Kapitel 20 - Meine Freunde

Die Tage bis zum ersten Wettstreit vergingen wie im Flug, also nicht wortwörtlich, da ich nicht mehr am Flugunterricht teilnehmen muss, nachdem Dumbledore von meinem Unfall gehört hat. Danke Zeus.

Ich hatte zwar noch ein paar Auseinandersetzungen mit dem grusel Lehrer und wurde gestern sogar aus dem Unterricht geschickt, aber sonst lief fast alles glatt.

Mir ist nur aufgefallen, dass sich Ron ziemlich komisch mir gegenüber benimmt. Er stellt mir beim Essen immer wieder private Fragen, die in nichts zu interessieren haben und ich muss mir immer wieder neue Lügen für ihn ausdenken, was mit der Zeit wirklich verwirrend ist. Ich hab jetzt übrigens eine Grandma in Sizilien. Doch ich hoffe er hällt sich in Zukunft besser aus meinen Angelegenheiten raus, sonst könnte es auch ziemlich gefährlich für ihn werden.

Jedenfalls ist heute wie gesagt der erste Wettkampf und die Zicke, Verzeihung Mia, ist mit ihrer Feuerdisziplin dran. Ich habe keine Ahnung was da auf sie zu kommt, noch irgendwas anderes über die Aufgaben von Harry und mir. Aber das wird schon.

Jetzt Sitze ich jedenfalls auf dem runden Fenster in der Mädchentoilette und lese einen altgriechischen Schmöker über irgendwelche Heroen. Nicht freiwillig, falls ihr das denke, Chiron zwingt mich immer mal wieder dazu, da ich ja Blut der großen Drei bin. Es müsste jetzt ungefähr eins sein, um drei geht es los und ich will nicht schon wieder irgendwas verpassen.

Doch plötzlich taucht vor mir Nebel auf, vor Schreck schmeiße ich das Buch in hohen Bogen weg.

Doch schnell beruhige ich mich wieder, als der Nebel sich verfärbt und zwei sehr bekannte Gesichter zeigt. Das Gesicht meines besten Freundes und meiner Freundin.

"Hey Algenhirn!", ruft Annabeth.

"Hi Anni, hey Grover", meine ich und fange sofort an zu grinsen. Annabeth wirft mir einen strengen Blick zu und ich zucke entschuldigen mit den Schultern.

"Hi Kumpel", Grover sieht an mir runter. "Was genau soll das da darstellen?"

"Das ist mein Umhang, das heißt, dass ich ein Zauberer bin", antworte ich und hole den Zauberstab neben Springflut aus meiner Tasche. Ich habe ihn zwar immer dabei, benutze ihn aber nie.

"Cooles Teil, hat mehr Stil als meine Flöte", staunt Grover.

"Tja", ich zwinker ihm zu. "Und wie läufts bei dir mit dem Training? Neue Häuser entworfen?", ich wende mich an Annabeth.

"Häuser nicht, aber ich habe gerade so ein mega interessantes Buch über altgriechische Baukunst gelesen. Mit dem Training läufts ganz gut, aber ich habe ohne dich keinen richtigen Gegner mehr. Alle anderen schlage ich leicht, nicht war Grover?", sagt sie und mein Freund verdreht die Augen. "Obwohl", fährt Annabeth fort. "So lange, wie du weg bist musst du ja ganz schön ein gerostet sein. Da kämpfe ich lieber gegen Aphrodite"

"Oh man, das war fies. So schlecht, wie Aphrodite kann ich doch gar nicht werden", ich tue gespielt beleidigt. "Außerdem ist hier auch ganz schön viel los"

"Was den zum Beispiel?", fragt Grover interessiert und ich fange an ihnen über den Triathlon und noch ein paar andere meiner Erlebnisse hier zu erzählen

"Klingt interessant", meint Annabeth. "Ich würde auch mal gerne eine Zauberschule besuchen."

"Ich nicht", sagt Grover. "Wenn da alle Mädchen auch in diesen Umhängen rumlaufen. Bin ich lieber bei deiner Hütte am Strand"

Typisch.

"Naja, ich muss jetzt auch Schluss machen, die erste Disziplin fängt wahrscheinlich gleich an", verabschiede ich mich.

"Tschüss Algenhirn, bis bald"

"Ciao Perc"

Dann erlischt die Illusion und ich mache mich auf den Weg nach unten. Doch weit komme ich nicht, denn ich werde von einem lachenden Gesicht, das auf einmal vor mir auftaucht aufgehalten.

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