe es, obwohl mein Rücken ziemlich weh tut.

"Klar, mir geht es gut", Draco steht auf, fasst sich jedoch gleich an die Stirn.

"Da bin ich mir ja nicht so sicher, also stell dich nicht so an", sage ich und mache mich mit Percys Hilfe und einem, mich nun wieder verrächtlich ansehenden Draco auf den Weg in den Krankenflügel.